Shabbat mit Freunden rund ums Yaffa-Haus

Johanna, in Yaffo zu besuchen, wurde immer schwieriger. Es gab kaum Möglichkeiten irgendwo zu halten und die Parkplatzwärter des großen Parkplatzes am Meer duldeten uns dort nur noch.  Also machten  wir uns auf die Suche, am Meer entlang, nach anderen Möglichkeiten. Leider sind viele schöne Stellen sehr verdreckt. Überall gibt es super Mülleimer aber wir haben schon beobachtet, wie Raben oder der Wind die Inhalte wieder in der schönen Natur verteilen.
Sehr ärgerlich! Die Raben öffnen die verschlossenen Deckel und holen alles der Reihe nach heraus auf der Suche nach etwas Essbarem.
Auch wenn viel für die Sauberkeit der Straßen und Strände in Israel getan wird, reicht es oft nicht aus.
Hier in Bat Yam haben wir einen ganz netten Platz gefunden (Bild rechts).
Der Badestrand ist schön und liegt direkt vor unserem Parkplatz.
Hier in Bat Yam machten gerade David und Katja Urlaub mit ihrer kleinen Sofia.
Und so verabredeten wir uns für den Abend. Sie hatten ein nettes kleines Airbnb Apartment, wo wir herrlich draußen auf der Terrasse sitzen konnten. David kannten wir von dem Jugendmovement “Reformazion”, was wir gerne auch als Erwachsene begleiten. Bei Reformazion freuen wir uns über die vielen jungen Leute, die tief in Gottes Wort verwurzelt sind und ein Herz für Israel haben. Es ist so wichtig, den Gott Israels zu kennen, dass man nicht aus seinem christlichen Glauben eine Philosophie bzw. Religion macht.

Das Motto von Reformazion:

Der Gott Israels ruft eine Generation:

  • zurück zur Wurzel,
  • zurück zur Wahrheit,
  • zurück zum Wort und
  • zurück zu Jesus, dem König der Juden!
Da uns die Jugend besonders auf dem Herzen liegt, freuen wir uns sehr über Reformazion.
Wenn ihr Interesse an weiteren Informationen habt, schaut doch mal auf der Homepage vorbei.
Es gibt auch Seiten auf Instagram und Facebook.

Ein ereignisreicher Shabbat

Freitagabend begrüßten wir den Shabbat in Yaffo, wo unsere Nichte Johanna wohnt.
Wir brachten auch David, Katja und Sofia mit.
Einfach schön, mit lieben Freunden hier zusammenzutreffen und singen, lecker essen und sich austauschen können.
Wir haben es alle sehr genossen.
Da haben sich zwei gefunden.
Elisheva und Sofia sind dicke Freunde geworden
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Am nächsten Morgen fuhren wir zur Gemeinde(Kehila) in Gedera “Grace and Truth”
zum Shabbat-Gottesdienst.
Sie haben eine ganz wunderbare Musikgruppe. Der Leiter ist ein Musiklehrer von Yuval-Arts, der messianischen Musikschule im Lande. (Ich habe im Gottesdienst leider nur kurze Videos gemacht, die ihr auf meiner Instagram-Seite (Auszeittraumshabbatjahr) finden könnt.
Es war so schön. Außerdem die Gruppe singender Gehörloser, sowas habe ich noch nie gesehen. 😇
Viele liebe Leute begegneten uns schon hier aber dann ging es nach dem Gottesdienst zur Farm zum Picknick (hier haben wir schon öfter gestanden in letzter Zeit)
Ein Mädchen kam auf Katharina und mich zu (wir sind beide blond und nicht gerade klein)
Und sagte auf Englisch: Ihr sprecht bestimmt Deutsch… So schöne große Frauen…usw
Dann fragte sie uns, wo wir herkommen. Als ich dann sagte aus Ostfriesland, flippte sie fast aus und sprach plötzlich deutsch. Sie fragte mich, ob ich das Mai-Camp kenne und die Gemeinde in Boen.
Natürlich kannte ich das.
Sie kannte einfach zu viele von meinen Schülern, außerdem ist sie die Schwägerin von einer. 😉🥰
Wir hatten viele sehr gute Gespräche mit neuen Freunden.
Es war ein wunderbarer Tag.
Außerdem trafen wir hier den ersten, der auch mit dem Auto aus Deutschland in Israel ist. Witzig.
Und abends standen wir wieder zum Sonnenuntergang am Strand von Bat Yam und gingen etwas promenieren. Hier gibt es immer was zu sehen.

Kibbutz, Zichron Ya’akov und viele Feiertage

Yom Hashoah

Auf der Farm erlebten wir den Yom Hashoah am 27. Nisan ganz in Ruhe. Im ganzen Land heulten die Sirenen um 10 Uhr und alles stand für zwei Minuten still.

“In den Straßen bleiben Passanten stehen, Autofahrer halten ihren Wagen am Straßenrand an, um im Stillen den Opfern des Holocaust die Ehre zu erweisen. Alle Fahnen wehen auf Halbmast. An diesem Tag bleiben die Vergnügungsstätten in Israel geschlossen.

Die Fernseh- und Radioprogramme übertragen live die zentrale Gedenkveranstaltung in Yad Vashem und widmen während des ganzen Tages ihre Sendungen dem Thema Holocaust.”

Zitat aus: Holocaust-Gedenktag (embassies.gov.il)

Da standen wir nun zu dritt auf der Farm als Deutsche und hielten inne.

Katharina erzählte ihre Erlebnisse vom Vortag. Sie wurde unabhängig voneinander zwei mal herzlich in Israel willkommen geheißen, was sie sehr berührt hatte. Wie unglaublich schön ist es doch, zu erleben, wie die Juden in Israel uns mit so viel Liebe begegnen.

Aber sie gedenken und das mit dem ganzen Land, nicht nur bei entsprechenden Veranstaltungen, die natürlich auch stattfinden. Beeindruckend!

 

Von der Farm machten wir uns auf den Weg nach Ramat Hakovesh. Ganz Israel war schon mit Flaggen geschmückt, denn in der nächsten Woche standen noch zwei Feiertage an. Der Gedenktag der Gefallenen und Terroropfer “Yom Hasikaron” und der Unabhängigkeitstag “Yom Ha’atzma’ut”.

Der Jasmin blüht. Kann mal jemand eine Kamera erfinden, die den Wahnsinnsduft mit aufnimmt?

Aber zunächst ging es in den Kibbutz.

Der Flaschenbürstenbaum

Wir lieben die  Wochenenden hier.

Wie schön, dass wir hier nach 30 Jahren immer noch einfach so nach Hause kommen können.
Damals verbrachten wir hier die ersten Monate nach unserer Hochzeit.
Nach wie vor liebe ich die hübschen Blumen, die es hier immer an unterschiedlichsten Bäumen und Sträuchern gibt.
Hibiskushecken in allen möglichen Farben und Formen, unbeschreiblich schön, diese farbenprächtigen Blüten.
 
Aber auch die Erinnerungen, die in uns geweckt werden, wenn wir hier spazieren gehen.
Es gibt zwar nicht mehr so viele Zitrusplantagen, wie damals aber jeder hat in seinem Garten mindestens eine Sorte Zitrusfrüchte stehen.
Hier hatten wir damals containerweise Mandarinen vor unserer Tür stehen, die wir in Massen ausgepresst haben. In diesem Kibbutz wurde damals die Pomelo gezüchtet und die waren richtig groß, ca. doppelt so groß, wie die heute üblichen.
Unsere Hühnerfarm von damals existiert zwar nur noch als Gebäude aber dort haben wir die ersten 3 gemeinsamen Monate im Kibbutz verbracht.
 
Gegenüber die Avocadoplantage ist zu dieser Jahreszeit schon komplett abgeerntet. Hier haben wir uns damals jeden Morgen eine Avocado zum Frühstück gegönnt dazu Rührei von frischgelegten Eiern.
Am Shabbatmorgen fuhren wir zu der Gemeinde in Kfar Saba.
Es ist so schön Gemeinschaft mit ihnen zu haben.
Und auch hier war schon alles schön für den Unabhängigkeitstag geschmückt.
Bruchim Haba’im! Gesegnet sind die Kommenden. Bei uns sagt man “Herzlich Willkommen”
Was uns hier in der Gemeinde beeindruckt: das Opfer (die Kollekte) wird während des Lobpreises nach vorne zum Tisch gebracht. Jeder muss sich selbst aufmachen, um sein Opfer zu bringen. Es gehört zum Anbetungsteil. Ich finde das ist eine sehr starke Verbindung. Manchmal frage ich mich: “Was haben wir mit den Wurzeln unseres Glaubens gemacht in unserer christlichen Welt?”
Sehen wir den Zusammenhang überhaupt noch?
Die Gottesdienste sind hier so ein Segen.
Am Nachmittag machten wir noch einen Spaziergang durch den Kibbutz.
 
In dieser Woche gedenkt man in Israel der Gefallenen.
Der Kibbutz hatte sich in der Coronazeit etwas Neues einfallen lassen.
Allen Gefallenen zur Ehre wurden rund um den Kibbutz für jede Person eine Infotafel mit einer kleinen 🇮🇱-Flagge aufgestellt. Es ist erstaunlich, wie viele Menschen ihr Leben für die Gemeinschaft lassen mussten und was aus dem Kibbutz geworden ist. Er feiert dieses Jahr seinen 90. Geburtstag.
Danach fuhren wir meinen Kollegen Aviad vom Jugendaustausch besuchen.
Es war ein freudiges Wiedersehen mit der ganzen Familie. Und wir wanderten am Abend bis es dunkel wurde.

Zichron Ya’akov – Yom Hasikaron

Diese Woche putzten wir erstmal unser Wohnmobil vor den Feiertagen.
Nach dem Sandsturm war es auch bitter nötig. Wir kamen nach Zichron Ya’akov, um an den Feierlichkeiten der Schule zum Yom Hasikaron teilzunehmen und da Ron einfach alles hat, was ein Camper braucht und er auch noch mit Hand anlegte, hatten wir schnell alles wieder schön blank.
Am Abend begann dann Yom HaSikaron, der Gedenktag für die Gefallenen und Terroropfer seit Staatsgründung. So etwas haben wir noch nie erlebt. Ich ging mit zu einer Gedenkzeremonie in Zichron.
 
Man hat extra einen großen Platz für das Gedenken in jedem Ort.
Auf dem Schild steht Jiscor – Gedenke Die rote Blume (Blut der Makkabäer), Symbol des Tages, weil es der Legende nach nur auf Böden wächst, auf denen jüdisches Blut vergossen wurde, um sein Land zu verteidigen.  (s.u.)

Und es versammeln sich so viele, als wenn der ganze Ort eine große Familie wäre. Jeder trägt ein weißes Oberteil. Leider brauchte man am Abend eine Jacke, so dass man es nicht so gut sehen kann

Hier in Zichron gedenkt man allein schon an 97 Opfer.
Und jeder ist irgendwie betroffen. Man holt die Flagge zu Musik auf Halbmast.

 

Es wird exemplarisch zu einzelnen Gefallenen
deren Lebensgeschichte und auch einige Lieder vorgetragen. Viele Soldaten sind nach Hause gekommen, um an ihrem Ort der Gefallenen zu gedenken.
Nach der offiziellen Feier geht es weiter.
Es werden überall weitere kleine Gedenkfeiern gehalten.
Wir gehen noch mit Ruth und Albert zu einer privaten Gedenkfeier für einen gefallenen ehemaligen Schüler. Man trifft sich mit der Familie und Freunden zum Singen in einem Park. Es gibt Tee und Kaffee und kleine Snacks.
Außerdem kann man sich Fotos des Verstorbenen anschauen.
Am nächsten Morgen besuchten wir die Gedenkfeier der Schule Atid Binyamina.
 
Man kann gar nicht beschreiben, was man empfindet. Es ist absolute Ruhe, was man von israelischen Schülern gar nicht kennt. Vor uns sitzen ca. 5 Reihen mit Familien, die betroffen sind. Jeder trauert auf seine Art. Bei den einen ist das Unglück schon einige Jahre her, bei anderen ist es ganz frisch. Aber wir haben das Gefühl, als wenn man sich diese Trauer tatsächlich für diesen besonderen Tag aufbewahrt.
Manche haben schweres Leid erlebt.
Auch hier wieder bekam jeder am Eingang einen Sticker: יזכור – Gedenke, steht darauf.
Als Symbol eine rote Blume, die man hier “Blut der Makkabäer nennt.
Es war so schön auch ehemalige Schüler unseres Austauschs anzutreffen, die heute in der Armee dienen und dieses Land verteidigen.
Danach gab es noch einmal einige Berichte von den Lehrern  in der Arena der Highschool.
Hier berichtet Aviad über einen ehemaligen Schüler.
Währenddessen heult plötzlich die Sirene los, denn auch heute steht wieder das Land für eine Minute still.
Aber die Sirene ist mega laut.
Nach der beeindruckenden Veranstaltung machten wir uns auf den Heimweg von Binyamina nach Zichron. Ist das schön hier. Zur Zeit blühen einfach überall die Stockrosen in grellen Farben. Sie haben mich schon so begeistert auf dem Highway 6. Dort ist der Mittelstreifen so schön Pink. Voller Stockrosen. Nur konnten wir leider nicht auf der Überholspur anhalten und ein Foto machen. 😉
Wir liefen ein kleines Stück den “Shvil Israel” (Israel Trail) und bogen dann wieder Richtung Zichron ab. 😉
 
Mich begeistern hier immer wieder diese vielfältigen Blumen.
 
Und so große Pusteblumen gibt es bei uns auch nicht 😍
 
Auch hier oben auf den Vorläufern des Carmel gibt es einige Ausgrabungen, wie z.B. dieses römische Dampfbad. Hier gab es verschiedene Pools der Römer von Cäsarea.
Ansonsten ist der Tag weiter von Trauer geprägt. Es gibt verschiedene Zeremonien und viele gehen zu den Friedhöfen. Aber heute Abend um 20 Uhr ist das zu Ende. Dann feiert man die Staatsgründung Israels und damit den 74. Geburtstag.

Yom Ha’atzma’ut – Unabhängigkeitstag 2022

Was für ein Erlebnis, wenn man nach so vielen Jahren mal wieder an diesen Feierlichkeiten vor Ort ist und mitfeiern kann.
Um acht Uhr abends wird die Trauer abgestellt und das Feiern der Unabhängigkeit Israels beginnt.
In diesem Jahr feierte man Israels 74. Geburtstag.
Am Abend besuchten wir Freunde in Or Akiva, die wir erst vor kurzem hier getroffen haben. Gaaaanz nett war es mit euch ihr Lieben.
Früh morgens fuhren wir dann los zum Gemeindeausflug der Gemeinde aus Kfar Saba, die wir schon eine Weile kennen.
Es war schön, einen ganzen Tag miteinander im Baptist Village Petach Tikva zu verbringen.
Nach und nach trudelten die Leute ein und bereiteten schon Stühle und Tische und vor allem “den Grill” vor. Am Unabhängigkeitstag wird hier in Israel überall gegrillt. Das Land ist eine große Rauchwolke.
Dann gab es eine lange Worship-Zeit und danach eine Zeremonie (Tekkes) zum Unabhängigkeitstag.
 
Sehr bereichernd zu sehen, wie die Gemeinden sich über die Staatsgründung und den damit verbundenen Geburtstag Israels freuen. Es wurde gesungen und die Verheißungen der Bibel zur Staatsgründung vorgetragen.
Zum Schluss wurde noch die Hatikva gesungen und dann wurde der Grill angemacht.
Eine ganze Gruppe Ukrainer, die geflüchtet sind, sind seit kurzem dazugekommen. Leider müssen die Männer der Familien immer noch das Land verteidigen. So sind die Familien zerrissen.
Die Kinder spielten Fußball und freuten sich. Es gab eine besondere Geburtstagstorte, die Frauen aus der Gemeinde gebacken hatten. Sie war tatsächlich auch noch mega lecker.
Außer uns war noch eine große Gruppe arabischer Baptisten im Village, die auch den Feiertag für ein großes Picknick nutzten.
Vielen Dank ihr Lieben, dass wir mit euch allen feiern und gedenken durften.

Ein Tag mit einem Bus voller Ostfriesen in den Höhlen von Beth Guvrin.

Am Morgen verließen wir die Farm und machten uns auf den Weg nach Beth Guvrin um die unterirdischen Höhlen zu besuchen.
Wahnsinn, hier gab es so viel unter der Erde. Das Leben in den Höhlen war angenehm kühl, sehr schön bei der Hitze. Es gab Höhlen mit Taubenschlägen, für die Fleischversorgung, Ölpressen und noch viel mehr. Aber die Menschen haben wohl doch nicht unterirdisch gewohnt.  Interessante Links dazu gibt es hier:
Aber der eigentliche Grund für diesen Ausflug war ein anderer.
Hier hatten wir uns mit Petra verabredet, die mit einer Gruppe Ostfriesen zu der Zeit durchs Land reiste. Sie brachte uns ein Ersatzlicht mit, was uns ein Bus in Jerusalem abgefahren hatte.
Außer Petra und der Guide David wusste niemand in der Gruppe, dass wir kommen.
Und wir wussten auch nicht, wer sonst noch dabei war, außer dass Ernst Bonet die Gruppe leitete.
Und dann standen auf einmal außer Petra auch noch diese beiden lieben ehemaligen Bibelschüler unserer Abendbibelschule vor uns.
War das eine Freude. Wir hatten uns so lange nicht gesehen.
Lustig war, dass in dieser Gruppe einige Camper unterwegs waren, die sich einen Tag vorher gefragt haben, wann sie wohl das erste Wohnmobil in Israel treffen würden. Und dann fuhren ausgerechnet wir vor mit dem Kennzeichen LER.
Sie konnten es gar nicht fassen.
Nach einer ausgiebigen Mittagspause besichtigten wir gemeinsam die sidonischen Grabhöhlen  aus dem 3./2. Jahrhundert vor Christus.
Ernst hielt eine Andacht zum Propheten Micha, der in dieser Gegend wohnte.
Es war schön, mal wieder mit einer Gruppe unterwegs zu sein. Aber wir waren auch froh, dass wir für nichts verantwortlich waren. 😉Vielleicht im nächsten Jahr wieder. Mit neuer Energie.
Echt mal ein schöner Tag mit Plattdeutsch im Heiligen Land und tatsächlich mit noch mehr bekannten Gesichtern. Sogar entfernt Verwandte von Matthias waren dabei.
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Sabra

Kleiner Einschub zu diesem wunderbaren Kaktus in Israel. Man nennt ihn hier im Land Sabra. Er fängt zu dieser Jahreszeit so langsam an zu blühen. Seine Stacheln sind so heftig, dass man ihn nicht anfassen darf. Seine Früchte sind dafür sehr süß und wohl sehr lecker. Wir haben sie bisher noch nicht probiert.
Mit Sabra bezeichnet man auch die im Land Israel geborenen jüdischen Israelis.
Man sagt: “Sie sind außen stachelig und innen süß”, genauso wie der Kaktus
 
Diese Kakteen sahen wir auf dem Weg zu den Glockenhöhlen.
Dies sind wunderschöne große, an Kathedralen erinnernde Höhlen mit wunderbarer Akustik.
   
Amazing!
Danach fuhren wir noch nach Tel Aseka. Einiges dazu findet ihr hier:
Von diesem Hügel schaut man hinüber in das Tal, wo David Goliath besiegte.

(1 Samuel 17,1-11)

Die Philister sammelten ihre Heere zum Streit und kamen zusammen zu Socho in Juda und lagerten sich zwischen Socho und Aseka bei Efes-Damim. Aber Saul und die Männer Israels kamen zusammen und lagerten sich im Eichgrunde und rüsteten sich zum Streit gegen die Philister. Und die Philister standen auf einem Berge jenseits und die Israeliten auf einem Berge diesseits, dass ein Tal zwischen ihnen war.

hellblau: Israel; mittelblau: das Tal; und rot: Die Philister
Danach verabschiedeten wir uns und fuhren zurück zur Farm.

Mal Meer – mal Farm – und nochmal Jerusalem

Hezliya Beach day

Diesiges Wetter und superwarm. Beste Voraussetzungen, um an den Strand zu gehen.
So ist man nicht so sonnenbrandgefährdet.
Ein gutes Buch, und sich zwischendurch im Meer abkühlen, mehr braucht es nicht, um sich zu entspannen.
Ich lese zur Zeit das Buch “Der letzte Pfarrer von Königsberg”.
Es ist sehr interessant, was die Gläubigen im dritten Reich alles erlebt haben. Immer waren sie in der Situation, wie lange müssen wir uns dem Staat unterordnen und wo geht es gegen Gottes Vorstellungen.
Ich glaube, genau so ist es auch heute noch, wenn auch nicht in dem extremen Maße, wie damals.
Aber damals hat es auch ganz sachte angefangen.

 

Und wieder geht die Sonne wunderschön unter.

Matthias schaut noch mit dem Fernglas nach den Booten.

Hier kann man gut stehen und eine Nacht übernachten

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Ein paar Tage auf der Farm

Wir sind nochmal zur Farm von Jakob und Elisheva gefahren.
Gemeinsam mit Katharina und Marek helfen wir ein bisschen, die Farm für den Sommer fitzumachen.
Etwas Ruhe, etwas Arbeit, hier ist einfach alles so schön friedlich.
Wunderschöne Blumen, wunderschöne Vögel wunderschöne Sonnenuntergänge.
 
Nur leider ist mein Heuschnupfen plötzlich da.
Upps, habe gar nicht mehr dran gedacht.
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Rauf nach Jerusalem

Wir warten auf Meno, der uns hier abgeholt hat

Am ersten Abend in Jerusalem war schon der letzte Passahabend und wir waren bei Meno und Anat zum Abendessen eingeladen. Außerdem kam noch eine Gruppe Jugendlicher vom  “Word of Life” Bible-College Ungarn zu Besuch. Sie kamen aus aller Welt, studierten gemeinsam in Ungarn und waren gerade gemeinsam über Pessach und Ostern in Israel. Sehr interessante junge Leute. Ein Mädchen kam aus Brasilien von “Palavra da Vida” und kannte Thomas Schneider, der früher mal für einige Zeit in unserer Familie in Meinerzhagen war.


Am nächsten Tag gingen wir nochmal in die Altstadt

Eintritt frei in der Davidszitadelle!
Was für ein Glück, wo wir gerade unbedingt hinein wollten.
Matthias hat während seines Archäologiekursus einiges über diesen Ort in Jerusalem gelernt und so ist es natürlich spannend, jetzt alles nochmal vor Ort zu sehen.
Dieses war der Ort, wo Herodes seinen Palast hatte.
Irrtümlicher Weise haben die Byzantiner diesen Ort mit David in Verbindung gebracht. siehe https://de.m.wikipedia.org/wiki/Davidszitadelle
Was wir nicht erwartet haben? Die krasse Aussicht! Man kann rundherum schauen und Alt- und Neustadt überblicken.
Spannend war es heute, von hier aus auf den Tempelberg zu schauen.
Nachdem es in der Frühe um 4 Uhr schon Ausschreitungen gab, fand das Freitagsgebet statt mit ca. 150.000 Menschen.
Zunächst verlief alles friedlich. Im Anschluss allerdings starteten Gewalttäter wieder, wie schon in den vorangegangenen Tagen mit Steinewerfen und Feuerwerk zünden.
Wenn dann die Sicherheitskräfte einschreiten müssen, um die Betenden und die Umgebung zu schützen, werden Videos aufgenommen und schnell verbreitet. So kann man der Welt erzählen, dass die israelische Polizei ihre Moscheen entheiligt.
Wir hörten später große Sprechchöre mit “Alahu Akbar-Rufen”. Es war wirklich furchterregend.
Wir sind dankbar für das große Sicherheitsaufgebot hier rund um die Altstadt, was uns wirklich Sicherheit gibt. Es wird deeskalierend gearbeitet.
Anders als in den Jahren vorher um diese Zeit, wenn Ostern, Pessach und auch noch Ramadan zusammenfallen, ist es sehr ruhig hier, weil viel weniger Menschen aus dem Ausland da sind.
Matthias war ganz begeistert von den vielen Reliefs und Topografien, die man hier in der Davidzitadelle  finden kann. Es gibt sie von jeder Epoche und das hat Matthias ja in den letzten Wochen studiert.
Es war sehr interessant!
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Und dann wachten wir morgens auf und konnten kaum aus den Scheiben schauen. Ein Sandsturm fegte über Israel.
So sah unser Auto noch nie aus!
 
Wir fuhren weiter nach En Kerem, um uns mit Michael Schneider zu treffen.
Die ganze Luft war gefärbt vom Sand.
Alle Autos sahen gleich aus, nämlich beige eingepudert.
Es sollte noch ein paar Tage so weiter gehen, so dass sich das Auto waschen vorerst noch nicht lohnte.
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En Kerem

Hier hatten wir uns mit Michael verabredet, einem deutschsprachigen, an Jesus gläubigen, Tourguide.
Wir kannten seine Familie schon, hatten ihn selbst aber noch nie vorher getroffen.
Es war ein sehr nettes Treffen und da die Straßencafés noch nicht geöffnet waren machten wir eine kleine Tour durch En Kerem. Hier hat Johannes der Täufer gelebt.
 
Im Hof der Kirche, die natürlich für ihn hier aufgebaut wurde, hängt in allen möglichen Sprachen der Welt das prophetische Reden des Vaters Zacharias.
Nachzulesen in Luk. 1 ab Vers 67
In der Kirche steht groß über dem Durchgangsbogen “Deus Israel” – “Gott Israels”, was von den katholischen Kirchen allgemein nicht wirklich gesagt wird. Es ist eine Schande, wie wir als Christenheit, den Gott Israels von seinen jüdischen Wurzeln gekappt haben.
So viele Pilger besuchen diesen Ort. In manchen Glaubensrichtungen wird Johannes der Täufer sehr stark verehrt.
Jedenfalls hatten wir ein nettes Meeting mit Michael und haben uns auch für die Zukunft vorgenommen, gerne ihn mal als Tourguide für unsere Gruppen dabei zu haben.
Man sieht auch hier noch, wie sandig die Luft ist.
Danach fuhren wir über eine wunderbare Straße durch die Berge Jerusalems zurück zu unserer kleinen Farm in Kfar Urija.
Die Filme, die ich dazu gemacht habe, kann ich leider hier nicht einfügen.
Aber, es war traumhaft. Leider sind sehr viele Wälder in der Gegend abgebrannt.

Noch ein paar Fotos von der Farm:

Matthias verlegt die letzten Pflastersteine, damit wächst für uns eine größere Terasse.
Und wir genießen hier das Camperdasein.
Da wir diese Woche keine Waschmaschine haben, muss unsere mal wieder ran.
So alles wieder sauber. Morgen treffen wir uns mit Ostfriesen.
Mal sehn, wie es  ihnen im Lande gefällt.

Pessach in Yaffo und Jerusalem mit Johanna

Chag Pessach Sameach!

So sagt man hier in Israel zur Pessachzeit zu jedem, dem man begegnet.
Am ersten Abend des Pessachfestes, dem 14. Nisan fand der Sederabend statt, der das Fest der ungesäuerten Brote eröffnet, und an dem man in einer liturgischen Form, den Auszug aus Ägypten feiert und jedes Jahr wieder erzählt. 

Gewaltig sind die Zusammenhänge zu den Lehren Jesu, die wir als gläubige Christen dabei entdecken.

Die Mutter des Hauses, Elisheva entzündet die Kerzen
In der letzten Woche wurden alle Häuser gereinigt.
Der letzte Krümel Sauerteig musste aus den Häusern verschwinden, weil in dieser Woche nur ungesäuertes Brot gegessen wird.
Dann wurde in allen Häusern gekocht, was nur möglich ist.
So bereiteten wir auch ein leckeres Essen zu, einige deckten schön den Tisch und dekorierten alles mit wunderschönen Blumen.
Es kamen einige Gäste und wir feierten in netter
Runde und lernten dabei wieder neues dazu.
Gott führte damals sein Volk Israel aus der Sklaverei Ägyptens heraus.
Auch heute möchte er uns aus unserer Sklaverei und Begrenztheit herausführen.

Jerusalem mit Johanna

Begrüßung in Jerusalem, die Harfe Davids, die Brücke der Tram
Menorah an der Knesseth, dem Parlamentsgebäude in Jerusalem
Ostersamstag mit Johanna in Jerusalem oder anders gesagt, der erste Tag von Pessach in Jerusalem.
Am Shabbat ist es ja immer außergewöhnlich ruhig in Jerusalem, aber diesmal war es nochmal ruhiger.
Ja die vielen christlichen Pilger fehlen zur Zeit, die sich normalerweise an den Ostertagen durch die Stadt schieben. Von daher hatten wir einfach einen schönen Tag.
Zunächst spazierten wir durch die erste Wohngegend die außerhalb der Altstadtmauern gebaut wurde: “Mishkenot Sha’ananim”.
Diese wurde rund um die Montefiore-Windmill um 1857 gebaut.
Heute ist hier alles schön angelegt und wieder gibt es jede Menge schöner Blumen, die die Hauseingänge verschönern.
 
Danach gingen wir durch das Jaffa-Tor in die Altstadt.
Wir schlenderten durch den Shuk, was zur Zeit echt grenzwertig ist.
Denn die lieben Händler erinnern sich noch Stunden später an dich, wenn du wieder zurückkommst.
Sie haben einfach zu wenig Touristen hier und die paar, die sie sehen, nerven sie noch mehr, als sonst schon.
An der Klagemauer war auch sehr wenig los, dafür, dass zur Zeit Pessach ist. Zum Glück war es auch auf dem Tempelberg ruhig, allerdings sieht man, dass viele Fenster der Al Aksa Moschee zertrümmert sind.
Am Tag vorher gab es hier richtig heftige Ausschreitungen.
Terroristen mit Hammas- und Isis-Flaggen verschanzten sich dort und horteten Felsbrocken und Steine.
Es war der zweite Ramadanfreitag und es mussten tatsächlich israelische Sicherheitskräfte einschreiten.
Sie sorgen hier in der Stadt für einen reibungslosen Ablauf.
Bei diesen ganzen unterschiedlich religiösen Menschen ist das bitter nötig.
Ich wundere mich immer wieder, wie viele Anschläge durch die Sicherheitskräfte verhindert werden. Davon wird in Europa kaum berichtet. Und wir sind dankbar, dass sie sich solche Mühe geben.
Einige Kunstprojekte in der Mamila haben es mir heute angetan:
 
z.B. diese Tastatur in Form einer Handgranate
Sehr kraftvolle Kunstinstallation in der Mamilla Mall (#Jerusalem) von Gilad Keinan, die die Kraft des geschriebenen Wortes und die potenzielle Explosivität von allem, was wir über einander schreiben oder sagen, symbolisiert. Besonders bedeutsam angesichts all des Hasses online, den wir heute sehen.
https://twitter.com/Ostrov_A/status/1516497717186514957?t=9YEcro3c-gwsGZuQmkBxwQ&s=03
Kleiner Abstecher auf dem Rückweg noch ins Marokkanische  Viertel. Es ist so zentral und doch verborgen.
 
So schöne kleine Kacheln, die selbst jede Treppenstufe verschönern.
Zum Abschluss des Tages besuchten wir noch den Feiertagsgottesdienst mit Pessachfeier in der Jerusalem-Assembly. Wow mit mehr als 150 Personen Pessach feiern, ist schon eine Herausforderung.
So viele Menschen aus aller Welt und sogar liebe Leute aus Deutschland kennengelernt.
Es war ein richtig schöner Tag!

Cäsarea

 

Bereits zum wiederholten Male übernachten wir mit dem Wohnmobil an diesem schönen Ort in der Nähe von Cäsarea. Dass der Parkplatz nachts beleuchtet ist und überall Überwachungskameras installiert sind gibt uns ein Gefühl der Sicherheit.

 

Abends protzen Jugendliche mit ihren Autos und morgens wird früh der Müll des letzten Tages von den Mitarbeitern des Nationalparks eingesammelt.

 

 

Zu den Zeiten, in denen wir Israelreisen durchgeführt haben, waren wir mit fast jedem Besucher hier in Cäsarea. Inzwischen sind die Ausgrabungen fortgeschritten. Meter für Meter arbeiten sich die Archäologen durch die sandbedeckten Hügel. Die Bibel berichtet ab Apostelgeschichte Kap. 10 von dem römischen Hauptmann Kornelius. Er wird als fromm und gottesfürchtig beschrieben. Manchmal frage ich mich, wie das für einen Vorgesetzten römischen Machthaber, der als Besatzer in diesem Land mit seiner Armee ist,  funktioniert. Die Bibel nennt drei Eigenschaften von Kornelius: Er betete, fastete und gab Spenden für das Volk Israel. Weiter hatte er Einfluss auf seine Umgebung: In seiner Familie und unter seinen Mitarbeitern fanden sich gottesfürchtige Menschen zusammen. Der Schreiber der Apostelgeschichte geht nicht auf die damalige politische Situation ein, und der Text lässt diese Spannung offen und konzentriert sich auf die Tatsache, dass an dieser Stelle das Evangelium zu den Nationen, den nichtjüdischen Völkern kommt.
Das Evangelium überwindet die politischen und religiösen Mauern.
Weiter war dieser Ort für einige Jahre das Tor zur westlichen Welt: nach Griechenland und Italien. Die Apostelgeschichte nennt diesen Ort erstmals in der Beschreibung der Berichte von Philippus, der einer der ersten Mitarbeiter der jungen Gemeinde in Jerusalem war. Der erwähnte römische Hauptmann Kornelius war mit seiner Truppe hier stationiert. Petrus wird nach der göttlichen Vorbereitung zu ihm geschickt, und öffnet damit den Weg für die Nationen. Wiederum findet Petrus hier Zuflucht nach dem er in Jerusalem gefangen genommen und durch wundersame Wirkung Gottes befreit wurde. Paulus ist mindestens vier mal hierher gekommen.
Mit großer Wahrscheinlichkeit befinden sich unter diesem Parkplatz, auf dem wir gerade mit dem Wohnmobil  stehen noch Überreste der Geschichte dieses Ortes.
Und es ist möglich, dass dieser Parkplatz eines Tages den Ausgrabungen weichen wird.

Ein paar Tage auf dem Carmel und ein Besuch in Haifa

Ein paar Tage Entspannung auf dem Carmel.

Wir kamen am Shabbatabend nach dem Konzert hier an und stellten einfach erstmal unseren Wagen ab. Am nächsten Morgen suchten wir uns einen Platz mit schöner Aussicht und guter Lage, direkt in der Nähe des Wasseranschlusses.

 

Hier gibt es einige Naturreservate mit vielen kleinen und großen Picknickplätzen, wo man sich wirklich für ein paar Tage zurückziehen kann. Natürlich ist es hier am Shabbat sehr voll und auch am Sonntag kamen noch einige christliche Araber vorbei, die sich zum Grillen trafen. Aber in der Woche lohnt es sich, hier auszuruhen.

 

Es war Sonntagmorgen und wir waren eingeladen, am Gottesdienst der FeG Meinerzhagen teilzunehmen und einen kurzen Gruß und Beitrag zur Osterwoche zu geben. So wurden wir per Zoom dazugeschaltet und konnten kurz von den Vorbereitungen vor Ort berichten.

Natürlich kann man hier auch Ostern feiern aber wir feiern hier tatsächlich das Pessachfest und bekommen von Ostern gar nicht so viel mit. Dazu müsste man schon nach Jerusalem fahren und eine der christlichen Kirchen besuchen.

Wir erklärten ganz kurz, was Pessach mit dem Auferstehungsfest zu tun hat.

Jesus hat nämlich an Pessach seinen Tod und Auferstehung erklärt und gesagt, wir sollen dieses Fest feiern, um an seinen Tod zu erinnern. Wir tun das heute im Abendmahl, aber wissen oft gar nicht um die großartigen Bedeutungen und Hintergründe.

Der Name Ostern kommt leider aus der heidnischen Welt und deutet auf die Ostera (Astarte), die Göttin der Fruchtbarkeit hin.

Davon haben wir viel in Griechenland gesehen und gehört.

Wusstet ihr, dass das Osterei auch ein heidnisches Symbol ist? Es hat gar nichts mit dem Auferstehungsfest der Gemeinde Jesu zu tun, sondern kommt aus heidnischen Gebräuchen zur Verehrung der Fruchtbarkeitsgötter.

Gerade in dieser Woche, wo ich diesen Text schreibe, lesen wir in der Parasha, dem Wochenabschnitt der Thoralesung, über die Feste des Herrn (Jahwes). Interessant, wie sich in der Kirchengeschichte nach und nach ein Schleier über diese so wertvollen Feste gelegt hat, weil man heidnische Bräuche und Riten mit hineingemischt hat, in Gottes Vorgaben.

Interessant zu lesen oder zu hören. Ein Beitrag der messianischen Gemeinden (Kehila) in Israel zu diesem Thema:

Teaching on Parashat Emor » Kehila News Israel

 

Hier oben habe ich einige Berichte für unsere Website geschrieben und Matthias hat einige Lektionen seines Bibelstudiums durchstudiert. Wir haben einige wenige Wanderer, Läufer und Mountainbiker getroffen aber ansonsten die Blumen und die schöne Aussicht genossen.

                

 

Viele schöne bunte Blumen und ganz viel Ruhe. Hier kann man wunderbar grillen und den Sonnenuntergang genießen.

 

Dann fuhren wir kreuz und quer über den Carmel und genossen die Schönheit dieser Gegend.

Rechts von dem Turm der Universität Haifa standen wir die letzten Tage und haben rechts runter in die große Bucht Haifas geschaut.

 

     

 

Und so langsam ging es dann den Berg hinab.

Und schon bald kamen wir ans Meer.

Ein wunderbarer Tag am Strand, in der Nähe von Haifa.

Bei schön warmem Wetter gönnten wir uns ein paar Stunden am Meer, bevor wir abends eine arabische Familie in Haifa besuchten.

Nizar war vor vielen Jahren bei uns in Hesel in der Gemeinde mit Eias Morise, um unseren syrischen Freunden das Evangelium weiterzugeben. Wir haben uns dann vor kurzem in Jerusalem  auf dem Konzert am Gartengrab getroffen und verabredet.

Er ist arabischer Musiker in Israel und singt hier auch mit messianischen Musikern z.B. Joshua Aaron:

(542) You Deserve The Glory – Jew & Arab Worship Together[Live]@SOLU Israel – YouTube

Wie schön, sie alle drei zusammen zu hören. In Jeshua haben Juden und Araber Frieden, er ist der Friedefürst.

So eine nette herzliche Begegnung. Wir haben uns so über die Gastfreundschaft aber auch die innere Verbundenheit gefreut.

Sie haben eine wunderbare Aussicht über den Hafen von Haifa, wo wir jetzt schon vor zwei Monaten unseren Caravan abgeholt haben.

Später am Abend fuhren wir an den Strand von Cäsarea zum Übernachten und wachten am Morgen mit einem wunderschönen Sonnenaufgang auf, den wir vom Bett aus beobachten konnten.

 

 

Unterwegs mit Anko und Sieta – Tel Dan

Unterwegs mit Anko und Sieta

Gemeinsam mit Freunden aus der Heimat unterwegs sein,  das ist nach so langer Zeit wunderbar.
Zunächst fuhren wir auf dem Weg zu ihnen an der Jordanstelle vorbei, wo sich einige  Geschichten der Bibel ereigneten. Hier zog das Volk Israel durch den Jordan,  als es in das Land Kanaan kam, Na’emann tauchte sich siebenmal unter und wurde von Aussatz befreit und auch Jesus wurde hier von Johannes getauft.
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Vor kurzem sind wir schonmal hier durch das Jordantal gefahren, damals war alles unnatürlich grün hier.
Es ist zwar noch grün aber so langsam verliert das Gras seine Farbe. Bald wird alles wieder gelb sein.

 

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Unsere Freunde haben ein schönes Apartment mit Blick auf den See Genezareth.
Hier kann man sich richtig wohl fühlen. Wir verbringen einige Tage mit ihnen. Auf ihrer Terrasse essen wir morgens und abends zusammen. Tagsüber sind wir unterwegs.

Aliya Return Center

Anko und Sieta haben guten Kontakt zum Aliya Return Center.
Diese Organisation kümmert sich um Juden, die zurück nach Israel kommen. Zur Zeit sind es viele aus der Ukraine, vor allem alte Menschen und Frauen und Kinder. Die Männer müssen leider noch in der Ukraine das Land verteidigen.
So erkunden wir all die tollen Angebote,  die sie hier anbieten.
Es gibt eine Kleiderkammer, Essensausgabe,  einen Ulpan (Hebräischunterricht) und vieles mehr.
Die Kleiderkammer in Tiberias. Hier können Bedürftige sich einkleiden.

 

Essensausgabe in Tiberias

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Lonely soldiers house

Man kümmert sich auch um sogenannte “lonely soldiers”.
Das sind Soldaten, die ohne Familie in Israel leben.
Sie können hier wohnen, wenn sie am Wochenende normalerweise nach Hause fahren würden.
Sie haben so ein schönes Ersatz- Zuhause. Es gibt mehrere Zimmer wie in einer WG und einen schönen Balkon.
         

Ulpan (Hebräischunterricht) für Neueinwanderer

 
Hier lernten die Schüler gerade die Vokabeln, um das Pessachfest zu feiern
Sie studierten die ganze Haggada gemeinsam durch.
Chaim, einer der Leiter,  ein busy man, zeigt uns mit Hingabe die vielen Bereiche.
Ich habe schon viel darüber gelesen aber diese  Arbeit live zu erleben,  war einfach sehr schön.

 

 

 

Nach dem großen Rundgang mit allen Besichtigungen gingen wir von Beit Zerah hinunter zum Jordan und erfrischten unsere Füße.

 

Am Jordan ist auch sonst einiges los.

 

Und noch ein paar schöne Blumen

Die mit den kleinen Bömmelchen ist eine Art Brennnessel.

 

 

Tel Dan

Das “Tel Dan” Natur Reservat (https://en.parks.org.il/reserve-park/tel-dan-nature-reserve/)

wird man nach einem Besuch so schnell nicht mehr vergessen.

 

 

Hier, an einer der drei Jordanquellen kommt das frische Wasser aus dem Boden und wird schnell zu einem Fluss, voller Energie und Leben. Nicht umsonst wurde ein Teil dieses Naturreservats “Garten Eden” genannt. In altertümlichen Schriften sowie in der Bibel wird dieser Ort erwähnt.

Matthias:

Ein Ort in diesem Reservat erinnert mich an eine besondere Begebenheit,

die uns an zwei Stellen in der Bibel beschrieben wird.

In 1.Könige 12 und 2. Chronik 11 wird davon berichtet, dass nach der Teilung des Königreichs Israel, Jerobeam, der König des Nordreiches, an diesem Ort ein Kalb als Götzenbild aufstellen ließ.

Gott hatte ihm zuvor die Herrschaft über dieses Gebiet übertragen.

Aber Angst um seine Autorität und letztlich um sein Leben veranlassten ihn zwei alternative Anbetungsstätten für die Israeliten des Nordreiches anzubieten.

Hier an diesem schönen Ort war eine davon. Und in der Tat, die Situation war kompliziert.

Der Ort, an dem Gott wohnte und angebetet wurde –Jerusalem– lag inmitten des Gebietes des Rivalen, König Rehabeam, Salomos Sohn.

Und drei Mal im Jahr sollten die Israeliten dorthin ziehen, um Gott anzubeten und Seine Feste zu feiern.

Jerobeam traf eine folgenschwere Entscheidung. Er wählte zwei strategisch günstige Orte, Bethel und Dan, um dort den Israeliten eine Alternative zu Jerusalem zu bieten.

Er ließ zwei Kälber aufstellen, die an den Auszug der Israeliten aus Ägypten erinnern.

Damit musste zur Anbetung das entfernte Jerusalem nicht mehr angesteuert werden.

Weiter setzte er eigenwillig Priester ein, nicht nach den Vorgaben, die Gott durch Mose angeordnet hatte,

und änderte das Datum des Laubhüttenfestes.

Zusammengefasst: Er entwickelte damit eine Ersatztheologie, indem er etwas neben Gottes Anordnungen stellte.

Äußerlich fast nicht wiederzuerkennen, passiert heute genau das gleiche.

Jerobeams Motivation war die Angst um seine Macht.

Um diese zu bewahren veränderte er Gottes Anweisungen und lenkte damit sein Königreich in den Abgrund.

Gott schickte viele Propheten, wie z.B. Amos um zu warnen, doch die Strafe ließ sich nicht mehr aufhalten.

Diejenigen, die sich nach wie vor an den Gott Israels hielten, flohen in das Königreich Juda nach Jerusalem (2.Chr. 11,13-16).

 

An diesem Ort stellen wir uns drei Fragen:

  1. Wo haben wir uns Ersatzgötter aufgestellt, die unser Lebenskonzept stützen?
  2. Priester waren die von Gott eingesetzte Autorität. Wo haben wir Autoritäten ausgetauscht?
  3. Die biblischen Feste Gottes zeigen die komplette Heilsgeschichte: Gottes Rhythmus. Wo verändern wir Gottes Vorgaben?

 

 

 

Heute graben Archäologen in den umliegenden Hügeln von Tel Dan und bestätigen Gottes Wort.

Ohne dass sie es wissen, sind sie mir eine Warnung, was mit solchen Ersatzgöttern passiert.


Neben der Stadt Dan gibt es hier auch noch eine Ausgrabung von einem sehr alten kanaanitischen Stadttor, was man in den letzten Jahren nach und nach ausgegraben hat.

Danach fuhren wir noch weiter auf den Golan und hielten nochmal am Wasserfall “Saar” an.

 

Und noch ein paar Eindrücke vom Golan

 

 

Good bye Tiberias!

 

Shabbat – Tag am Meer – Bat Yam

 

 

Riesenquallen

   

 

Tens of Merci

Am Abend gab es dann nochmal einen Worshipabend mit den Beiden.

 

Joshua Aaron und Aaron Shust

Hier trafen wir Johannes Engelhardt aus Düsseldorf.

Danach mussten wir uns schon wieder von Anko und Sieta verabschieden.

Wie schade, dass ihr nur so kurz hier sein konntet.

 

Jerusalem – Konzert mit Joshua Aaron

Am nächsten Tag fuhren hinauf nach Jerusalem.

Samuels Grab

Samuels Grab, sieht man immer,  wenn man nach Jerusalem hinauffährt, an der Moschee,  die auf dem Grab auf  einer großen Anhöhe steht.
Diesmal sind wir direkt hingefahren und haben einen Blick auf Jerusalem geworfen. Krass was hier in den letzten Jahren gebaut wurde.
Jerusalem wächst immer weiter.
Wusstet ihr schon, dass das hebräische Wort für Prophet Nevi/ NEvi’im ist?
Die Propheten weisen auf Gottes Handeln hin und zeigen dem Volk Gottes die Richtung an. Wenn das Volk auf Abwegen war, sagten dies die Propheten Gottes oft an und warnten vor den Folgen. Leider wollten die Menschen oft nicht hören. Sie liebten die süßen Worte der falschen Propheten.
Leider ist es heute immer noch so.
Von dem Wort kommt auch unser heutiges Navi (Navigation).
Interessant, dass wir uns auf das Navi doch meistens verlassen aber Gottes Wort oft anzweifeln und in unsere Zeit hinein verändern möchten. Aber eine kleine Verschiebung von Gottes Richtungszeiger führt zur Zielverfehlung.
Das Wort Sünde bedeutet tatsächlich genau das. Zielverfehlung!

Interessant, hier hat man auch den Ort Mizpa aus der Bibel ausgegraben.
Wenn man diesen Ort in die Suchmaschine der Bibel-App eingibt, findet man viele Stellen in Richter oder Samuel.
Meistens sind es Aufrufe, sich zu versammeln zu Jahwe.
z.B. 1.Sam.10,17
Samuel rief alles Volk zu Jahwe nach Mizpa.
oder Richter 20,1 Da versammelten sich alle Männer Israels… in Mizpa. Sie erschienen wie ein Mann vor Jahwe.
Viele orthodoxe Juden tummeln sich hier aber auch Muslime,  die Samuel auch als ihren Propheten anerkennen.
Juden und Muslime besuchen die Gräber ihrer toten Propheten. Später am Abend wird uns das nochmal besonders deutlich. (Siehe Konzert)
Danach ging es zu Avners Winery zu einer Weinprobe
mit einer deutschen Gruppe. Wir hatten uns mit J.Gerloff verabredet, der diese Abende mit Weinprobe und Vortrag für Gruppen anbietet.
Was für ein herrliches Ambiente.
Avner erzählt zur Weinverkostung seine Lebensgeschichte. Er ist ein Jude, der aus dem Irak hergekommen ist, als die muslimischen Länder alle Juden aus ihren Ländern vertrieben. Zur Zeit der Staatsgründung 1948/49.
Sehr spannend!
Jetzt zur Rente hat er noch studiert, Wein zu keltern.
Ein schönes Hobby für den Lebensabend. Zunächst legte er Weinberge an und musste drei Jahre auf die erste Ernte warten. Das ist so üblich. In der Zeit des Wartens studierte er.
Alles fertig, die Gruppe kann kommen.
Danach sprach Johannes zur Gruppe und erklärte, was aktuell in Israel los ist und beantwortete viele offene Fragen. Es ist so schwierig den Touristen, die komplizierte Lage hier zu erklären. Denn es ist so viel mehr, als schwarz/ weiß.
Er ermutigt jeden, sich Jeremia 31,10 genauer anzuschauen.
Wir als Gläubige aus den Völkern haben den Auftrag der Welt zu verkünden:
Der Israel zerstreut hat, der wird es wieder sammeln. Er wird es hüten, wie ein Hirte seine Herde.
Das ist ein Befehl Gottes an die Völker.
Was für eine Überraschung!
Unser Freund Ali, der beste Busfahrer der Welt, war der Busfahrer.
Welche Freude, ihn hier plötzlich zu treffen. Wir hatten gar nicht mit ihm gerechnet.
Nachdem das Fasten am Abend beendet war (Ramadan), speiste er mit uns und wir tauschten uns aus, wie die letzten zwei Jahre gelaufen sind. Sehr traurig, wie die Tourismusbranche unter den Corona-Einschränkungen gelitten hat. Auch Ali musste einige Busse verkaufen.
Am 4. April trafen wir uns am Morgen mit Ramona aus Deutschland.
Ein Freund aus Hesel hatte uns von ihr erzählt und uns “connected”, wie man hier so schön sagt.
Es war ein richtig schönes Treffen und wir freuen uns, welche besonderen Wege Gott Menschen führt.
Es war schön, dich kennenzulernen.

Und dann endlich Besuch aus der Heimat.

Anko und Sieta kamen für ein paar Tage uns besuchen.

Wir trafen uns in der Mamilla und gingen erstmal schön essen, bevor es gemeinsam zum Konzert ging.

Es gab so viel zu erzählen.

Und dann ging es am Damaskus-Tor vorbei Richtung Gartengrab.

 

Hier passieren öfter Attentate.

Es ist einer der Brennpunkte in Jerusalem.

Und die Kontrollpunkte gleichen einer kleinen Festung.

Wenn ich die jungen Polizisten sehe, die hier zur Sicherheit eingesetzt sind, denke ich darüber nach, ob sie wohlbehalten wieder nach Hause kommen? Viele von ihnen sind Araber oder Drusen, die in den Sicherheitsdiensten arbeiten. Später, nach dem Konzert, ist der ganze Platz voller junger Männer, die die Sicherheitsleute provozieren. Es ist eine sehr angespannte Atmosphäre nicht nur während des Ramadans aber diesmal besonders. Und dann geht es an den ruhigen und sicheren Ort im Garten hinter hohen Mauern.

Konzert am Gartengrab

Wir hatten Karten für das Konzert mit Joshua Aaron, der mit einigen bekannten Musikern aus Israel aber auch mit seinem Freund Aaron Shust aus Amerika auftrat.
Was für ein besonderer Ort für dieses Konzert. Hinter hohen Mauern mitten in der hochgekochten muslimischen Menge außerhalb, konnten wir Gott loben und anbeten.
Es war so eine Freude,  die neuen aber auch älteren Songs in dem besonderen Ambiente der Gartengrabanlage zu hören und mitzusingen.
Die Botschaft an diesem Abend lautete immer wieder, dass das Grab leer ist und dass Jesus auferstanden ist. Und Joshua spricht von seinen Brüdern, die so gerne die Gräber ihrer toten Propheten besuchen.
Haben wir das nicht heute gerade noch gesehen?
Und er ruft laut heraus: “Das Grab meines Herrn ist leer!”
Was mich besonders freute,  dass auch Nizar,  ein arabischsprechender Christ an diesem Konzert beteiligt war. Es ist so schön,  dass Juden und Araber in Jesus eins sind. Nizar und Joshua waren beide schon unabhängig voneinander bei uns in Hesel in der Gemeinde. Was für eine Freude.
Das Ganze könnt ihr auch in Kürze erleben,  denn es wurde eine Live-Aufnahme gemacht.
Hier könnt ihr es schon vorbestellen.
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Auf dem Weg in den Norden

Gemeinsam mit Freunden aus der Heimat unterwegs sein,  das ist nach so langer Zeit wunderbar.
Zunächst fuhren wir auf dem Weg zu ihnen an der Jordanstelle vorbei, wo sich einige  Geschichten der Bibel ereigneten. Hier zog das Volk Israel durch den Jordan,  als es in das Land Kanaan kam, Na’emann tauchte sich siebenmal unter und wurde von Aussatz befreit und auch Jesus wurde hier von Johannes getauft.
(Einige Wochen später ließ sich hier jemand aus unserer Online-Bibelschule taufen.)

 

Vor kurzem sind wir schonmal hier durch das Jordantal gefahren, damals war alles unnatürlich grün hier. Es ist zwar noch grün aber so langsam verliert das Gras seine Farbe. Bald wird alles wieder gelb sein.

An der Küste entlang

Herzliya

 

Herzliya ist eine schöne Stadt am Mittelmeer mit viel Strand, einem Yachthafen und dem Nationalpark Apollonia.
Zunächst waren wir auf der Suche nach einem guten Stellplatz und entdeckten dieses schöne Fleckchen Erde. Fast wie gemalt, sehen die Bilder aus. Ein wunderschöner Blick auf das türkisfarbene Wasser.
Aber dann entschlossen wir uns erstmal den Nationalpark zu besuchen. Hier waren wir vorher noch nie. Beeindruckend, was man hier alles ausgebuddelt hat.
 
 
Mehr zu dem Nationalpark Apollonia:
 
Was für eine herrliche Aussicht!
Und dann diese wundervollen Blumen überall!!!
 
 
 
Da zur Zeit so viele Blumen blühen,  sieht einfach alles so schön bunt aus.
So eine schöne Frühlingszeit! Viel zu schnell ist das hier leider vorbei.
Und man sieht leider schon so langsam das Gras gelb werden.

Aquädukt Cäsarea

 

Abendsonne in Cäsarea.
Ein stimmungsvolles Ambiente.
Von daher wurden hier heute Abend zwei Heiratsanträge vorbereitet und dann natürlich erfolgreich gestellt.
 
Da muss ich doch mal schauen, was hier vorbereitet wird.
Schöner Platz am Mittelmeer.

Beachtag am Mittelmeer

 
Wunderschönes Wetter am Morgen und Besuch von Benjamin Nethanjahu am Strand.
Umringt von seinen Bodyguards.
Am Nachmittag war von jetzt auf gleich ein so dichter Seenebel aufgezogen, dass man kaum noch etwas sehen konnte.
Außerdem war die Luft so feucht, dass meine Haare richtig nass wurden und alles fühlte sich klamm an.
Abends gab es leckeres Essen in Cäsarea direkt am Meer.
Der Himmel klarte langsam wieder auf doch es blieb noch einige Tage etwas diesig.
 
Am Shabbat besuchten wir dann noch Nethanja was etwas südlicher liegt.
Die Stadt ist in den letzten Jahren so enorm gewachsen, dass wir sie fast nicht wieder erkennen konnten.
Viele französische Neueinwanderer haben sich hier angesiedelt.
Eine besondere Sonnenuhr.
Ich konnte leider nicht mehr über sie herausfinden.
Wir wollten hier eigentlich eine Gemeinde besuchen in der wir vor 30 Jahren zu Hause waren.
Allerdings hat sich so viel durch Corona verändert, dass wir niemanden angetroffen haben. Aber, ein Mann aus Amerika war ebenso auf der Suche nach der Gemeinde. Nach der erfolglosen, gemeinsamen Suche einer weiteren Gemeinde, luden wir ihn zum Gottesdienst in unseren Caravan ein und lasen den wöchentlichen Thoraabschnitt, die Parasha dieser Woche gemeinsam.
Danach machten wir uns auf Richtung Jerusalem und hielten in  Latrun an zum Übernachten.