Unterwegs mit Anko und Sieta – Tel Dan
Unterwegs mit Anko und Sieta
Aliya Return Center
Essensausgabe in Tiberias
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Lonely soldiers house
Ulpan (Hebräischunterricht) für Neueinwanderer
Nach dem großen Rundgang mit allen Besichtigungen gingen wir von Beit Zerah hinunter zum Jordan und erfrischten unsere Füße.
Am Jordan ist auch sonst einiges los.
Und noch ein paar schöne Blumen
Die mit den kleinen Bömmelchen ist eine Art Brennnessel.
Tel Dan
Das “Tel Dan” Natur Reservat (https://en.parks.org.il/reserve-park/tel-dan-nature-reserve/)
wird man nach einem Besuch so schnell nicht mehr vergessen.
Hier, an einer der drei Jordanquellen kommt das frische Wasser aus dem Boden und wird schnell zu einem Fluss, voller Energie und Leben. Nicht umsonst wurde ein Teil dieses Naturreservats “Garten Eden” genannt. In altertümlichen Schriften sowie in der Bibel wird dieser Ort erwähnt.
Matthias:
Ein Ort in diesem Reservat erinnert mich an eine besondere Begebenheit,
die uns an zwei Stellen in der Bibel beschrieben wird.
In 1.Könige 12 und 2. Chronik 11 wird davon berichtet, dass nach der Teilung des Königreichs Israel, Jerobeam, der König des Nordreiches, an diesem Ort ein Kalb als Götzenbild aufstellen ließ.
Gott hatte ihm zuvor die Herrschaft über dieses Gebiet übertragen.
Aber Angst um seine Autorität und letztlich um sein Leben veranlassten ihn zwei alternative Anbetungsstätten für die Israeliten des Nordreiches anzubieten.
Hier an diesem schönen Ort war eine davon. Und in der Tat, die Situation war kompliziert.
Der Ort, an dem Gott wohnte und angebetet wurde –Jerusalem– lag inmitten des Gebietes des Rivalen, König Rehabeam, Salomos Sohn.
Und drei Mal im Jahr sollten die Israeliten dorthin ziehen, um Gott anzubeten und Seine Feste zu feiern.
Jerobeam traf eine folgenschwere Entscheidung. Er wählte zwei strategisch günstige Orte, Bethel und Dan, um dort den Israeliten eine Alternative zu Jerusalem zu bieten.
Er ließ zwei Kälber aufstellen, die an den Auszug der Israeliten aus Ägypten erinnern.
Damit musste zur Anbetung das entfernte Jerusalem nicht mehr angesteuert werden.
Weiter setzte er eigenwillig Priester ein, nicht nach den Vorgaben, die Gott durch Mose angeordnet hatte,
und änderte das Datum des Laubhüttenfestes.
Zusammengefasst: Er entwickelte damit eine Ersatztheologie, indem er etwas neben Gottes Anordnungen stellte.
Äußerlich fast nicht wiederzuerkennen, passiert heute genau das gleiche.
Jerobeams Motivation war die Angst um seine Macht.
Um diese zu bewahren veränderte er Gottes Anweisungen und lenkte damit sein Königreich in den Abgrund.
Gott schickte viele Propheten, wie z.B. Amos um zu warnen, doch die Strafe ließ sich nicht mehr aufhalten.
Diejenigen, die sich nach wie vor an den Gott Israels hielten, flohen in das Königreich Juda nach Jerusalem (2.Chr. 11,13-16).
An diesem Ort stellen wir uns drei Fragen:
- Wo haben wir uns Ersatzgötter aufgestellt, die unser Lebenskonzept stützen?
- Priester waren die von Gott eingesetzte Autorität. Wo haben wir Autoritäten ausgetauscht?
- Die biblischen Feste Gottes zeigen die komplette Heilsgeschichte: Gottes Rhythmus. Wo verändern wir Gottes Vorgaben?
Heute graben Archäologen in den umliegenden Hügeln von Tel Dan und bestätigen Gottes Wort.
Ohne dass sie es wissen, sind sie mir eine Warnung, was mit solchen Ersatzgöttern passiert.
Neben der Stadt Dan gibt es hier auch noch eine Ausgrabung von einem sehr alten kanaanitischen Stadttor, was man in den letzten Jahren nach und nach ausgegraben hat.
Danach fuhren wir noch weiter auf den Golan und hielten nochmal am Wasserfall “Saar” an.
Und noch ein paar Eindrücke vom Golan
Good bye Tiberias!
Shabbat – Tag am Meer – Bat Yam
Riesenquallen
Tens of Merci
Am Abend gab es dann nochmal einen Worshipabend mit den Beiden.
Joshua Aaron und Aaron Shust
Hier trafen wir Johannes Engelhardt aus Düsseldorf.
Danach mussten wir uns schon wieder von Anko und Sieta verabschieden.
Wie schade, dass ihr nur so kurz hier sein konntet.