Ein paar Tage auf dem Carmel und ein Besuch in Haifa

Ein paar Tage Entspannung auf dem Carmel.

Wir kamen am Shabbatabend nach dem Konzert hier an und stellten einfach erstmal unseren Wagen ab. Am nächsten Morgen suchten wir uns einen Platz mit schöner Aussicht und guter Lage, direkt in der Nähe des Wasseranschlusses.

 

Hier gibt es einige Naturreservate mit vielen kleinen und großen Picknickplätzen, wo man sich wirklich für ein paar Tage zurückziehen kann. Natürlich ist es hier am Shabbat sehr voll und auch am Sonntag kamen noch einige christliche Araber vorbei, die sich zum Grillen trafen. Aber in der Woche lohnt es sich, hier auszuruhen.

 

Es war Sonntagmorgen und wir waren eingeladen, am Gottesdienst der FeG Meinerzhagen teilzunehmen und einen kurzen Gruß und Beitrag zur Osterwoche zu geben. So wurden wir per Zoom dazugeschaltet und konnten kurz von den Vorbereitungen vor Ort berichten.

Natürlich kann man hier auch Ostern feiern aber wir feiern hier tatsächlich das Pessachfest und bekommen von Ostern gar nicht so viel mit. Dazu müsste man schon nach Jerusalem fahren und eine der christlichen Kirchen besuchen.

Wir erklärten ganz kurz, was Pessach mit dem Auferstehungsfest zu tun hat.

Jesus hat nämlich an Pessach seinen Tod und Auferstehung erklärt und gesagt, wir sollen dieses Fest feiern, um an seinen Tod zu erinnern. Wir tun das heute im Abendmahl, aber wissen oft gar nicht um die großartigen Bedeutungen und Hintergründe.

Der Name Ostern kommt leider aus der heidnischen Welt und deutet auf die Ostera (Astarte), die Göttin der Fruchtbarkeit hin.

Davon haben wir viel in Griechenland gesehen und gehört.

Wusstet ihr, dass das Osterei auch ein heidnisches Symbol ist? Es hat gar nichts mit dem Auferstehungsfest der Gemeinde Jesu zu tun, sondern kommt aus heidnischen Gebräuchen zur Verehrung der Fruchtbarkeitsgötter.

Gerade in dieser Woche, wo ich diesen Text schreibe, lesen wir in der Parasha, dem Wochenabschnitt der Thoralesung, über die Feste des Herrn (Jahwes). Interessant, wie sich in der Kirchengeschichte nach und nach ein Schleier über diese so wertvollen Feste gelegt hat, weil man heidnische Bräuche und Riten mit hineingemischt hat, in Gottes Vorgaben.

Interessant zu lesen oder zu hören. Ein Beitrag der messianischen Gemeinden (Kehila) in Israel zu diesem Thema:

Teaching on Parashat Emor » Kehila News Israel

 

Hier oben habe ich einige Berichte für unsere Website geschrieben und Matthias hat einige Lektionen seines Bibelstudiums durchstudiert. Wir haben einige wenige Wanderer, Läufer und Mountainbiker getroffen aber ansonsten die Blumen und die schöne Aussicht genossen.

                

 

Viele schöne bunte Blumen und ganz viel Ruhe. Hier kann man wunderbar grillen und den Sonnenuntergang genießen.

 

Dann fuhren wir kreuz und quer über den Carmel und genossen die Schönheit dieser Gegend.

Rechts von dem Turm der Universität Haifa standen wir die letzten Tage und haben rechts runter in die große Bucht Haifas geschaut.

 

     

 

Und so langsam ging es dann den Berg hinab.

Und schon bald kamen wir ans Meer.

Ein wunderbarer Tag am Strand, in der Nähe von Haifa.

Bei schön warmem Wetter gönnten wir uns ein paar Stunden am Meer, bevor wir abends eine arabische Familie in Haifa besuchten.

Nizar war vor vielen Jahren bei uns in Hesel in der Gemeinde mit Eias Morise, um unseren syrischen Freunden das Evangelium weiterzugeben. Wir haben uns dann vor kurzem in Jerusalem  auf dem Konzert am Gartengrab getroffen und verabredet.

Er ist arabischer Musiker in Israel und singt hier auch mit messianischen Musikern z.B. Joshua Aaron:

(542) You Deserve The Glory – Jew & Arab Worship Together[Live]@SOLU Israel – YouTube

Wie schön, sie alle drei zusammen zu hören. In Jeshua haben Juden und Araber Frieden, er ist der Friedefürst.

So eine nette herzliche Begegnung. Wir haben uns so über die Gastfreundschaft aber auch die innere Verbundenheit gefreut.

Sie haben eine wunderbare Aussicht über den Hafen von Haifa, wo wir jetzt schon vor zwei Monaten unseren Caravan abgeholt haben.

Später am Abend fuhren wir an den Strand von Cäsarea zum Übernachten und wachten am Morgen mit einem wunderschönen Sonnenaufgang auf, den wir vom Bett aus beobachten konnten.