Kleiner Nachtrag zur Unabhängigkeitsfeier mit der Kehila Ma’ajan, Kfar Saba

Auszug aus einem Dankgottesdienst zur Unabhängigkeitsfeier Israels

Es ist interessant, was in den messianischen Gemeinden ( Kehila, Gemeinde von Juden, die an ihren Messias Jeshua glauben) gefeiert wird.

Jeremia 31,8+9

8 Siehe, ich bringe sie herbei aus dem Land des Nordens und sammle sie von den Enden der Erde; unter ihnen sind Blinde und Lahme, Schwangere und Gebärende miteinander; eine große Gemeinde kehrt hierher zurück! 9 Weinend kommen sie, und unter Flehen führe ich sie; ich will sie zu Wasserbächen führen auf einem ebenen Weg, auf dem sie nicht straucheln werden; denn ich bin Israel zum Vater geworden, und Ephraim ist mein Erstgeborener.

Am 29. November 1947 (17. Kislev 5708) stimmte die UN Generalversammlung für die Beendigung des britischen Mandatsgebietes. Israel wurde geboren.

Jesaja 66,8

Wer hat je so etwas gehört? Wer hat etwas Derartiges gesehen? Wurde je ein Land an einem Tag zur Welt gebracht? Ist je ein Volk auf einmal geboren worden? Denn Zion hat Wehen bekommen und zugleich ihre Kinder geboren.

Wir haben das große Vorrecht in einer Generation zu leben, in der die biblischen Verheißungen der Wiederherstellung Israels stattfinden. Der Staat Israel ist inzwischen 74 Jahre alt.

Amos 9,14

Und ich will das Geschick meines Volkes Israel wenden, und sie werden die verwüsteten Städte wieder aufbauen und bewohnen, Weinberge pflanzen und deren Wein trinken, Gärten anlegen und deren Früchte genießen.

Als Nation haben wir in unserer Geschichte Verfolgung, den Holocaust und andere komplexe existentielle Herausforderungen erlebt. Pharao, Haman, Hitler und viele andere Amalekiter standen auf, um uns zu zerstören. Aber Gott stand in seiner Größe und Zuverlässigkeit auf und hat uns in seiner Liebe bedingungslos befreit.

ER ist es, der uns aus unserer Sklaverei in Ägypten befreit hat  und uns in ein Land, das von Milch und Honig fließt gebracht hat. Wir sind beeindruckt über die Wunder, die Gott getan hat.

Persönliches Zeugnis:

Der Teufel versuchte uns zu zerstören, aber ich stehe heute hier als ein Nachkomme eines Holocaustüberlebenden, Mutter von 3 Kindern, vier Enkeln und das fünfte ist unterwegs.

Wir sind ein lebendiges Beispiel eine Bestätigung der Güte Gottes.

 

Was der Teufel zerstören wollte, veränderte der Herr in Segen.

ER, der sagte: „Seid fruchtbar und mehret Euch“ beweist an uns, dass Seine Zusagen glaubwürdig sind.

Jesaja 49,8

So spricht der HERR: Zur angenehmen Zeit habe ich dich erhört und am Tag des Heils dir geholfen; und ich will dich behüten und dich dem Volk zum Bund geben, damit du dem Land wieder aufhilfst und die verwüsteten Erbteile wieder als Erbbesitz austeilst;

Gott hat uns aus den Enden der Erde zusammengeführt. In diesen Tagen erfahren wir, wie unsere Söhne und Töchter aus dem Ausland zurück gebracht werden. Die Tragödie im Osten ruft unser Volk zur Rückkehr in die eigenen Grenzen. Wir bezeugen, dass heute die „angenehme Zeit“ ist, und beten, dass Gott seine verlorene Schafe in sein Land holt, wo immer sie auch sind.

Frei übersetzt (Bibelzitate: Schlachter 2000)

Die Stiftshütte

Wir besuchten die, in Originalgröße gebaute, Stiftshütte in der Wüste.

Sie wurde in den 80ern in Breckerfeld in der Bibelschule, wo wir uns kennenlernten, entworfen und mit den Bibelschülern aufgebaut. Heute steht sie hier in der Wüste und erinnert uns immer wieder, wenn wir hier sind an damals aber auch an die Wichtigkeit, die sie in der Bibel hat.

Damals musste ich z.B. die vom Wind stark beanspruchten Vorhänge mit der Nähmaschine ausbessern.

Manchmal fragt man sich, warum wohl Gott so viele Kapitel in der Bibel dafür verwendet hat, die Stiftshütte zu beschreiben, bis in jedes kleine Detail. (2. Mose ab Kapitel 25-38 mit Unterbrechungen…erst wird beschrieben, wie es gemacht werden soll, dann wird beschrieben, wie es gemacht wurde)

Was ist so wichtig an der Stiftshütte?

Gott zeigt seinen Weg für uns im Bild der Stiftshütte, denn er möchte mitten unter uns wohnen und eine Beziehung mit uns haben.

2. Mose 25,8

Und sie sollen mir ein Heiligtum bauen, damit ich in ihrer Mitte wohne.

Auch heute noch ist der Weg zu Gott ähnlich, wie er hier beschrieben wird.

Macht man sich auf die Suche nach Gott, betritt man den Vorhof durch den ersten Vorhang.

Zuerst kommt man zum Brandopferaltar, wo das Opfer für die Sühnung stattfindet.

Jesus war ein für alle mal dieses Opfer für uns. (Es brauchen seitdem keine Opfer mehr gebracht werden.)

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Wenn wir das glauben, geht es weiter zum Waschbecken. Wir werden gereinigt.

Dies ist nötig, in Beziehung zu Gott zu treten, denn er ist heilig.

1.Joh. 1,9

Wenn wir aber unsere Verfehlungen bekennen, zeigt sich Gott treu und gerecht, indem er uns die Sünde vergibt und uns reinigt von allem Unrecht.

Joh. 16,8

Jesus wird den Menschen die Augen öffnen über Sünde, Gerechtigkeit und Gericht. 

Die Sünde besteht aber darin, dass sie nicht an mich glauben.

Du musst also kein großer Sünder sein, nicht irgendwelche schlimmen Taten getan haben, du kannst noch so ein netter Mensch sein aber dich trennt dein Unglaube von Gott, wenn du ihn nicht akzeptierst.

Aber Gott möchte eine Beziehung zu dir.

So steht es hier in Gottes Wort.

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So gelangt man dann ins Heilige.

Damals konnte nur der Hohepriester hierher kommen und für die Einzelnen, die Opfergaben bringen.

Aber alle Menschen sollten vorgelesen bekommen, was es mit der Stiftshütte auf sich hatte.

Jeder sollte Bescheid wissen.

Jesus ist unser Hoherpriester geworden. Er hat die Verbindung zu Gott wieder hergestellt.

 

Unter der Decke im Heiligtum findet man die verschiedenen Purpurfarben.

Blau steht für Gott im Himmel,

Violett steht für den König Jesus,

Rot steht für die Sühnung durch das Blut und

Weiß ist die Farbe der Reinheit.

Wenn man Blau und Rot mischt, ergibt es Violett, die Farbe des Königs.

Das ist Jesus, der Gott ist und uns durch sein Blut reinigt. In jedem Detail sieht man Jesus in der Stiftshütte.

 

 

In der Stiftshütte wurde viel Akazienholz verwendet, ein schwer zu behandelndes Holz.

Die Akazie ist ein Bild für den unveredelten Menschen (den sündigen Menschen, der Gott nicht anerkennt)

Man hatte sehr viel Mühe damit, das Holz zu bearbeiten, genauso, wie Gott Mühe mit uns hat, aus uns den Menschen zu formen, den er sich ursprünglich für uns vorgestellt hat.

 

 

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Wenn man ins Heilige kommt steht dort links die Menora, der siebenarmige Leuchter. Die Zahl 7 steht für die Vollkommenheit Jesu, der das Licht der Welt ist. Dahinter die Wände bestehen aus behandeltem Akazienholz, was von göttlichem Gold überzogen und somit veredelt ist. Die goldenen Wände spiegeln das Licht der Menora wider. So sollen wir Gläubigen auch Jesu Liebe widerspiegeln.

Joh. 8,12; 9,5

Jesus sagt: “Ich bin das Licht der Welt!”

Matth. 5,13-16

“Ihr seid das Licht der Welt…”

 

 

 

Der Schaubrottisch steht gegenüber. Er besteht auch aus Akazienholz und ist mit Gold überzogen.

Die Priester aßen dies Brot mit Olivenöl und Yssop (Za’atar), was auch für die Reinigung steht.

Johannes 6,35

Jesus sagt: “Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, wird nie mehr hungrig sein…”

 

Der Hohepriester am Räucheraltar vor dem Vorhang zum Allerheiligsten. Hier wurden Gewürze (z.B. Weihrauch) geräuchert. Die Gebete der Heiligen (alle die an Jesus glauben) sind der Wohlgeruch für Gott.

Ps. 141,2

Lass wie Weihrauch mein Gebet vor dir sein…

Offb. 5, 8

…goldene Schalen mit Weihrauch gefüllt. – Das sind die Gebete der Heiligen.

 

 

Einmal im Jahr, an Yom Kippur ging der Hohepriester, stellvertretend für das Volk ins Allerheiligste, um das Volk mit Gott zu versöhnen. Dort stand die Bundeslade, bedeckt von zwei Cherubim. Hier wohnte Gott.

Jesus hat uns den Weg zum Vater frei gemacht durch seine Auferstehungskraft.

Der Vorhang im Tempel riss damals von oben nach unten in zwei Teile.

Mark. 15, 38

In diesem Augenblick riss der Vorhang im Tempel von oben bis unten entzwei.

Dadurch haben wir direkten Zugang zu Gott, denn Jesus ist unser Hoherpriester.

In der Lade war die Weisung Gottes in Form der 10 Gebote, der blühende Aaronstab, ein Zeichen für die Autorität Aarons und seiner Nachkommen und eine Schale Manna, ein Zeichen für Gottes Versorgung.

Gott hat uns seine Weisung (die Thora) in unser Herz geschrieben.

Jeremia 31,33

Ich schreibe mein Gesetz in ihr Herz, ich lege es tief in sie hinein.

So werde ich ihr Gott sein und sie mein Volk.

Hier geht es um den neuen Bund mit Israel.

Wenn wir das glauben, gehören wir zu Gottes Volk. Wir werden eingepfropft in den Ölbaum Israel auch wenn wir aus anderen Nationen kommen. (s. Röm. 11)

Das hat damals Gott genauso angeordnet. Wow!

Wer es noch genauer wissen möchte, kann sich zu jedem Schritt eine Predigt anschauen und staunen!

ICF München – Die Stiftshütte: Gott begegnen – Die Bibelentdecker

Mit Helmut und Erika durch das Land – was für eine Freude 3

Eilat

In Eilat angekommen, brachten wir Erika und Helmut zum Shelterhostel von John und Judy Pex. Hier haben wir auch schon viele Male geschlafen oder den Shabbatgottesdienst am Freitagabend besucht.

Wir konnten gegenüber auf dem Parkplatz stehen, wo auch schon Ulrike und Michael aus Hamburg standen. Morgens gab es ein leckeres gemeinsames Frühstück. Die Hitze machte uns allen etwas zu schaffen. Man ist halt keine 20 mehr. Die beiden Hamburger machten sich dann wieder auf den Weg Richtung Norden und wir verbrachten einen Tag am Coral-Beach.

Leider konnten wir nicht die wunderschönen Fische fotografieren, die wir beim Schnorcheln getroffen haben. Es war amazing. Wie in einem großen Aquarium.
Am Abend sind wir dann runter in die City gegangen und an der Promenade entlangspaziert.
Dort trafen wir Aviad mit der ganzen Familie und saßen auf der Terrasse  eines sehr guten Restaurants mit netter Bedienung, direkt am Yachthafen.
 
Wir genossen die Abendsonne an der Promenade.

Ausflug zum Timna Park

Ein bekanntes Bild von Timna ist dieser große Pilz, der dort in der Wüste steht.

Aber es gibt außerdem viele herrliche Bergformationen in der Wüste, die man gar nicht im Bild festhalten kann.
 
Hier hat man früher Kupfer abgebaut und auch den Eilatstein findet man hier.
Ein sehr schöner grüner Stein. Sehr kleine Stücke davon haben wir hier gefunden. (s. Foto) Geschliffen und poliert ist er aber dunkler.
Salomos Säulen
Im ganzen gibt es viele verschiedene Sandfarben. Wunderbar.
Wir hatten sehr heißes Wüstenwetter
Und besuchten auch die Stiftshütte hier im Park. Dazu schreibe ich einen extra Post.
——–> weiter geht es bald mit Erika und Helmut in Jerusalem

Mit Helmut und Erika durch das Land – was für eine Freude 2

Diesmal ging es nach einem ausgiebigen Einkauf in unserem Lieblingsgewürzladen durch die Jordanebene über Qasr el yahud bis zum Toten Meer.
Quasr el Yahud, die Jordantaufstelle Ungefähr hier wurde Jesus getauft.
Unser Häuptling erklärt uns alles anhand der Bibel
Und wir passen gut auf

 

Es ist nun schon so warm, dass das Wasser im Toten Meer, wie eine Badewanne ist.
 
Länger als 20 min konnte man es in dem warmen Wasser nicht aushalten.
Gut, dass es kalte Duschen gibt.
Dann ging es hinauf nach Arad.
 
Was für eine wunderschöne Gegend ist doch die Wüste. Auch wenn es etwas heiß ist 😉
Hier stehen wir noch 177m unter dem Meeresspiegel

Wir hatten eine schöne Ferienwohnung für Erika und Helmut, mit Blick in die Wüste, einem Pool und einer megaschmalen Einfahrt, gebucht.  Wie Matthias hier durchgekommen ist, kann ich euch auf Fotos leider nicht zeigen.
Aber dank erprobtem Chefeinweiser (Helmut) hat Matthias die Einfahrt rein und auch raus gemeistert, mit eingeklappten Spiegeln. und knappen Millimetern rechts und links.
Es war ein herrlicher Abend mit wunderbarem Sonnenuntergang. Der Grill wurde angeschmissen und die Männer sprangen nochmal in den Pool.
Ein wunderschöner Fleck auf dieser Erde. Wow!
Erika unterm Granatapfelbaum
 
 
Am Morgen ging es vor dem Frühstück nochmal in den Pool.
Und hier kommen die ersten Granatäpfel.
Toll einer ist noch eine Blüte und der andere wächst schon.

Gottesdienst in Arad

Hier in Arad in dieser kleinen Gemeinde fühlen wir uns auch zu Hause.
Das Schöne sind die vielen Kinder, die aus voller Brust mitsingen.
Die Lobpreiszeit ist eine Wucht und wir freuen uns riesig, hier das zweite Mal sein zu dürfen.
Am liebsten würde ich jeden von euch, mal dorthin mitnehmen.
An jedem Shabbat dürfen die Kinder sich jemanden aussuchen, der sie segnet. Und das machen sie sehr gerne.

 

Zitat im Gottesdienst:
” Wenn Gott den heiligen Geist aus dieser Welt
nehmen würde, würde vieles von dem, was die Kirche tut, weitergehen und niemand würde den Unterschied erkennen.”  A.W. Tozer

Das hat uns getroffen. Was würde in unseren Gemeinden wohl alles weitergehen?

Auf dem Weg nach Eilat durchquerten wir die Negev-Wüste. Den ersten Stopp machten wir in S’de Boker.
Hier wohnte damals David Ben Gurion, der erste Ministerpräsident Israels. Er durfte den Staat Israel 1948 in Tel Aviv ausrufen. Man hat hier einen schönen Ort geschaffen, um sein Grab zu besuchen. Viele Ya’els Steinböcke sind hier zu Hause.
 
Die Aussicht hatte sich Gurion damals selbst ausgesucht. Und ich finde, sie ist kaum zu toppen.
Weiter ging es nach Mizpe Ramon  mit den beiden.
 
Wahnsinn! Die Wüste ist einfach besonders.
Dann spannten wir in Eilat aus.
—> weiter geht es mit Eilat

Mit Helmut und Erika durch das Land – was für eine Freude 1

Und dann kamen Helmut und Erika. Die beiden träumten schon vor ein paar Jahren mit uns über eine Israelreise zur Silberhochzeit, mussten aber dann ihre Pläne durch Corona begraben.
Aber:
Nach lauter Wundern, hatte es nun doch geklappt.
Wir waren so froh, euch hier zu haben. Und wir hatten direkt einen schönen Einstieg in Yaffo.
– Hier spielte die Geschichte von Jona, der zu einer anderen Nation gehen sollte, nach Ninive und Buße und Umkehr predigen sollte. (Jona)
– Hier sah Petrus die Vision mit den unreinen Tieren und bekam von Gott gezeigt, dass das Evangelium jetzt auch zu den anderen Nationen gehen sollte (Apg.10)

Gegen Abend fuhren wir nach Zichron, wo die beiden eine kleine Ferienwohnung mit wunderbarer Terrasse hatten. Ein schöner Ort zum Grillen.

Der kleine, süße gehörte zur Ferienwohnung

Silberhochzeit

Am ersten Morgen hatten wir schon den Tisch schön vorbereitet. Schließlich stand ja die Silberhochzeit an.
Wir pressten den ganzen Berg Orangen aus für den frischen O-saft.
“Nee, wat lecker”, sagte Helmut immer wieder.
Dazu gab es leckere Laugenstangen aus dem Laden von Beth’El in Zichron und alles, was das Herz zu einem israelischen Frühstück begehrt. Es war fast ein bisschen wenig Platz auf unserem Tisch für so viele Leckereien aber wir haben es immer gut geschafft miteinander.
Nach dem ausgiebigen Frühstück fuhren wir los, um die Gegend zu erkunden.
   

Ein Tag in Cäsarea.

Matthias freute sich, wieder die Bibel vor Ort auslegen zu können.
Er mag diesen Ort ja besonders, weil von hier das Evangelium, die frohe Botschaft bis zum Ende der Welt ging, sogar nach Ostfriesland.
Hier in Cäsarea lebten Pontius Pilatus und auch der Hauptmann, den Petrus nach seinem Erlebnis in Yaffo besuchte. Er war der erste Gläubige aus den Nationen.
Dazu hat Matthias schon früher einen extra Beitrag geschrieben. s.Cäsarea
 
Die Ausgrabungen sind einfach genial und immer gibt es was neues zu entdecken.
Das beste ist aber das große Theater, wo heute noch viele Konzerte stattfinden.
Da konnte ich es mir nicht entgehen lassen, einmal auf der Bühne zu stehen. 😉
Doch auch der Palast des Herodes, dessen Überreste immer noch am Meer zu bewundern sind, ist fantastisch.
 
Den Rest des Tages verbrachten wir am Strand von Cäsarea und genossen Wellen und Meer.
   
Am Abend hatten wir einen Tisch bestellt im alten Hafen von Cäsarea.
Auf dem Weg dorthin trafen wir dieses Hochzeitspaar und Helmut fragte nach einem Foto mit Hochzeits- und Silberhochzeitspaar.
Was für ein schönes Ambiente für ein Silberhochzeitsessen.

 

Hinter uns ging währenddessen die Sonne unter. Sehr schön!

 

Daliat El Carmel auf dem Carmel

Shoppingtour mit Erika.
Besuch bei den Drusen in Daliat el Carmel.
Spaß hatten wir auf jeden Fall. Und schöne Kleider gab’s auch noch dazu.
Elia hat hier in der Gegend die Baals-Priester überführt und ausgerottet.
Am Ort des Geschehens hat man einen guten Überblick über die Jesreel-Ebene.
Dann ging es weiter Richtung See Genezareth.
Wir warfen einen ersten Blick von Poriah aus auf den See.
 
Die beiden hatten eine kleine aber feine Airbnb-Wohnung in Poriya und wir konnten direkt gegenüber mit dem Wohnmobil parken. Also gab es Frühstück auf der kleinen Terrasse.

Auf dem Berg der Seligpreisungen

 
Wunderschöne Aussicht auf den See und eine herrliche Blütenpracht.
 

Kfar Nahum, auf deutsch: Kapernaum.

Nicht viel los auf dem großen Parkplatz von Kapernaum. Hier tummelten sich vor Corona viele Reisebusse

Wer unterm Schirm des Höchsten wohnt und im Schatten des Allmächtigen schläft… das bekommt hier in Israel nochmal eine ganz andere Bedeutung. Denn ohne Schatten hält man es hier kaum aus.
Die Synagoge wurde auf den Überrestern einer alten Synagoge aus Jesu Zeiten aufgebaut. Es ist sehr wahrscheinlich, dass hier Jesus auch gepredigt hat.
Haben wir nicht schöne Kleider bekommen?

 

Nach den Bäumen mit blauen Blüten kommen jetzt die orange-roten.

Ein Baum ist schöner als der andere.

Oleander in voller Blüte

Auch vor Capernaum düsen die Jetskis rum.

Dann ging es nach Ginossar am See Genezareth.

 

Der See ist einfach randvoll, wie vor 30 Jahren, als wir schonmal länger hier waren.

Vor ein paar Jahren haben wir mit den Schülern vorne am Ende der langen Mole am Strand gelegen.

Zum Glück konnten wir das kleine Boot chartern und eine schöne, private Tour über den See erleben.

 

Unser Bootsführer legte schöne Hillsong-Worship-Musik auf.

Das Lied “Oceans” auf dem See Genezareth zu hören, ist eine ganz besondere Stimmung.

Hier ist irgendwo Jesus über das Wasser gegangen und hat damit auch seine Messias-Stellung bestätigt.

 

 
Danach gingen wir noch schwimmen im See.
 
Voll schön mit Erika zu Schwimmen und zu Springen. Synchron!
Ich wusste gar nicht, dass sie so eine Wasserratte ist, wie ich.

Ein Tag auf dem Golan

Es ging zunächst an der jordanischen Grenze entlang und dann die Serpentinen rauf auf den Golan.
Immer wieder schön, diese herrliche Aussicht. Im Hintergrund sieht man die Berge von Jordanien.
Von hier oben, auf dem Golan, hat man einen wunderbaren Blick über den See Genezareth.
Eine Sache des Blickwinkels
 
Dann ging es weiter zum Bental. Hier waren wir schon des Öfteren.
Von hier aus kann man nach Syrien schauen.
Schaut mal, was unseren Weg kreuzte.
So eine große Schlange habe ich noch nie in freier Natur gesehen.
 
Ein kurzer Blick auf Syrien dann ging es weiter durch die Drusendörfer.
Eigentlich wollten wir Kirschen pflücken aber wir konnten ja nicht so viele verarbeiten.
   
So kauften wir ein paar Kilos und fuhren weiter zu den Quellflüssen des Jordans.
Es gibt drei Quellflüsse:
1. Banyas in Cäsarea Philippi im nördlichen Golan
2. Dan im nördlichen Israel im Stammesgebiet Dan
3. und der Hasbani im Libanon
Zuerst zeigten wir den beiden Cäsarea Philippi und den Banyas, fuhren aber weiter, um noch das Naturreservat des Dan zu besuchen. Hier ein paar Fotos.
 
 
Herrlich erfrischend in dieser warmen Jahreszeit.
Am Dan- Quellfluss gibt es einen “Winnie the Poohs Tree”
Gegen Abend ging es zurück zum See, denn die beiden Männer wollten gerne angeln.
Wir schwammen noch eine kleine Runde und dann bereiteten wir das Abendessen vor.
Am Ende gab es leider nur zwei kleine Fische und 5 Würstchen.
Herrlich frisch gegrillt am See.
—>Es geht bald weiter mit unserer Fahrt durch das Jordantal

Eine entspannte Woche vor dem lang erwarteten Besuch

Achsiv-Beach

Ein paar Tage am Meer entspannen.
Unterhalb von Rosh Hanikra (s.Foto) schauten wir nach einem Stellplatz für ein paar Tage.
Es gab hier tatsächlich einen Campingplatz, der aber keinen besonders guten Eindruck auf uns machte. Außerdem war alles verschlossen. So gingen wir erstmal hier zum Badestrand und parkten auf dem öffentlichen Parkplatz. Es wurde uns bald mitgeteilt, dass wir dort nicht stehen bleiben konnten, weil man Sorge hatte, dass noch mehr Camper kommen könnten, wenn sie uns sehen.
Also fuhren wir etwas weiter an einen schönen Parkplatz mit Blick auf’s Meer und genossen die Tage am Meer.
Blick aus dem Wohnmobil

   

Auch hier am Strand gab es wunderschöne Strandblumen.

Allerdings hatten wir keinen Wasseranschluss dort, so dass es eine befristete Zeit war und wir uns bald auf den Weg zum Carmel machten, wo wir am Anfang schon einmal gestanden hatten.

Besuch zum Kaffee auf dem Carmel

Inzwischen waren unsere Freunde Ulrike und Michael aus Hamburg auch mit ihrem Camper in Israel angekommen. Ihre Einreise verlief leider nicht so entspannt, wie bei uns. Sie mussten einfach alles im Hafen von Haifa ausräumen. So kann es auch gehen.
Aber nun waren sie schon ein paar Tage im Land unterwegs und besuchten uns.
Herrlich, zwei Wohnmobile aus Deutschland gemeinsam auf dem Carmel.
Nun konnten wir uns erstmal austauschen. Hier in Israel läuft ja alles etwas anders, als in ganz Europa. Schön, wenn man nach so vielen Monaten mal wieder Menschen aus der Heimat trifft.
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Kleiner Zwischenstopp bei Ron

Endlich habe ich diesen wunderbaren Baum mit blauen Blüten richtig erwischt.
   Es war gar  nicht so leicht, denn gegen den Himmel kommen die Farben gar nicht so gut raus. Dank Matthias Troff, der den Baum noch aus Tansania kennt, weiß ich jetzt auch, wie er heißt.
Es ist der:
Im Link kann man weitere Infos zum Baum bekommen. Es ist meiner Meinung nach, die schönste Blütenfarbe, die ich bisher gesehen habe.
   

Johannas Geburtstag

Am 27. Mai hatte dann Johanna Geburtstag und natürlich fuhren wir zu ihr,
um mit ihr am Abend zu feiern.
Das passte gut, denn es war Erev Shabbat, den wir mit den Leuten im Jaffa-Haus gemeinsam feierten. Matthias und ich fuhren dann spät abends schon nach Gedera, um in der Nähe der Gemeinde zu übernachten, die wir am Shabbatmorgen dann besuchen wollten. 
Nach dem Gottesdienst fuhren wir zur Farm und blieben dort, bis unser Besuch aus Ostfriesland ankam.
Am Abend kam dieser nette Geselle uns besuchen.
Er besuchte uns schon des Öfteren hier. Scheint etwas einsam zu sein.
Ansonsten wächst es hier nun schon ganz ordentlich. Katharina hat wunderbare Pflanzen, unter Berücksichtigung der Permakultur, angepflanzt.
Hochinteressant, dass hier etwas bei dieser Hitze wächst.
Und die Maracujas sind auch bald reif hier. 😋
Der Aufenthalt auf der Farm ist für uns immer eine Ruhezeit zwischen den Besuchen in den Großstädten und anderen Aktivitäten.

Endlich!!! Michal und Alina zu Besuch im Heiligen Land

Nach so langer Zeit, ohne Michal, war es um so schöner,

dass sie ausgerechnet zu ihrem 27. Geburtstag bei uns ankam.
Hatte es doch zu meinem Geburtstag nicht geklappt. Damals hatte Michal zwei Tage vor Abflug Corona bekommen.
Da Alina am Abend erst ankam, fuhren wir nach Bat Yam an den Strand, machten es uns gemütlich und quatschten erstmal über alles mögliche, was man so am Telefon nicht ausgetauscht hatte. Viel ist passiert, seit wir zu Hause losgefahren sind. Bei uns und auch zu Hause. Es war einfach schön.
Allerdings hatte es am Morgen schon einige Turbulenzen bei der Anreise gegeben.  Nicht zuletzt, dass Alina, die in Amsterdam losfliegen wollte, Schwierigkeiten hatte, weil sie ihren Rückflug nicht nachweisen konnte. Den Nachweis hatte Michal in ihrer Tasche, die von Rhodos kam und schon über den Wolken war. Irgendwie haben wir es aber doch geschafft,  die gute Frau bei der Kontrolle zu überreden, so dass nun Alina auch auf dem Weg hierher war.
Nun sind sie beide da und das freut uns total. Für beide war es besonders, alleine von unterschiedlichen Orten herzukommen, weil alles schief ging, was normalerweise kein Problem ist.
Aber das vergaßen wir dann ganz schnell. Man wird ja mit jeder Herausforderung schlauer. Es ist einfach nur schön, nach so langer Zeit zusammen zu sein. Und das haben wir erstmal mit einem Tag am Strand genossen.
 
Am Abend feierten wir nochmal ausgiebig Michals Geburtstag. Es gab leckeres Essen bei Raisa in Yaffo.
 
Der Spruch in der Türe:
Normal get’s you nowhere!
Also dachten wir uns:
So let’s be a little bit crazy.

Jerusalem

Ein Tag mit Michal und Alina in Jerusalem und am Toten Meer.
Kleiner Altstadtbummel zur Klagemauer durch den Shuk vom Jaffator aus.
Da LagBaOmer gefeiert wurde, gab es einige Bar Mitzwa-Feiern an der Klagemauer.
Bei der Barmitzwa dürfen die Jungs, die 13 Jahre alt werden, das erste Mal offiziell aus der Thora vorlesen und die Teffilim anlegen. Sie gelten ab jetzt religionsmündig.
   
Es gab eine mega leckere Limonana, bevor wir dann zum Toten Meer zum Wellness fuhren.

Totes Meer

Schlammkur
 

Einen Tag unterwegs mit unserem Freund Boas.

Wir waren verabredet mit Boas, um seine 100 jährige Großtante in Tel Aviv zu besuchen, die aus Ostfriesland stammt. Als er uns abholte, meinte er, es gäbe eine kleine Planänderung.
“Die Doda besuchen wir nächste Woche. Heute machen wir mal einen schönen Ausflug.
Hat jemand Klaustrophobie?”
“Nöö, hat niemand.”
Naja, und dann kamen wir hier an dieser Höhle an.
Wir Mädels waren natürlich alle overdressed. Wir wollten ja schließlich eine 100jährige Dame besuchen. Da waren wir schonmal raus.
 
Aber Boas und Matthias machten eine Kriechtour durch Tunnel und Gänge.
Gut, dass wir im Schatten der Höhle warten konnten.

Irgendwann kamen sie wieder ans Tageslicht. Unglaublich!
Danach fuhren wir noch durch die judäischen Berge zunächst nach Hebron, die Grabstätten der Patriarchen besuchen.
 
 
Und dann ging es nach Tekoa.
 
Aus dem Ort Tekoa kam der Prophet Amos.
Danke Boas für die geniale Tour!
Am Herodion ging es auch noch kurz vorbei. Hier ist Herodes begraben worden

Die große Überraschung diesmal. Es stellte sich heraus, dass Boas die Elisheva kennt.

Wie krass ist das denn?

Wir hatten ja keine Ahnung, dass es da Zusammenhänge gibt.

Richtig cool.

 

Boas fand unseren Caravan ziemlich cool.

Zur Erklärung:

Boas ist der Urenkel des letzten Rabiners von Ostfriesland.

Wir kennen uns seit dem Marsch des Lebens in Emden vor einigen Jahren.

Damals kam er mit seinem Bruder Jonathan nach Emden, als Nachfahre der ehemaligen Emder Juden.

Eine Woche später besuchten wir die beiden Brüder in Israel. Seitdem hat sich eine gute Freundschaft entwickelt.

Matthias hat schon einige Male den Jerusalem-Halbmarathon mit ihm gelaufen und er hat schon oft meinen Schülern die Geschichte seiner Familie erklärt.

 

Shabbat

Den Shabbatabend verbrachten wir alle zusammen in Elishevas Haus in Yaffo und am Sonntagmorgen besuchten wir die Gemeinde in Gedera.
Hier fühlen wir uns mittlerweile schon fast, wie zu Hause.
Beeindruckend für uns war eine Gemeindeaufnahme. Es wurde mit den Neuen ein Bund geschlossen. So etwas haben wir in Deutschland noch nie so erlebt.
Es wurden der Gemeinde und den Neuen ihre Rechte und Pflichten vorgetragen und gemeinsam bestätigt mit einem “Amen”.
Wow. Wir merken immer wieder, dass hier der Bundesgott Israels viel mehr im Bewusstsein der Gläubigen zu sehen ist.
Danach fuhren wir gemeinsam mit noch einigen Jugendlichen aus der Gemeinde auf die Farm. Ich habe leider kaum Fotos gemacht, nur Videos von dem gemeinsamen Singen.
Nach einem wirklich wunderschönen Shabbat, spazierten wir an unserem letzten gemeinsamen Abend noch einmal durch Yaffo und Tel Aviv.
Es gab tolle Fotomotive.
 
   
 
 
Michal und Alina brachten wir Sonntagmorgen zum Flughafen.
 
Die Zeit war viel zu kurz aber wertvoll!
Wir haben euch 😍 so doll lieb!!!
Und vermissen euch!

Ruhe im Kibbutz und Tod einer Journalistin mit Unruhen im Land

Wieder ein schönes Wochenende in unserem Kibbutz mit dem Besuch der Gemeinde in Kfar Saba.
Shabbatabend bei Moshe und Miri und viel Zeit mit Tzameret.
Wir genießen hier die Ruhe.
Japanische Wollmispel, eine der ersten Früchte des Jahres hier
 
Gottesdienst in Kfar Saba HaMa’ajan
Lobpreis heute mit Emanuel Roro aus Nethanja
Der Konsul der Südkoreanischen Botschaft in Tel Aviv sitzt heute mal in der deutschen Ecke. Jenny, die zur Zeit bei “Dienste für Israel” arbeitet und Karin Grinberg gehören auch noch dazu.
Ansonsten war es an diesem Wochenende sehr unruhig in Israel.
Hier einige Infos zur Beerdigung von Shireen Abu Akleh
Am Freitag haben wir Jerusalem schnell verlassen, obwohl wir eigentlich nochmal zur Altstadt wollten.
Es wurde angekündigt, dass die Beerdigung der erschossenen, arabischen Journalistin auf dem Zionsberg stattfinden sollte. Da haben wir lieber schnell das Weite gesucht. Die Bilder zeigen, dass unsere Entscheidung gut war. . .Der ganze Weg vom Jaffator bis zum Zionsberg war voll mit Menschen, die zur Beerdigung kamen.
Unglaublich für uns, was die palästinensische Seite aus dem Tod dieser Frau gemacht hat. Er wurde benutzt, um Israel wieder einmal in ein schlechtes Licht zu stellen. Keiner weiß, wie sie umgekommen ist und Israel wurde von der Untersuchung ausgeschlossen und von vornherein beschuldigt.
Videos, die wild um sich schießende Palästinenser zeigen, werden gar nicht beachtet. Sie freuten sich, dass sie einen Israeli erschossen haben. Nur kam kein Israeli ums Leben. War es vielleicht die Journalistin?
Die Bilder und Videos zum Trauerzug, die überall in den Medien zu finden sind, zeigen nur eine Seite des Geschehens. Dass Jugendliche die Sicherheitsleute mit Steinen beworfen haben, was den Trauerzug störte, sieht man in der Regel nicht.
Und was zu bedenken ist: Warum kamen so viele Muslime zu der christlichen Beerdigung, wo sie sich sonst gar nicht gut gesonnen sind? Es ging nur darum, wieder Bilder heraufzubeschwören, die Israel schaden.
Es tut uns in der Seele weh, wenn wir diesen Hass der palästinensischen Jugend sehen, der leider von den Führern der palästinensischen Gesellschaft gesät wird.
Mir tun diese Jugendlichen fast leid, weil ihnen einfach so viele Lügen erzählt werden.
Wenn Sie nicht die israelische Gesellschaft kennenlernen, ist es fast unmöglich, sich ein eigenes Bild zu machen.
Hoffnung machen uns aber Geschichten von Personen, die trotz allem, Israel von einer anderen Seite kennenlernen und sich dann für Versöhnung einsetzen. Leider leben sie dann oft unter Lebensgefahr sogar in Deutschland.
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Wieder mal hinauf nach Jerusalem und ein Tag in Bethlehem

Jerusalem

Immer mal wieder schauen wir hier vorbei.
Wir wanderten mal wieder durch den Tunnel zum  Har Zion (Berg Zion) hinauf.
Hier oben ist das Jerusalem-University-College, von welchem Matthias die Onlinekurse während unserer Europareise besucht hat.
Danach ging es weiter zum jüdischen Viertel. Hier war es bei den letzten Besuchen ziemlich ruhig, weil wir entweder am Shabbat oder anderen Feiertagen hier waren.
Diesmal habe ich mir die kleinen Galerien und Shops im jüdischen Viertel der Altstadt angeschaut.
 
In diesem kleinen Laden werden feine Stoffe für religiöse Kult-Textilien hergestellt. So feine Arbeit.
 
Es gibt so wunderschöne Bilder und die Geschichten der Maler sind auch sehr interessant.
Das blaue Jerusalem Ich finde es toll
Das zweite, des himmlische Jerusalem.
Es gibt auch einige witzige  Bilder mit Geschichten, jüdischem Humor.
Matthias schaute sich einige archäologische Stellen etwas genauer an. Er hat ja viel darüber gelernt in den letzten Monaten und freut sich jetzt, alles vor Ort anzuschauen.
Auf dem Weg zu unserem Wohnmobil spazierten wir zurück durch den Bloomfield-Park, der sich südlich des King-David-Hotels befindet und kamen noch an einem Denkmal und einem Brunnen vorbei.
In Erinnerung an die Etzioni Brigade Fighters, die 1948  hier gefallen sind, als sie um Jerusalem gekämpft haben.

Der bronze- und vergoldete Brunnen wurde vom deutschen Bildhauer Gernot Rumpf entworfen .

Auf eine Initiative des damaligen Bundeskanzlers Dr. Helmut Kohl hin wurde er 1989 von der deutschen Regierung der Stadt Jerusalem geschenkt.

Bedeutung siehe hier: Löwenbrunnen in Jerusalem, Bilderserie, Fotos, Photos für DSL (theologische-links.de)

Der Brunnen ist ein beliebter Wasserspielplatz im Sommer für Jerusalems Kinder.

Viele interessante Pflanzen wachsen hier. Und jedes Mal, wenn man hier vorbeikommt, blüht etwas anderes.
Diesmal parkten wir vor dem Campingplatz Peace Forest in Jerusalem.
Ein sehr schöner Ort mit viel Platz für Zelte allerdings nicht für Wohnmobile.
 
Hier sind viele Jugendgruppen, Scouts und auch Schulklassen auf Tijul, einem Ausflug.
Alles ist hier terassenförmig angelegt mit schönen Tischen, kleinen Theatron, Rundsitzgruppen und wieder ganz vielen Blumen.
 
Man erlaubte uns den Wagen vor dem Platz, unter den Bäumen zu parken.
So wurde unser Womo vom Sicherheitsdienst des Campingplatzes bewacht. Sehr praktisch, weil wir ja am nächsten Tag mit dem Bus nach Bethlehem fahren wollten.
Am Abend trafen wir uns mit Miriam und ihren Freunden. Einer ihrer Freunde hat dieses coole Kinderbuch geschrieben. Ich habe mir eins gekauft und werde es jetzt zum Hebräisch lernen benutzen. Freu mich schon auf die coolen Geschichten. Und natürlich gab es noch einen persönlichen Gruß in mein Buch.
   

Ein Tag in Bethlehem

Eintauchen in eine völlig andere Welt.
Komischerweise  habe ich fast nur Videos in der Stadt gemacht. Vielleicht wollte ich das bunte, chaotische Treiben einfangen.
Es gibt gefühlt mehr Taxifahrer als Einwohner, die einen an jeder Ecke anhupen und nicht mehr in Ruhe lassen.
Trotz allem haben wir es geschafft, ohne sie zur Geburtskirche zu kommen, denn wir wollten auch die kleinen Gassen und Geschäfte kennenlernen.
Uns fehlt jegliche romantische, christliche Stimmung in dieser Stadt. Nicht, dass man diese bräuchte aber wir können diesem Ort nicht viel abgewinnen. Und trotzdem ist hier unser Heiland Jesus Christus oder Jeshua Hamashiach im jüdischen Lande auf die Welt gekommen. Ein krasser Gegensatz zu dem, was wir hier heute sehen.
 
 Bethlehem gehört in den palästinensischen Gebieten zur Zone A. Das heißt, dass es selbst verwaltet wird und dass es Israelis verboten ist, diesen Ort zu besuchen. Es ist einfach zu gefährlich und Israel möchte hier nicht eingreifen, wenn Israelis hier gekidnappt oder anderweitig bedroht werden.
   Überall sieht man Israel-Landkarten komplett überzogen mit der heutigen palästinensischen Flagge.
Auf den Straßen ist es ziemlich chaotisch. Wer über eine Kreuzung möchte, muss sich langsam oder besser etwas schneller als der andere, auf die Kreuzung schieben. Sonst hat man hier keine Chance.
Man kauft hier auf der Straße. Es sieht schlimmer aus, als bei dem  schlechtesten Trödelmarkt in Deutschland. Echt traurig
Später trafen wir uns mit der Tochter unseres Freundes, die hier bei der christlichen Organisation “Lifegate” arbeitet.
 
Lifegate ist für uns sehr interessant, da wir schon seit einigen Jahren diese Einrichtung unterstützen und auf Weihnachtsmärkten und Veranstaltungen ihre Olivenholzarbeiten verkaufen.
Schön, mal vor Ort zu sehen, was hier geleistet wird.
Hier lernen und arbeiten Behinderte, die in der Palästinensischen Welt einfach keine Chance haben. Sie bekommen Hilfe, Anerkennung, eine gute Ausbildung und Arbeit.
Es gibt ein sehr schönes Gästehaus von Lifegate, was eine kleine Ruheoase ist.
Alles in allem war es nämlich sehr laut und chaotisch und für uns Ostfriesen dadurch auch anstrengend.
Und so sehen Kichererbsen aus, bevor sie ausgepult werden.
Abends gingen wir noch zusammen essen.
 
Es war mega lecker. Wir mögen die arabische Küche.
Und danach brachte uns Angela noch über den Checkpoint nach Jerusalem. Auch hier herrschen ganz eigene Regeln, die für uns Europäer nicht leicht nachzuvollziehen sind.
   
Langsam schoben wir uns an der viel beschimpften Mauer entlang.
Die Mauer wurde hier an gefährlichen Stellen zwischen Bethlehem und den Israelischen Autobahnen aufgestellt, um die vorbeifahrenden Autos zu schützen und die vielen Busattacken zu verhindern. Seitdem sind die Anschläge auf ein Minimum zurückgegangen.

Yippie!!! Unser Visum wurde verlängert…ein Tag in Haifa


Yippie! Wir dürfen noch weitere 3 Monate im Land bleiben.
Unser Visum wurde in Haifa verlängert (9.Mai).
Wir starteten am Morgen mit dem Jeep von Ron in Richtung Haifa, nachdem Ron uns den Jeep noch auf Vordermann gebracht hatte.
Ron begleitete uns zum Visa-Amt und sorgte dafür, dass alles klappte. Hunderte Menschen warteten hier und wir marschierten an ihnen vorbei direkt ins Büro des Abteilungsleiters. Innerhalb weniger Minuten hatten wir unser Visum bis Ende August verlängert.
Als alles geregelt war, tranken wir noch einen Kaffee miteinander und dann ging es für Ron weiter.
Da wir gerade in Haifa waren, verabredeten wir uns mit Johannes von der Brücke Düsseldorf – Haifa, NRW betet für Israel.
Der Verein hat eine sehr schöne Wohnung im 4. Stock mit wunderbarer Sicht auf den Hafen. Es war ein sehr interessanter Nachmittag. Wir machten uns zusammen ein leckeres Mittagessen und erzählen uns gegenseitig, was wir so auf dem Herzen tragen in Bezug auf Israel.
Er erzählte uns Interessantes von den Stämmen Israels, ihren Segen und wo ihnen ihr Land zugesprochen wurde.
Hochinteressant für die Stadt Haifa.
Stadtwappen von Haifa mit tiefgehender Bedeutung
Dann zeigte uns Johannes das Haus von Eben-Ezer international, was in der Nähe ist und ich stellte fest, dass hier der Ort ist, wo mein Vater vor 56 Jahren hinkam, als er das erste Mal Israel mit dem Schiff besuchte.
Hier war die Seemannsmission von dem Norweger Per Faye Hansen, der damals die jungen Seeleute durch das Land fuhr und ihnen die Liebe zu Israel ins Herz pflanzte.
Was für ein Segen für unsere Familie.

 

Per Faye-Hansen besuchte unsere Familie früher öfters in Meinerzhagen und hielt Vorträge in der Gemeinde über Israel

Abends ging es wieder zurück nach Zichron Ya’akov und wir machten einen richtig schönen Spaziergang.

 

 

Zum Abschluss des Tages kam noch Dina Röll von Reformazion vorbei, um uns zu besuchen.

Sie besuchte gerade ihre Familie in Zichron.

Dina war auch etwas länger hier in Israel und nun hatte es endlich geklappt, dass sie wenigstens kurz vorbeikommen konnte.