Kategorie: Allgemein

Die letzten Wochen in Israel (2)

Abschiedswochen

Und da sind sie, die Abschiedswochen. 🥲
Wo man sich mit einem lachenden Auge, diesmal auf zu Hause freut und mit einem weinenden Auge von vielen lieben Menschen und Orten verabschieden muss.
Durch diesen Park sind wir so oft gegangen, weil wir hier auf dem Parkplatz unser Wohnmobil so gut abstellen konnten. Wie oft hat er seine Farben in diesen Monaten gewechselt. Wir werden dich vermissen.

Ein letztes Mal Jerusalem, vorerst.

Impressionen aus Alt- und Neustadt.
Schon wieder Baustelle an der Klagemauer
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Noch einmal zur Klagemauer, noch einmal durch die Shuks, einmal “The First Trainstation”, einmal Mahane Yehuda. Good bye! See you soon again!
     
   
Durch den Mahane Yehuda schlendern.
Wir werden es vermissen.
Da schläft tatsächlich jemand in der Hängematte auf dem Zions-Square 😂

 

Musical Ruth

Ein besonderer Abend zum Abschluss in Jerusalem.
 
Während unserer Zeit hier lernten wir Johanna von Tabgha kennen und sie erzählte uns von einem der vielen Probleme im Land, was uns bisher nicht bewusst war.
 
Viele alte Leute haben Hilfen in ihrem Haushalt, die meisten kommen von den Philippinen. Einige von ihnen haben hier Kinder bekommen, was eigentlich von den Vorgaben verboten ist. Sie müssten normalerweise dann das Land verlassen. Da aber die Helfer gebraucht werden, werden sie geduldet. Die Kinder haben aber kein Bleiberecht, so dass sie hier wie Israelis aufwachsen. Sie sprechen Hebräisch und fühlen sich als Israelis. Wenn Sie aber 18 werden, müssen Sie eigentlich das Land spätestens verlassen.
Boas und Ruth
Einige dieser Kids führten das Musical von Ruth auf, was gut zu ihrer Situation passt.
Es war bewegend, einzelne Lebensberichte der Kids zu hören.
Sie wollten auf ihre schwere Situation hinweisen.
Es war amazing!
Die Frage bleibt, was kann Israel mit diesem Problem tun?
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Abschied von Jerusalem.

Hier wird unser Wohnmobil wohl nicht nochmal herkommen.
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Im Supermarkt zwischen Goldstar und Bira Maccabi (israelisches Bier) steht unser Sieger-/Sauerländer Krombacher auch hier in Israel. 👍

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Abschied von unserem Kibbutz “Ramat Hakovesh.

Jetzt blüht alles gelb
Shabbatabend mit Tzameret und Familie. Wie schön war es immer wieder, am Shabbat bei euch zu sein.
Und der leckere Tee aus Nana (Minze), Louisa(Verbenen) Zitronengras und Zimtstangen war immer wieder genial.
 
Diesmal haben wir die Siedler von Catan auf Hebräisch gespielt.
Nethanel baute anstatt Dörfer einfach Kibbutzim. 😉
Auch bei Melechs gab es diesmal leider nur ein kurzes Treffen. (leider gibt’s keine Fotos vom Abschied, nur von den schönen Blumen im Garten und den Mangos)
Aber wir werden euch sehr vermissen. Sind wir doch ein Teil eurer Familie, seitdem wir hier wohnten.
Es war schön mit euch, so oft Zeit verbringen zu können und wir hoffen, dass ihr doch noch eines Tages mal, zu uns nach Ostfriesland zu Besuch kommt.
     
Danke, dass wir uns hier im Kibbutz nach 30 Jahren immer noch willkommen und zu Hause fühlen dürfen.

Abschied auch von der Kehila Ma’ajan (Gemeinde) in Kfar Saba.

Auch hier haben wir uns zu Hause gefühlt. Wir kennen die Gemeinde ja schon länger und freuen uns immer wieder, wenn wir hierher kommen können.
Mein Haus soll ein Ort des Gebets für alle Völker sein! Mark.11,17

Wir haben hier schon so viel gelernt und es ist uns eine große Freude, dass wir euch kennen dürfen.

Toni, der Pastor, erklärt die Bedeutung der Flagge Israels.

Toni, der sich auch bei Be’ad Chaim (ähnlich Pro Life) für den Schutz des ungeborenen Lebens einsetzt, hielt eine sehr starke Predigt und bezog ganz klar Stellung zum Thema Abtreibung.

Es war erschütternd, dass ausgerechnet in dieser Woche, Deutschland, Amerika und auch Israel Abstimmungen zum Thema “Abtreibung” durchführten.  Und dass das Thema so lapidar gesehen wird. Musste man sich in Israel bisher vor einer Abtreibung bei drei Stellen melden

  • einem Arzt
  • einem Psychologen
  • und einer sozialen Organisation, Beratungsstelle

…kann man sich jetzt ohne Beratung direkt für einen Schwangerschaftsabbruch  entscheiden.

Wie viele junge Frauen werden sich jetzt noch unüberlegter für diese Tat entscheiden?

Toni stellte anhand verschiedener Bibelstellen ganz klar dar, warum Abtreibung Mord ist. Und was dies mit den Kinderopfern der Vorzeit zu tun hat.

Die Frage, ab wann man eine Person oder ein Mensch ist, beantwortete er, indem er die gesamten Schwangerschaftsphasen beschrieb und mit Bibelworten erklärte.

Sehr gut zum Thema ist folgender Link:

The Voyage of Life

Im Anschluss feierten wir Geburtstag und Abschied auf der Dachterrasse der Gemeinde.

Bye, bye

 

Ani HaDerech, HaEmet, WeHaChaim.

Jesus spricht:

Ich bin der Weg,

die Wahrheit

und das Leben!

Joh. 14,6

 

Am Nachmittag fuhren wir dann wieder nach Jaffo. Wir waren zum 70. Geburtstag von Jakob Damkani eingeladen. Da Jakob, ja erst vor ein paar Tagen aus der Klinik kam und wir ihn nicht in Gefahr bringen wollten, machten wir nach fast einem Jahr unseren ersten Schnelltest. Den letzten hatte ich für die Schule gemacht und Matthias auf seiner Arbeitsstelle.

Es war eine schöne Geburtstagsfeier.

 

 

Viele der Besucher sind uns liebe Freunde in der letzten Zeit geworden.

Hier z.B. Jeff aus Amerika oder Cyra, eine Musikerin aus Berlin, die ihre schönen neuen Songs vorgesungen hat.

Am nächsten Morgen fuhren wir mit Johanna und Melat los zum See Genezareth…

——> Weiter mit “Die letzten Wochen in Israel (3)”

Die letzten Wochen in Israel (1)

Ein paar Tage mit Michael und Ulrike am Strand in Nitzanim.

Ist das nicht der Hammer? Mit direktem Blick auf Sandstrand und Meer.

Nachdem wir Joana und Moritz verabschiedet hatten, machten wir uns auf, um einige Tage am Strand zu entspannen.

Unsere Freunde schrieben uns, dass sie mit Corona in Nitzanim am Strand stehen würden.
Ein wunderschöner großer Sandstrand zwischen Ahkalon und Ashdod.
Also fuhren wir erstmal einkaufen, um den beiden Vorräte zu bringen und in genügendem Abstand parkten wir unser Womo gegenüber, so dass wir uns unterhalten konnten oder auch gemeinsam Essen konnten.
Am ersten Abend machte ich einen großen Topf Hühnersuppe und stellte den beiden einen Topf davon auf ihren Tisch. Sie mussten ja genügend Vitamine und Nähstoffe bekommen.
Der Wind stand so, dass wir ihn zuerst abbekamen und er dann die Beiden erst erreichte.
Wir hatten uns schön am Strand eingerichtet und genossen die schönen Strandtage.
 
Mit Windschutz, Solaranlage und Sonnenschirm konnten wir das Leben hier gut ein paar Tage am Strand genießen.

Shabbatabend am Strand

 
Kabbalat Shabbat bei Sonnenuntergang mit Kerzen, Challa, Wein, einem leckeren Essen und allem was man dazu braucht. Zum Glück ging es den beiden schon wieder etwas besser, so dass sie vor ihrem Wagen sitzen konnten und wir, zwar auf Abstand, den Abend gemeinsam erleben konnten.
Die Shabbatkerzen wurden angezündet
Es gab regelmäßig wunderbare Sonnenuntergänge und jeden Tag zelteten andere Menschen am Strand.
 
Am Shabbatmorgen packten wir unsere Sachen und fuhren weiter.
 
Wir fuhren zuerst zum Gottesdienst in die Gemeinde in Gedera.
Ethan Kashtan predigte darüber, was Jeshua alles für uns ist.
– Das Haupt der Kehila (Gemeinde)
– Ewig – tot und jetzt lebendig
– Gott, der Sohn – heilig, zornig und gerecht richtend
– zweischneidiges Schwert – Mitgefühl und Zorn/Wut
– Besitzer des Wortes, der Botschaft
– Ein liebender Gott, der seine Lieben beschützt
– Die Wahrheit, die Quelle der Wahrheit und das Zeugnis der Wahrheit
Wie schön, dass wir hier in dieser Gemeinde so eine Heimat gefunden haben in dieser Zeit.
Und wen habe ich diesmal getroffen?
Die Gudrun. Sie wohnte früher in Emden und hat damals den “Marsch des Lebens” für Emden mitgestaltet. Durch sie kennt Elisheva auch Boas.
Sie haben sich natürlich auch sofort bei Elisheva getroffen.
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Kleiner Input zum Thema Israel in den Gemeinden

Ist den Kirchen, die sich gegen die Wiederherstellung Israels aussprechen, nicht klar, dass sie sich gegen die Heiligung des Namens Gottes stellen? So steht es in der Bibel.
Ein Artikel von Ryan Jones, Israel Heute
Es tut uns so weh, dass dieses Thema in den Gemeinden oft überhaupt nicht verstanden wird.
Wir haben es in diesem Jahr wieder so hautnah erleben dürfen und fragen uns, wie Gemeinde ohne die Wurzel Israel klarkommen möchte.
Alles was außerhalb davon ist, kann nur Irrlehren hervorbringen.
Hier wachsen tatsächlich schwarze Herzen am Baum
Wir brauchen Gottes Wort, die Thora, um Gott und die Briefe und Bücher im zweiten Teil der Bibel, im Neuen Testament zu verstehen.
In den alten Schriften hat sich Gott offenbart und er hat Israel seine Gebote und Ordnungen für den Gottesdienst gegeben. Ihnen gelten seine Zusagen! (Röm.9,4)
Nur, wenn wir als Gläubige in den Ölbaum Israel eingepfropft sind, werden wir richtig wachsen können und dann auch die Wiederherstellung Israels verstehen und durch unser Gebet fördern wollen.

Besuch bei Kitepride

Hier in Tel Aviv haben wir die Hilfsorganisation “kitepride” besucht, die sich um Menschen aus Prostitution und Menschenhandel kümmert.
Hier gibt man Menschen und abgelegten Kites die zweite Chance.
Wirklich eine sehr eindrückliche Werkstatt mit klasse Menschen.
Wir unterstützen diese Organisation schon seit ein paar Jahren, indem wir ihre Taschen auch in Deutschland anbieten.
Auf unserer Homepage www.ifouu.de gibt es auch noch ein paar Taschen.
Mit jedem Teil, was ihr kauft, macht ihr es möglich, dass Menschen eine neue Chance bekommen.
Schaut mal vorbei auf: https://kitepride.com/
Falls ihr gerne eine besondere Tasche haben wollt, meldet euch. Wir besorgen, was geht.
Und dieses Jahr möchten wir gerne wieder auf den Weihnachtsmarkt gehen oder einen veranstalten (je nachdem, was geht), wo wir dann auch die Taschen von Kitepride anbieten möchten.
Danach ging es mit Melat in die Stadt nach Tel Aviv.
Melat ist zu Besuch bei Johanna und an diesem Tag war Johanna unterwegs und wir hatten einen Tag gemeinsam.
In Tel Aviv gibt es so ziemlich alles, was man sich vorstellen kann.
  Also wollten wir Melat zuerst das Gebäude vorstellen, wo 1948 von David Ben Gurion der Staat Israel ausgerufen wurde. Leider wird dieses gerade kernsaniert, sodass es kein schöner Anblick war.
Meir Dizengoff
Wir erzählten ein wenig über die Geschichte und machten uns bald auf, um shoppen zu gehen.
Insgesamt ist die Architektur in Tel Aviv hochinteressant. Viele Häuser im Bauhausstil werden zur Zeit restauriert und jeder, der ein Hochhaus bauen möchte, muss daneben noch ein altes Haus restaurieren. Von daher gibt es viele Wolkenkratzer abwechselnd mit kleineren Häusern im Bauhausstil oder aber auch arabischen Baustilen.
Ich finde die Kombination sehr gelungen. Aber natürlich ist das alles Geschmacksache.
Hier die Kombination aus Wolkenkratzer und kleinerem Gebäude. Allerdings hier könnte ich wahrscheinlich nicht ruhig schlafen, wenn über mir noch ein paar Stockwerke schweben würden. 🙊
Ein Haus, was aussieht, als wenn Schokoladentortenstücke übereinandergestapelt wären. Wie schonmal gesagt, jedes Haus sieht irgendwie anders aus und hat seinen eigenen Stil.

Wir besuchten das Café Ogen, ein Café, was von messianischen Juden als Begegnungscafé geführt wird.  Sehr nett eingerichtet, hier gibt es oft kleine Live-Konzerte und megaleckeren Kaffee.

Dizengoff-Center – so bunt wie die Stadt selbst

 
   
Und dann spazierten wir an der Promenade zurück nach Jaffa.
 
Und wie schön, an diesem Tag kam Jakob endlich wieder nach Hause.
Er war, seitdem Johanna Ende März gekommen war, im Krankenhaus wegen einer schweren Lungenentzündung.
Was für eine Freude im Yaffa-Haus.
 
Dann machten wir uns auf den Weg Richtung Jerusalem.
Auf dem Weg dorthin hielten wir öfter in Latrun an, um hier zu übernachten.
Diesmal zeigte sich die Sonne wieder von ihrer schönsten Seite.
—->  Weiter geht’s bald mit: “Die letzten Wochen in Israel (2)”

Das Shawuotfest

Was viele nicht wissen:
Dass Yeshua jeweils an jüdischen Festen starb, auferstand und seinen Geist ausgoss.
Das ist kein Zufall.
Die Wahrscheinlichkeit ist 1 zu 48 Millionen, dass dies so haargenau in den 365 Tagen eines Jahres passiert.
„Yeshua starb am Passah.
Genau an dem Tag, an dem ganz Israel des ersten Passahs gedenkt, als sie ein unschuldiges Lamm opferten und sein Blut nahmen und es an die Türpfosten ihrer Häuser anstrichen.
Er ist am Fest der Erstlingsfrüchte auferstanden (Lev. 23:9ff).
Auch Leiter der Ernte genannt – Rashit Hakatzir
Und der Geist Gottes wurde in Jerusalem am letzten Tag ausgegossen, an dem wir das Omer zählen, die 49 Tage zwischen Erstlingsfrüchten und Schawuot (was ihr Pfingsten nennen könnt).“
Und zur Zeit sind wir in der Erntezeit (Ernte aus den Nationen) und dann kommen die Herbstfeste.
Ich glaube wir stehen ganz kurz vor dem Posaunenfest.
Die letzte Posaune wird irgendwann erschallen, wenn Jesus wiederkommen wird und die restlichen Herbstfeste erfüllen wird.
Link: Die Erfüllung der biblischen Feste durch Jesu Tod und Auferstehung und das Ausgießen des Heiligen Geistes.
(Leider nur auf Englisch)
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Dieses neue Lied von Joshua, Nizar und Shilo kam zu Pfingsten raus.
Ich finde es großartig, wenn Juden und Araber gemeinsam unseren großen Gott, den Gott Israels, loben.
Above All in Hebrew, Arabic & English with precious brothers and sisters in Jerusalem!

Nochmal ganz lieber Besuch (3)

Tekoa

Von Kfar Hanokdim fuhren wir hinauf durch die Judäische Wüste Richtung Jerusalem.
Auf dem Weg lag Tekoa, was wir schon mit Boas, Michal und Alina besucht haben.
Hier wohnte damals der Prophet Amos und züchtete seine Maulbeerfeigenbäume und hier wurde er von Gott berufen.
Wir hatten wieder einen wunderbaren Blick von dort in die judäischen Berge.
 

Yad Vashem

Wir brachten Moritz und Joana nach Yad Vashem, zeigten ihnen die Außenanlagen und entließen sie dann mit einem Audioguide in die Ausstellungen.
Janusz Korczak mit den Kindern seines Waisenhauses
Janusz Korczak war ein polnischer Militär- und Kinderarzt, ein Kinderbuchautor und ein sehr bewundernswerter Pädagoge. Durch, dass er die Kinder seines Waisenhauses in das Vernichtungslager begleitete, obwohl das für ihn  selbst den Tod bedeutete, wurde er zu einer bekannten Persönlichkeit.
Ihm ist hier in Yad Vashem ein Denkmal gewidmet.
Oben auf den abgebrochenen Schienen, die in den Abgrund führen, steht immer noch ein Waggon aus der Nazizeit, mit dem viele Menschen in die Vernichtungslager transportiert wurden, eingepfercht, wie Tiere. Viele überlebten den Transport nicht mal.
Im Tal der verschollenen Gemeinden schauten wir wieder die Bruchsteinwände an, auf denen die vernichteten, jüdischen Gemeinden aufgeschrieben sind.
 
Es ist jedes Mal wieder sehr schockierend, zu sehen, wie viele Gemeinden dem deutschen Wahnsinn zum Opfer gefallen sind.
Danach ging es von Yad Vashem mit Moritz und Joana zur Farm in Kfar Urija.
Wir brauchten etwas Zeit, um die Eindrücke zu verarbeiten. Das ging am besten an diesem schönen, ruhigen Ort. Wir hatten einen wunderbaren Abend mit Grillen bei Sonnenuntergang.

Wie schön, der Salat gewachsen ist, den Katharina hier so liebevoll gepflanzt hat.
Am Shabbatabend besuchten wir wieder das Yaffahaus zur Begrüßung des Shabbats. Es ist fast zu einem wöchentlichen Ritual für uns geworden, mit Elisheva und den Besuchern des Yaffa-Hauses einen Abend zu verbringen mit Lobpreis, Andacht und der Shabbatliturgie mit Brechen des Brotes, wie man es in Israel macht.
Immer wieder sind neue Gäste dabei. Heute z.B. Cyra, eine Musikerin aus Berlin, die auf der Suche nach Inspirationen für ihr neues Musikvideo ist.
Sie sang abends noch einige Songs zum Ausklang. Wow!
Hier ein offizielles Musikvideo von ihr.
Ich finde es klasse.
Und am Morgen fuhren wir dann nach Gedera zur Gemeinde.
Es ist so schön, hier gemeinsam den Gottesdienst zu feiern.
Wir fühlen uns, wie zu Hause.
Die Predigten kann man hier verfolgen:
Leider nur auf Hebräisch aber mit Gehörlosensprache.
Leider kann ich euch kein Video von der schönen Musik hochladen. Das ist auch hier rechtlich ein Problem.
Aber ich kann einen offiziellen Song von den messianischen Gemeinden hier verlinken.
Wie werde ich diese Lobpreiszeiten vermissen, wenn wir wieder in Deutschland sind.

Jerusalem

Besuch von Yad Lakashish “Lifeline for the olds”
Ein wunderbarer Ort in Jerusalem.
Hier kommen jeden Tag alte Leute aus der Umgebung her, um ihren Lebensunterhalt aufzubessern.
Sie sind in irgendeiner Weise bedürftig, dadurch dass sie aus einem Land fliehen mussten und mit ganz wenig Gepäck hier ankamen.
Er freut sich so sehr, dass wir kommen, lässt für uns den Aaronitischen Segen vorlesen und zeigt uns stolz die Dinge, die sie in der Werkstatt herstellen.
Er sägt mit Hilfe dieser großen Lupe diese schönen Notenschlüssel für die Ohrringe aus Metall aus. Ein anderer schleift später die Kannten.
Viele von ihnen waren vorher in ihrer Heimat in einer hohen Stellung und mussten hier wieder ganz unten anfangen. Hier bekommen Sie einen Tages-Rhythmus, eine Unterstützung und ganz viel Selbstwert.
Sie bemalt wunderschöne Keramik
 
Hier werden unterschiedlichste Materialien bemalt.
 
Jeder wird nach seinen Gaben und Fähigkeiten eingesetzt.
Sie werden gefordert und gefördert und stellen wunderschöne Souvenirs her.
Sehr schön!
62% sind Holocaustüberlebende, 20% kommen aus Äthiopien.
   
Der Leitvers der orthodoxen Einrichtung steht in Psalm 71,9
Verwirf mich nicht in der Zeit des Alters, verlass mich nicht beim Schwinden meiner Kraft.
Es war ein Segen nach so langer Zeit endlich mal wieder hier zu sein.
Und es gab natürlich viele schöne Souvenirs, die entweder schon in Ostfriesland sind oder auf dem Weg dorthin.

Shabbatimpressionen:

   

 
War so schön mit euch!

Altstadtimpressionen

An der Klagemauer

 

   

   
Auf dem arabischen Markt
Er passt sicher selbst in den Koffer. 😉 Und schaut mal, wer uns da entgegen kommt😂

Ölberg, Gethsemane und Kidrontal

(ich habe nur ein Paar Bilder)

   
 
Im Kidrontal hängen verschiedene Verse aus der Bibel, die von diesem Tal erzählen.
 
Blick auf den Ölberg

Matthias zeigt Mo und Joana die Davidstadt

 
Hier wird immer tüchtig ausgegraben. Jedes Mal gibt es neues zu sehen.
 
In der Kanalisation von der Zeit Jesu. Die Felsen wurden vom Tempel hinabgestürzt und stecken heute von oben in der damaligen Straße
Im 3D Kino bekam man einen guten Überblick über die Geschichte der Davidstadt.

Neustadt, Mahane Yehuda

   
 

Frühstück in Jerusalem

Und dann ging es auch schon wieder ans Verabschieden. Wir trafen uns zu einem leckeren Essen und es gab Aperol Spritz, mein erster seit Griechenland.  (Viel zu teuer hier)
Ihr Lieben, es war so schön mit euch. Alles so unkompliziert, genau wie mit Erika und Helmut und wir haben es richtig genossen, diese Wochen mit euch zu verbringen.
Es gefällt uns immer noch sehr, dieses wunderbare, komplizierte und ganz besondere Land unseren Freunden vorzustellen.
Und ihr ward auch so richtige Bibelentdecker.
Wir würden euch jederzeit wieder mitnehmen.
Irgendwie fehlt mir so ein richtiges Abschiedsfoto von euch.
Da wurden wir gestört von jemand am Flughafen, der gebürtig aus Esens kam, hier seit sieben Jahren arbeitete und seinen letzten Arbeitstag in Israel hatte.
🙈😂…und der unser Kennzeichen gesehen hatte und seinen Augen nicht trauen konnte.

Nochmal ganz lieber Besuch (2)

Hier war es vor einigen Wochen noch richtig grün. Nun ist es wieder Wüste pur.

Auf zum Toten Meer

Von Nazareth Village ging es durch das Jordantal bis nach Qasr al Yahud, der Taufstelle Jesu und die Übergangsstelle des Volkes Israel in das Gelobte Land.
Hier ging das Volk praktisch über den Jordan.
 
Trotz der Hitze blieben wir eine kurze Zeit hier. Man konnte ja die Füße im, nicht so schönen, Wasser des Jordans abkühlen. Es ist schon ein besonderes Gefühl, wenn man sich vorstellt, dass hier Johannes der Täufer die Menschen taufte und dass Jesus hier auch getauft wurde.
Wir fuhren weiter an Jericho vorbei noch einmal nach Ein Bokek ans Tote Meer.
 
Obwohl es 35° waren, empfanden wir das Wasser diesmal nicht so heiß, wie vor zwei Wochen.
Wir machten nur einen kleinen Halt dort und fuhren nochmal richtig in die Wüste. Was für eine beeindruckende Gegend.
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Ein Besuch bei den Beduinen im Negev.

Wunderbare Location in Kfar Hanokdim mit herrlichen Zelten und sehr schön eingerichteten Zimmern.
Auch die Außenanlagen sind sehr nett eingerichtet.
   
Unser Zimmer war hier in der Abraham Zone
Wir hatten ein wunderbares Zimmer in ganz neu erstellten Gebäuden, alles im Beduinenstyle.
Da schliefen wir tatsächlich eine Nacht mal nicht im Wohnmobil, sondern teilten uns ein Apartment mit Joana und Moritz.
Am Abend wurden wir bei einem Beduinen zum Tee eingeladen und erfuhren einiges über das Beduinenleben.
Auch wenn es heute nicht mehr alles so wie früher ist, auch hier fahren die Menschen lieber mit dem Auto, als mit dem Wüstenschiff, war es klasse nochmal in diese Welt einzutauchen.
   
 
Nach einem reichlichen Abendessen, was wir auf Polstern, zu Tische liegend, einnehmen konnten, machten wir eine Skorpiontour.
Im Dunkeln kann man durch Schwarzlicht, die gelben Skorpione der Negev-Wüste sichtbar machen. So krass, wie viele dort rumspazieren.
 
Am Morgen wurde lecker gefrühstückt, a la Beduin.
Danach ging es dann mit dem Wüstenschiff in die Wüste. Amazing!
Das Kamel hatte mal gar keinen Bock
Nööö, lot me in Ruh. Ich will heute nicht
Aber es gab keine Gnade. Hier kamen Mo und Joana.
 
 
   
Und ich wartete bis sie wieder zurück kamen.

 

Matthias hat Geburtstag und es kommt nochmal ganz lieber Besuch (1)

12. Juni

Wie ihr seht, haben wir heute schön gefeiert mit liebem Besuch aus Deutschland,
Kaffee trinken am Meer und orientalischem Dinner in Tiberias am See Genezareth.
 

Noch einmal rund um den See Genezareth

Jeden Morgen kurz ins Wasser vor dem Frühstück… wir hatten den See ja vor der Haustür. Wie werde ich das vermissen, wenn wir wieder zu Hause sind.
Wahrscheinlich wäre es gut, einen Schwimmsee im Garten anzulegen oder vielleicht träume ich weiter, von einem Haus am See.
   
Strand von Tabga an der Petruskirche

Kleine Tour durch Kapernaum

Wer liegt denn da in Kapernaum auf der Bank?

 

Matthias erklärt, was hier in Kapernaum alles passiert ist.  (Kfar Nachum, bedeutet so viel wie das das Kaff/ Dorf von Nahum) (Matthäus 4, 13-16 Erfüllung der Prophetie von Jesaja 8,23/ 9,1)

Hier erfüllten sich auch die Vorhersagungen Gottes an sein Volk, in dem Jesus, der Messias hier wirkte.

 

 

…eine Tour auf dem “Faith-Boat”
 
In Kapernaum trafen wir David wieder mit einer Gruppe. Wir erfuhren, dass sie am Nachmittag mit dem Faith-Boot von Daniel Carmel unterwegs sein würden und sie luden uns ein, dabei zu sein.
Es war, wie immer sehr schön auf dem See mit dem singenden Daniel.
Kleine Kostprobe auf Youtube
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Am nächsten Morgen fuhren wir auf den Golan

Als wir oben ankamen, um den beiden die Aussicht auf den See zu zeigen, entdeckten wir diese schöne Terrasse. Frühstück auf dem Golan mit Blick auf den See, was für ein schönes Erlebnis.
     
Und nochmal zum Bental, um einmal nach Syrien zu schauen und zu winken.
 
Hier blühen die schönsten Hortensien, fast wie in Ostfriesland
Und einmal in Mass’ade bei den Drusen über den Markt schlendern. Es gab zu der Zeit viel frisches Obst, insbesondere Kirschen.😋…  und dann gingen wir leckeres Knafeh essen.
   

Knafeh, auch Kunafa (arabisch كنافة,  auch KanafaKanafehKunafeh, kurdisch Kunefe, türkisch Künefe) ist eine levantinische warme Süßspeise aus einem besonderen Käse (Nabulsi) und Kadaifi (Engelshaarteig). Der Ursprung der Kunafa wird in der Stadt Nablus (Sichem) vermutet; sie ist in weiten Teilen der arabischen Welt verbreitet. In der Regel wird das Knafeh vor dem Servieren mit warmem Zuckersirup („Ater“) überträufelt.

Ich mag das Knafeh von den Drusen sehr gerne und habe es daher unseren Gästen empfohlen. Ich glaube, sie mochten es auch sehr gerne.

Die Feigen sind auch bald reif. Helmut wollte sie sich ja schon in den Mund wachsen lassen. Nun ist es bald so weit.
Mit Joana und Moritz sind wir die Bibelentdecker, dem Geheimnis auf der Spur…
 

Zu Besuch in Cäsarea Philippi.

Hier sagte Jesus zu Petrus in Matth. 16,18. “Du bist Petrus und auf diesen Felsen will ich meine Gemeinde bauen und alle Mächte des Todes können ihr nichts anhaben. Wow, was für eine Zusage und was hat die Kirche aus diesen Versen gemacht.
 
Dann ging es zu den Banyas – Wasserfällen, hier ist es bei dem heißen Wetter immer angenehm kühl.
Ich frage mich manchmal, ob Jesus sich wohl auch im See Genezareth oder hier in den Wasserfällen,  abgekühlt hat. Davon steht ja so nichts in der Bibel….
   
 
Auf jeden Fall hatten wir Spaß unterwegs.

Ein Besuch in Nazareth Village.

Hier wird man zurückversetzt in die Zeit Jesu.
Jesus hat damals vor ca. 2000 Jahren hier ganz in der Nähe gelebt und man hat das Dorfleben von damals sehr gut dargestellt.
Nethanel hat uns die ganzen Zusammenhänge sehr gut vorgestellt.
Zunächst ging es  zu einem Ölbaum und Nethanel erklärte den Zusammenhang von einem Ölbaum, Jesus, Israel und den Gläubigen aus den Nationen.
Diese kleinen Triebe die aus dem Boden treiben nennt man im Hebräischen Nezer (Spross). Es sind die wilden Triebe eines Ölbaumes. Sie können nur Früchte entwickeln, wenn sie in einen edlen Ölbaum eingepfropft oder durch Einpfropfungen veredelt werden. Interessant dabei ist, das Jesus in Nazareth lebte (Nezereth im Hebräischen). Er wird als Spross (Nezer) bezeichnet im Thanach (AT Jes. 11,1; 14,19; Dan 11,7) Interessant, dass das Wort für “behüten, bewachen, bewahren” auch die gleiche Wurzel hat.
Wenn Jesus Nazarener genannt wird in der Bibel, hat das etwas mit Nezer zu tun.  Auch die Gläubigen aus den Nationen sind wie diese unedlen Triebe (Nezer) und werden in den edlen Ölbaum Israel eingepfropft (Röm.11).
Daher nennt man die Leute aus den Nationen, die an Jesus glauben, auch Nozrim im Hebräischen (die Menschen, die dem Nazarener nachfolgen). Ist das nicht hochinteressant, wie alles in der Bibel so zusammenhängt?
Was kann man nicht alles entdecken, wenn man ein bisschen Hebräisch versteht.
Interessant ist auch, dass die alten Ölbäume nur durch die neuen eingepfropften Zweige leben können.
Und die neuen nur durch den alten Stamm. Wir saugen unsere Nahrung (geistlich gesehen) durch den alten Stamm (denn Israel ist die Weisung, das Wort Gottes und der Gottesdienst gegeben), dadurch werden wir versorgt und durch unser Gebet für den alten Stamm (Israel) geben wir Kraft in den alten Stamm.
Was für ein wunderbares Bild für das Zusammenleben von Israel und den Gläubigen aus den Nationen.
Das wird uns immer wieder so bewusst, wenn wir den Garten Gethsemane (Gad Shmana, = Ölpresse) besuchen und die alten Ölbäume dort stehen mit den vielen neu eingepfropften Zweigen.
Auch hier im Village gibt es eine Ölpresse, die Jesu Ringen im Garten Gethsemane verdeutlicht.
Zuerst wurden die Oliven mit dem großen Mühlstein zerdrückt und dann in der Presse (2.Bild) gepresst.
Es gibt verschiedene Stufen beim Pressen der Oliven. Das erste gepresste Öl ist das heilige Öl. Es wurde verwendet für die Salbungen. Das zweite Öl ist das Öl, was man zum Kochen verwendete und das 3. Öl wurde für die Lampen verwendet. Bei jedem Mal wurde der Druck erhöht.
 
Da in diesem Jahr in Israel das Shmittah Jahr (Shabbatjahr) ist, hat man hier
kein Getreide gesät sondern Kürbisse oder Zucchini wachsen lassen. Im Shmittah Jahr lässt man die Felder brach liegen und wird von Gott versorgt. Der Boden soll sich erholen.
Es passt zu unserem Shabbatjahr. Wir haben es nicht gewusst, dass genau in unserem Jahr auch hier in Israel das Shabbatjahr  (Shmittah) stattfindet. Gott hat uns so geführt, dass wir hier alles hautnah erleben können.
Es ist aber interessant, wie  manche Juden diese Regeln umgehen, indem sie die Felder, für ein Jahr begrenzt, an arabische Nachbarn verkaufen und so das Land trotzdem bearbeitet wird.  Aber an vielen Feldern stehen große Schilder, auf denen steht: “Dieses Feld wird in diesem Jahr nicht bearbeitet. Es ist das Shmittah des Herrn. Der Segen Gottes ist uns sicher.”
Wow. Was für ein Glauben.
Wir haben aber Shimon, den Getreidebauern getroffen.
Er hat im letzten Jahr hier Vorräte angelegt und bearbeitet sie nun. Interessant sind auch die Hintergründe von den Gleichnissen Jesu zum Getreide und wie man z.B. die Spreu vom Weizen trennt. Auch ein Thema aus der Bibel. (Matth.3,12)
Danach trafen wir den Hirten. Ich habe leider seinen Namen vergessen aber er hat ja auch einige Aufgaben in der Bibel. Wie viele schöne Vergleiche gibt es auch hier.

Ein Besuch bei Josef, dem Zimmermann, in seiner Werkstatt.
Hier wuchs Jesus auf und lernte das Handwerk seines Vaters.
Sehr interessant!
Josef zeigte uns einige Techniken, die er mit den Werkzeugen einsetzen konnte.
Nebenan wohnte Hanna, sie verarbeitete die Wolle der Schafe.
Zuerst wurde die Wolle gesponnen, dann gefärbt und aufgewickelt und später verwoben.
Interessante Techniken, die ich sicher in Zukunft auch mal im Textilunterricht vorstellen kann.
        
Auch den Töpfer von Nazareth haben wir getroffen.
Er töpferte sehr schöne Amphoren und Schalen.
   
Hier auf dem Hügel von Nazareth Village wurde ein alter Weinberg mit Weinpresse und Wachtürmen gefunden und wir wissen aus der Bibel, dass Jesus genau darüber gesprochen hat.
(Matth.21, 33-46)
Er kannte wahrscheinlich diesen Weinberg hier und nahm ihn als Beispiel für sein Gleichnis.
Hier in dem Steinbecken wurden die Trauben mit den Füßen zertreten. Der Saft floss dann in das große Auffangbecken, von wo aus er weiter verarbeitet wurde.
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Und dann kamen wir in die Synagoge. Sie ist hier zwar nachgebaut, doch so ähnlich gräbt man auch heute die Synagogen im Land aus der Zeit Jesu aus.

Jesus „ …ging nach seiner Gewohnheit am Sabbattag in die Synagoge….“ wird uns in Lukas 4,16 berichtet.

Die Synagoge war der Versammlungsraum in dem sich die Menschen trafen. Frauen und Männer saßen getrennt, es gab einen Schrank, indem die Schriftrollen aufbewahrt wurden.

Es wurden die jeweiligen Textabschnitte vorgelesen und erklärt, und gesungen.

Jesus las an diesem Sabbatvormittag in der Synagoge von Nazareth aus Jesaja 61,1+2: „Der Geist des Herrn ist auf mir, weil er mich gesalbt hat, den Armen frohe Botschaft zu verkünden; und er hat mich gesandt, zu heilen, die zerbrochenen Herzens sind, Gefangenen Befreiung zu verkünden und den Blinden, dass sie wieder sehend werden, Zerschlagene in Freiheit zu setzen, um zu verkündigen das angenehme Jahr des Herrn“

Damit erklärte Jesus, dass er der Messias ist, der von seinem Volk Israel so sehnsüchtig erwartet wird.

Zu seiner Zeit gab es viele arme, kranke und blinde Menschen, aber eigentlich erwartete die religiöse Führung eine Befreiung von der römischen Besatzungsmacht. In ihren Synagogen hatten sie mit starken Strukturen ihre Macht gefestigt.

Sie verstanden Jesus nicht, der gekommen war, um die Sünden der Menschen auf sich zu nehmen und unsere Lasten zu tragen.

Die damalige religiöse Elite stellte sich gegen Jesus. Sein Programm des Dienens, der Demut, vom Teilen und Lieben passt nicht mit ihrem zusammen. Aber Jesus hatte die Kranken, Verlassenen und Hilfsbedürftigen im Blick.

Jesus gab den hungrigen Brot, heilte Kranke und öffnete Blinden die Augen.

Der Bericht im Lukasevangelium endet damit, dass ihn die Einwohner aus Nazareth umbringen wollten.

Lukas 4,29+30: „Und sie standen auf und stießen ihn zur Stadt hinaus und führten ihn an den Rand des Berges auf dem ihre Stadt gebaut war, um ihn hinabzustürzen. Er aber ging mitten durch sie hindurch und zog weiter.“

Alles war sehr spannend und interessant auch megaschön für Kinder.
Es wäre cool, wenn man mit den Kindern vom Kindergottesdienst hier mal vorbeischauen könnte.
So als Sonntagnachmittagsausflug vielleicht… natürlich nicht mal eben so machbar. 😉

Mit Erika und Helmut durchs Land – was für eine Freude 5

Beit Guvrin und unsere kleine Farm – ein kleines Paradies

Die letzten beiden Tage gemeinsam mit Erika und Helmut verbrachten wir an unseren Lieblingsorten.
Mit unserer KKL-Eintrittskarte konnten wir nochmal die Höhlen von Guvrin besuchen.
Und diesmal entdeckten wir wieder ganz andere davon.
So eine unterirdische Schönheit. Wunderbar!
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Auf der Farm

Wir übernachteten auf unserer Lieblingsfarm und Helmut, der Hobbygärtner, hatte seine große Freude.
Ich glaube, er hatte vorher noch nie Orangen geerntet.
Und auch das Gießen des Gemüsegartens begeisterte ihn.
Shabbatevening mit Kabalat Shabbat (die Begrüßung des Shabbats)
Wir hatten ein wunderbares Stück Lachs gekauft, was wir zusammen grillten und genossen den letzten gemeinsamen Abend.
Weil die beiden erst am Shabbatabend abflogen, konnten wir noch in die Gemeinde in Gedera gehen und den Gottesdienst besuchen. Es war so ein Segen, hier in den letzten Wochen eine Heimat gefunden zu haben.
Diesmal predigte der Leiter des Bible-Colleges in Nethanja, Erez Soref über Hes. 37.
Die Geschichte Israels befindet sich gerade mitten in diesem Kapitel.
Hier seine persönliche Geschichte, wie er den Weg zu Jeshua gefunden hat, auf Youtube:
Es war schön, ihn mal persönlich kennen zu lernen.
Matthias hatte ja ursprünglich vor, an diesem College zwei Semester zu belegen.
Eigentlich wollten wir dann noch ein letztes Mal ans Meer und gemeinsam schwimmen gehen aber leider war ganz Israel am Meer, so dass wir einfach keinen Parkplatz bekamen.
Also spazierten wir gemütlich durch Yaffa und ließen unsere gemeinsame Zeit ausklingen.
Nun seid ihr fort und wir vermissen euch schon. Es war eine sehr schöne, gesegnete Zeit mit euch.
Erstmal auf die Waage…
   
Schaun wir mal, ob ihr gleich über uns wegfliegt.

Mit Erika und Helmut durch das Land – was für eine Freude 4

  • Erster Abend in Jerusalem und letzter Shawuot-Abend

Aus der Wüste hinauf nach Jerusalem auf über 700 m.
Da gehen wir mit Erika und Helmut erstmal Richtung Altstadt und treffen schon auf dem Weg zur Klagemauer auf schöne Motive.

Ein Date auf der alten römischen Straße
Auch andere sind nochmal schnell auf dem Weg zur Klagemauer
Heute ist sicher noch einiges los, denn es ist ja der letzte Abend von Shawuot.
Und richtig, wir werden nicht enttäuscht.
 
Es wird gefeiert und gelacht aber auch ganz viel in der Thora gelesen. Hochinteressant für jemand, der das erste Mal hier ist.
Zu Shawuot gibt es auch nochmal einen extra Beitrag.
Erika und Helmut haben in dieser Straße eine Airbnb-Wohnung und wir können direkt vor der Tür parken, sehr praktisch.
Die Blütenpracht in Jerusalem begeistert uns mal wieder. Jedes Mal, wenn wir hierherkommen blüht etwas anderes. Einfach schön.
 
Erkunden der Altstadt und der Davidstadt mit Freunden, die vorher noch nicht hier waren, ist eine besondere Freude.
Einmal über den sogenannten Zionsberg mit Blick zum Ölberg.
Hier ist der Abendmahlssaal verortet, in dem Jesus das Passahfest mit seinen Jüngern gefeiert hat.
Auf dem Foto marschieren Soldaten von der Klagemauer Richtung Ausgang. Im Hintergrund sieht man schon die vielen neuen Ausgrabungen rund um die Al Aqsa-Moshee. Gewaltig, was man hier während Corona alles neu ausgegraben hat.
Hauptziel waren aber diesmal die Ausgrabungen der Davidstadt .
Nach sehr langer Zeit sind wir mal wieder durch den Hiskia-Tunnel (533m) gelaufen und zurück vom Teich Siloah bis zur Klagemauer – alles durch Tunnel.
Bei der Hitze war es eine angenehme Kühlung.
Abstieg zum Hiskia-Tunnel
Mehrere Links hier:
Es war fast eine Kneipp-Tour mit Badeschuhen im knietiefen Wasser durch den Hiskia-Tunnel zu laufen.
Geschafft! Angekommen am Teich Siloah.
Auf dem Rückweg ging es dann durch die trockenen Tunnel vom Teich Siloah bis zur Klagemauer. Danach zeigten wir den beiden noch ein wenig die Ausgrabungen um den Tempelberg.

Altstadtimpressionen:

 

   

Jerusalemsyndrom? Man weiß es nicht.
Aber es gibt einige Menschen, die hier in Jerusalem durch das ganze Religiöse das Jeusalemsyndrom entwickeln.
Es ist eine akute psychische Störung, die sich einfach hier entwickelt.
Link Jerusalem-Syndrom: Jerusalem-Syndrom – Wikipedia
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Ein Tag in Yad Vashem

und auf dem Mahane Yehuda, dem jüdischen Markt in Jerusalem.

Yad Vashem ist fast ein Muss für uns Deutsche hier in Israel. Es ist der israelische Gedenkort an die Zeit des Nationalsozialismus. Einen Tag sollten wir hier innehalten und uns ansehen, wozu die Menschheit fähig ist. Unfassbar, dass so etwas möglich war. Das heißt, dass es wieder möglich sein kann.
In der “Straße der Gerechten unter den Völkern” werden Menschen geehrt, die sich zur Zeit des Holocaust, um Juden gekümmert und ihnen geholfen haben. So ist hier mittlerweile ein großer Wald entstanden. Es gab tatsächlich viele Menschen, die sich dem Regime nicht unterordneten und die ihr Leben damit auf’s Spiel gesetzt haben.
Trotzdem wurden tausende jüdische Gemeinden in Europa ausgelöscht.
Im Tal der verschollenen Gemeinden sind alle Ortschaften aufgeschrieben, in welchen jüdische Gemeinden zerstört wurden.
Hier die Gemeinden rund um Königsberg, wo mein Vater herkommt. In Deutsch-Eylau, heute Ilava in Polen, waren wir zu Beginn unserer Reise und haben Maria besucht.
Die Gemeinden rund um Bremen inklusive Ostfriesland.
Und hier die Gemeinden aus dem Sieger- und Sauerland bis zum Ruhrgebiet.
Hier die Heimat meiner Mutter (Darmstadt aber auch um Frankfurt und Gießen)
Unglaublich, wie viele das sind. Es war ja nicht nur das kleine heutige Deutschland.
Es war fast ganz Europa.
Wir sind nicht für die Taten unserer Vorfahren verantwortlich aber für die Taten in der Zukunft.
Von daher sollten wir in rechter Weise daran gedenken.
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Mahane Yehuda. Ein Fest für alle Sinne.
   
 
 
 
 
 
Die Bilder mussten einfach alle sein. 😉

Noch ein Tag in Jerusalem

Wir fuhren mit dem Taxi auf den Ölberg.
Von hier aus hat man die beste Aussicht auf die schöne Stadt Jerusalem. Von hier ist Jesus in den Himmel aufgestiegen und in der Bibel steht, dass er auch hierher zurückkommt. Wenn seine Füße auf dem Ölberg stehen werden, wird sich der Ölberg spalten und ein großes Tal entstehen.
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Hochinteressant ist, dass an der Stadtmauer langsam der Name “יהוה – Jahweh” entsteht. Direkt unter dem Felsendom kann man es sehen. Das letzte “ה” ist schon im Ansatz zu sehen aber noch nicht ganz fertig.
Schreibt hier vielleicht Gott selbst seinen Namen an die Wand durch ein paar Sträucher? Ähnlich wie bei Belsazar im Buch Daniel das Mene Tekel?
Dann stiegen wir ab zum Garten Gethsemane.
Hier die alten Bäume sind zwar keine 2000 Jahre alt, wie manche meinen aber schon sehr alt.
Es werden immer wieder neue junge Zweige in die Ölbäume gepfropft. Nur so kann der alte Baum weiter leben. Ein schönes Bild aus dem Römerbrief.
Wir Gläubigen aus den Nationen können nur leben, wenn wir in den Ölbaum Israel eingepfropft sind. (Röm. 11)
Dadurch kann auch der alte Baum “Israel” weiter leben.
Darauf werde ich in einem späteren Post nochmal genauer eingehen.

Am Gartengrab

   
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Es gab noch Sachertorte und Apfelstrudel im Österreichischen Hospitz.
Immer wieder mega lecker.
Erika und ich gingen nochmal shoppen in der Jaffa-Street:
Nur ein wenig…😂
Und lecker Essen gab es immer wieder zwischendurch

Kleiner Nachtrag zur Unabhängigkeitsfeier mit der Kehila Ma’ajan, Kfar Saba

Auszug aus einem Dankgottesdienst zur Unabhängigkeitsfeier Israels

Es ist interessant, was in den messianischen Gemeinden ( Kehila, Gemeinde von Juden, die an ihren Messias Jeshua glauben) gefeiert wird.

Jeremia 31,8+9

8 Siehe, ich bringe sie herbei aus dem Land des Nordens und sammle sie von den Enden der Erde; unter ihnen sind Blinde und Lahme, Schwangere und Gebärende miteinander; eine große Gemeinde kehrt hierher zurück! 9 Weinend kommen sie, und unter Flehen führe ich sie; ich will sie zu Wasserbächen führen auf einem ebenen Weg, auf dem sie nicht straucheln werden; denn ich bin Israel zum Vater geworden, und Ephraim ist mein Erstgeborener.

Am 29. November 1947 (17. Kislev 5708) stimmte die UN Generalversammlung für die Beendigung des britischen Mandatsgebietes. Israel wurde geboren.

Jesaja 66,8

Wer hat je so etwas gehört? Wer hat etwas Derartiges gesehen? Wurde je ein Land an einem Tag zur Welt gebracht? Ist je ein Volk auf einmal geboren worden? Denn Zion hat Wehen bekommen und zugleich ihre Kinder geboren.

Wir haben das große Vorrecht in einer Generation zu leben, in der die biblischen Verheißungen der Wiederherstellung Israels stattfinden. Der Staat Israel ist inzwischen 74 Jahre alt.

Amos 9,14

Und ich will das Geschick meines Volkes Israel wenden, und sie werden die verwüsteten Städte wieder aufbauen und bewohnen, Weinberge pflanzen und deren Wein trinken, Gärten anlegen und deren Früchte genießen.

Als Nation haben wir in unserer Geschichte Verfolgung, den Holocaust und andere komplexe existentielle Herausforderungen erlebt. Pharao, Haman, Hitler und viele andere Amalekiter standen auf, um uns zu zerstören. Aber Gott stand in seiner Größe und Zuverlässigkeit auf und hat uns in seiner Liebe bedingungslos befreit.

ER ist es, der uns aus unserer Sklaverei in Ägypten befreit hat  und uns in ein Land, das von Milch und Honig fließt gebracht hat. Wir sind beeindruckt über die Wunder, die Gott getan hat.

Persönliches Zeugnis:

Der Teufel versuchte uns zu zerstören, aber ich stehe heute hier als ein Nachkomme eines Holocaustüberlebenden, Mutter von 3 Kindern, vier Enkeln und das fünfte ist unterwegs.

Wir sind ein lebendiges Beispiel eine Bestätigung der Güte Gottes.

 

Was der Teufel zerstören wollte, veränderte der Herr in Segen.

ER, der sagte: „Seid fruchtbar und mehret Euch“ beweist an uns, dass Seine Zusagen glaubwürdig sind.

Jesaja 49,8

So spricht der HERR: Zur angenehmen Zeit habe ich dich erhört und am Tag des Heils dir geholfen; und ich will dich behüten und dich dem Volk zum Bund geben, damit du dem Land wieder aufhilfst und die verwüsteten Erbteile wieder als Erbbesitz austeilst;

Gott hat uns aus den Enden der Erde zusammengeführt. In diesen Tagen erfahren wir, wie unsere Söhne und Töchter aus dem Ausland zurück gebracht werden. Die Tragödie im Osten ruft unser Volk zur Rückkehr in die eigenen Grenzen. Wir bezeugen, dass heute die „angenehme Zeit“ ist, und beten, dass Gott seine verlorene Schafe in sein Land holt, wo immer sie auch sind.

Frei übersetzt (Bibelzitate: Schlachter 2000)

Die Stiftshütte

Wir besuchten die, in Originalgröße gebaute, Stiftshütte in der Wüste.

Sie wurde in den 80ern in Breckerfeld in der Bibelschule, wo wir uns kennenlernten, entworfen und mit den Bibelschülern aufgebaut. Heute steht sie hier in der Wüste und erinnert uns immer wieder, wenn wir hier sind an damals aber auch an die Wichtigkeit, die sie in der Bibel hat.

Damals musste ich z.B. die vom Wind stark beanspruchten Vorhänge mit der Nähmaschine ausbessern.

Manchmal fragt man sich, warum wohl Gott so viele Kapitel in der Bibel dafür verwendet hat, die Stiftshütte zu beschreiben, bis in jedes kleine Detail. (2. Mose ab Kapitel 25-38 mit Unterbrechungen…erst wird beschrieben, wie es gemacht werden soll, dann wird beschrieben, wie es gemacht wurde)

Was ist so wichtig an der Stiftshütte?

Gott zeigt seinen Weg für uns im Bild der Stiftshütte, denn er möchte mitten unter uns wohnen und eine Beziehung mit uns haben.

2. Mose 25,8

Und sie sollen mir ein Heiligtum bauen, damit ich in ihrer Mitte wohne.

Auch heute noch ist der Weg zu Gott ähnlich, wie er hier beschrieben wird.

Macht man sich auf die Suche nach Gott, betritt man den Vorhof durch den ersten Vorhang.

Zuerst kommt man zum Brandopferaltar, wo das Opfer für die Sühnung stattfindet.

Jesus war ein für alle mal dieses Opfer für uns. (Es brauchen seitdem keine Opfer mehr gebracht werden.)

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Wenn wir das glauben, geht es weiter zum Waschbecken. Wir werden gereinigt.

Dies ist nötig, in Beziehung zu Gott zu treten, denn er ist heilig.

1.Joh. 1,9

Wenn wir aber unsere Verfehlungen bekennen, zeigt sich Gott treu und gerecht, indem er uns die Sünde vergibt und uns reinigt von allem Unrecht.

Joh. 16,8

Jesus wird den Menschen die Augen öffnen über Sünde, Gerechtigkeit und Gericht. 

Die Sünde besteht aber darin, dass sie nicht an mich glauben.

Du musst also kein großer Sünder sein, nicht irgendwelche schlimmen Taten getan haben, du kannst noch so ein netter Mensch sein aber dich trennt dein Unglaube von Gott, wenn du ihn nicht akzeptierst.

Aber Gott möchte eine Beziehung zu dir.

So steht es hier in Gottes Wort.

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So gelangt man dann ins Heilige.

Damals konnte nur der Hohepriester hierher kommen und für die Einzelnen, die Opfergaben bringen.

Aber alle Menschen sollten vorgelesen bekommen, was es mit der Stiftshütte auf sich hatte.

Jeder sollte Bescheid wissen.

Jesus ist unser Hoherpriester geworden. Er hat die Verbindung zu Gott wieder hergestellt.

 

Unter der Decke im Heiligtum findet man die verschiedenen Purpurfarben.

Blau steht für Gott im Himmel,

Violett steht für den König Jesus,

Rot steht für die Sühnung durch das Blut und

Weiß ist die Farbe der Reinheit.

Wenn man Blau und Rot mischt, ergibt es Violett, die Farbe des Königs.

Das ist Jesus, der Gott ist und uns durch sein Blut reinigt. In jedem Detail sieht man Jesus in der Stiftshütte.

 

 

In der Stiftshütte wurde viel Akazienholz verwendet, ein schwer zu behandelndes Holz.

Die Akazie ist ein Bild für den unveredelten Menschen (den sündigen Menschen, der Gott nicht anerkennt)

Man hatte sehr viel Mühe damit, das Holz zu bearbeiten, genauso, wie Gott Mühe mit uns hat, aus uns den Menschen zu formen, den er sich ursprünglich für uns vorgestellt hat.

 

 

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Wenn man ins Heilige kommt steht dort links die Menora, der siebenarmige Leuchter. Die Zahl 7 steht für die Vollkommenheit Jesu, der das Licht der Welt ist. Dahinter die Wände bestehen aus behandeltem Akazienholz, was von göttlichem Gold überzogen und somit veredelt ist. Die goldenen Wände spiegeln das Licht der Menora wider. So sollen wir Gläubigen auch Jesu Liebe widerspiegeln.

Joh. 8,12; 9,5

Jesus sagt: “Ich bin das Licht der Welt!”

Matth. 5,13-16

“Ihr seid das Licht der Welt…”

 

 

 

Der Schaubrottisch steht gegenüber. Er besteht auch aus Akazienholz und ist mit Gold überzogen.

Die Priester aßen dies Brot mit Olivenöl und Yssop (Za’atar), was auch für die Reinigung steht.

Johannes 6,35

Jesus sagt: “Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, wird nie mehr hungrig sein…”

 

Der Hohepriester am Räucheraltar vor dem Vorhang zum Allerheiligsten. Hier wurden Gewürze (z.B. Weihrauch) geräuchert. Die Gebete der Heiligen (alle die an Jesus glauben) sind der Wohlgeruch für Gott.

Ps. 141,2

Lass wie Weihrauch mein Gebet vor dir sein…

Offb. 5, 8

…goldene Schalen mit Weihrauch gefüllt. – Das sind die Gebete der Heiligen.

 

 

Einmal im Jahr, an Yom Kippur ging der Hohepriester, stellvertretend für das Volk ins Allerheiligste, um das Volk mit Gott zu versöhnen. Dort stand die Bundeslade, bedeckt von zwei Cherubim. Hier wohnte Gott.

Jesus hat uns den Weg zum Vater frei gemacht durch seine Auferstehungskraft.

Der Vorhang im Tempel riss damals von oben nach unten in zwei Teile.

Mark. 15, 38

In diesem Augenblick riss der Vorhang im Tempel von oben bis unten entzwei.

Dadurch haben wir direkten Zugang zu Gott, denn Jesus ist unser Hoherpriester.

In der Lade war die Weisung Gottes in Form der 10 Gebote, der blühende Aaronstab, ein Zeichen für die Autorität Aarons und seiner Nachkommen und eine Schale Manna, ein Zeichen für Gottes Versorgung.

Gott hat uns seine Weisung (die Thora) in unser Herz geschrieben.

Jeremia 31,33

Ich schreibe mein Gesetz in ihr Herz, ich lege es tief in sie hinein.

So werde ich ihr Gott sein und sie mein Volk.

Hier geht es um den neuen Bund mit Israel.

Wenn wir das glauben, gehören wir zu Gottes Volk. Wir werden eingepfropft in den Ölbaum Israel auch wenn wir aus anderen Nationen kommen. (s. Röm. 11)

Das hat damals Gott genauso angeordnet. Wow!

Wer es noch genauer wissen möchte, kann sich zu jedem Schritt eine Predigt anschauen und staunen!

ICF München – Die Stiftshütte: Gott begegnen – Die Bibelentdecker