Keshet Cave, Rosh Hanikra, Meggido und ein Treffen mit dem Lehrerteam unserer Partnerschule

Keshet Cave

 
Diesmal ging es mit einem Jeep auf Tour in die oberen Galiläischen Berge bis an die Libanesische Grenze.
Schön, dass wir ihn ab und zu nutzen können, denn die Serpentinen sind doch für das Wohnmobil manchmal schwer zu ertragen.
Kurz vor der libanesischen Grenze besuchten wir Merat Keshet (die Regenbogenhöhle), die im Adamit Park in Galiläa liegt. Oder sollte man eher sagen: “steht”?
Wir stellten den Wagen am Parkplatz ab und spazierten durch einen schön angelegten Park zum Regenbogen.
Auf dem Weg dorthin konnten wir bei guter Sicht das Mittelmeer sehen.  Auch die Flora bestach durch ihre absolute Schönheit.
Was für eine gigantische Aussicht. Es ist ein besonderes Wunder der Natur.
Man kann nur Staunen über die schöne Sicht, die man durch den Bogen hat.
 
Für mich war es fast gruselig, auf die Natursteinbrücke zu gehen.
Es ist so ein komisches Gefühl aber ich habe es geschafft. Gut, dass der Boden nicht durchsichtig war.
Andere seilen sich hier ab oder machen andere verrückte Sachen in der Luft. 🙀
Auch die IDF macht hier Übungen, um das Abseilen zu trainieren.
Noch ein paar Bilder von der felsigen Gegend:
 
Blick von unten auf den Bogen
   

Rosh Hanikra

Danach fuhren wir parallel zur Grenze bis ans Mittelmeer.
Der nördlichste Punkt Israels, direkt am Meer ist Rosh Hanikra.
Wunderbare Kreidefelsen ragen hier aus dem türkisfarbenen Wasser, wunderschön.
Man kann mit der steilsten Seilbahn der Welt hinabfahren und die unterirdischen Grotten besuchen.
 
   
 
 

Har Meggido,

ein besonderer Ort, der schon im Buch Josua (Bibel) vorkommt.
Hier herrschten die Kanaaniter, Ägypter, Israel und die Assyrer.
Links die Jesre’el-Ebene. Jesre’el = der Herr säht

So findet man auch Ausgrabungen aus den unterschiedlichen Zeit-Epochen.
Sehr interessant sind die Stallungen der Könige Israels,  die sich hier befanden.
 
Salomo baute diese großen Stallungen.
Aber auch das große Getreidesilo oder die interessante unterirdische Wasserversorgung zeugen von größter Baukunst.
Getreidesilo
Abstieg in das Wassersystem
Man steigt über Treppen 35 m hinab in das Wassersystem, dort geht man 70 m horizontal bis zur Wasserquelle.
   
Danach steigt man dort wieder hoch.
1918 kämpfte hier Edmund Allenby im ersten Weltkrieg gegen die Ottomanen. Er benutzte diesen Ort,  um die Jezreel Ebene zu kontrollieren.
Außerdem hat der Ort nochmal in der Zukunft eine Bedeutung.
In Offenbarung 16,16 wird in einer apokalyptischen Vision, der Kampf zwischen Gut und Böse beschrieben,  der hier in HarMaggedon stattfinden soll.

Wunderschöne Blumen rund herum um das Gelände:

 
 

Treffen bei Galit

Und dann endlich nach zwei Jahren Zwangspause konnten wir uns wiedersehen.
Leider waren meine Kollegen aus Deutschland nicht dabei. Aber wir trafen uns bei Galit mit allen Lehrern und Ehepartnern, die in unseren Schüleraustausch involviert sind. Was für eine Freude. Wir hatten eine Menge Spaß und jede Menge zu erzählen. Sicher werden wir uns nochmal wiedersehen und vielleicht auch ein Treffen in der Schule organisieren. Nun hoffen wir natürlich alle, dass es nächstes Jahr wieder weitergeht.
Auch wenn ich unterwegs selten an Schule denke, freue ich mich jetzt schon wieder auf den nächsten Austausch.