Von Arad nach Kfar Uriyya über Tel Aviv nach Ramat Hanadiv

Shabbat in Arad

Freitagabend, den 11. März hielten wir in Arad an, denn wir wollten am Shabbatmorgen in eine Kehila (Gemeinde) in Arad gehen. Wir standen in einer neuen Siedlung mitten in der Wüste, die erst teilweise bewohnt war. Diesmal gab es ein leckeres Shabbatessen, mal wieder im Caravan.

Draußen war es bitterkalt, so dass wir auch kaum vor die Tür gingen. Am nächsten Morgen nach dem Frühstück fuhren wir dann in das Künstlerviertel, wo sich die Gemeinde traf. Herrlich, hier mitten in der Wüste, wo es sonst fast nur Beduinen und Orthodoxe gibt, trafen wir auf engagierte mutige Gläubige mit vielen kleinen Kindern.

Es war so herrlich. Die Kinder waren schon für Purim verkleidet, da sie am kommenden Shabbat nicht da sein würden. Sie hatten eine Art Kindertag in Aussicht. Nun standen sie dort, ein Koch, ein Pirat, eine Prinzessin, ein Bandit, eine Biene usw… kunterbunt und sangen bei der ganzen Lobpreiszeit aus voller Brust mit. So etwas haben wir noch nie gesehen. Nach einer Weile durften sich die Kids die Lobpreis-Lieder wünschen. Es war so eine Freude. Unglaublich!

Nach dem Gottesdienst lud uns eine Familie zum Mittagessen ein. Es stellte sich heraus, dass sie 8 Kinder hatten. Der Koch, die Prinzessin, der Bandit gehörten schonmal hierzu…

Interessanter Shabbat! Es war wirklich gesegnet.

Bitte habt Verständnis, dass wir hier keine Bilder posten können. Die messianischen Gemeinden werden leider gerade in Arad von orthodoxer Seite sehr bedrängt. Wir möchten sie nicht in Gefahr bringen.

Uriyya

Dann machten wir uns auf und fuhren nach Kfar Uriyya.

Wir besuchten unsere Freunde Jakob und Elisheva Damkani auf ihrer Farm,

einem sehr schön gelegenen, ehemaligen Reiterhof.

   

Wir hatten einen wunderschönen Tag dort.

Jakob ist seit einer schweren Herz-Op sehr krank und muss rund um die Uhr betreut werden,
so dass wir Elisheva etwas geholfen haben, Ordnung in die große Anlage zu bringen.
Matthias hatte Spaß mit der Motorsense und sah am Abend entsprechend aus.
   
   
So viele schöne Blumen und Vögel. Unglaublich.
Dieser kleine Geselle,  war so bunt und mini klein.
Es ist ein Jericho-Nektarvogel.
Von dem haben wir bisher noch nie etwas von gehört.

Tel Aviv

Am nächsten Tag fuhren wir dann weiter in den Norden und dabei ging es durch die große Metropole Tel Aviv.
 
Großstadtfeeling… wie krass diese Stadt wächst.
Vor ca.100 Jahren wurde sie gegründet und man fing an auf einer Sanddüne zu bauen.
Heute unvorstellbar. Jeder Wolkenkratzer sieht anders aus. Sehr kreative Architekten muss es hier geben. Manche  Bauten erinnern uns an das Spiel “Bricks”, wenn man die Klötze nicht richtig abgestellt hat.

Zichron Ya’akov

   
Ramat Hanadiv, ein wunderschöner Park in der Nähe von Zichron Ya’akov.
Von hier hat man einen wunderbaren Blick auf das Mittelmeer.
 
Das wusste auch Baron Edmond de Rothschild schon zu schätzen,
der sich hier für die Urbarmachung des Landes einsetzte.
So wünschte er sich, mit Meerblick hier begraben zu werden. Und so ist es geschehen.
 
Die genaue Geschichte könnt ihr auf der Webseite nachlesen.
Außerdem hat Israel auch in diesem Jahr ein Shabbatjahr, das sogenannte Schmittajahr.
Es geht darum, dass man die Ernte Bedürftigen überlassen soll.
 
Ein Schritt, den die Leute machen im Vertrauen auf Gott.
Sie erleben dabei selbst Gottes Versorgung, ähnlich, wie wir.
Weitere Hinweise gibt es auch auf der Homepage des Parks.

Erinnerung an vergangene Zeiten

  Kunst und Vergangenheitsbewältigung

Nachdem die alten 70 jährigen Bäume nicht mehr lebensfähig waren, hat man hier an dem Weg, neue Zweige im Schutz der alten Baumstämme gepflanzt. Ein sehr schönes Bild für die Generationen.

Und nochmal wunderschöne Pflanzen und Blumen
 
 
 
 
 
 
Schöner Blick Richtung Binyamina, Giv’at Ada
Und so tankt man hier, wenn man nicht aussteigen kann.