Ramat Hakovesh
Freitag – Shabbat-evening:
Es ist wie nach Hause kommen.
Hier haben wir vor 30 Jahren gelebt und viele staunen nicht schlecht,
als wir auf einmal mitten im Kibbutz unser Lager aufschlagen.
Hier in Israel gibt es nicht viele Camper.
Einige Aussteiger, hier und da und Offroader kreuzen hin und wieder das Land, weil es eine geeignete Durchreisemöglichkeit ist auf die arabische Halbinsel.
Aber sonst sieht man nicht so schnell ein Wohnmobil.
So sind viele sehr neugierig, wer da wohl ist und rufen herüber: ” Mi at?” “Wer bist du?” oder “Mi eifo at?” “Woher kommst du?”
Manche, die wir gar nicht mehr kennen, erinnern sich auf einmal an uns.
Israel ist schon besonders.
Heute Abend auf unserem Spaziergang hielt ein Auto mit einem jungen Pärchen neben uns und fragte uns, wer wir sind und was wir machen. Sie kannten uns nicht, waren höchstens Mitte zwanzig und fragten uns, ob wir schon einen Platz zum Shabbat feiern hätten.
Natürlich hatten wir den schon bei unseren Freunden,
aber sie hätten uns einfach spontan mit nach Hause genommen.
Ist das nicht cool.
Das ist Israel.
Viele Fotos habe ich heute nicht gemacht, da wir einfach Kaffee oder Nanatee mit Zimt getrunken und gequatscht und das Shabbatessen vorbereitet haben.
Es war grandios.
Wir haben danach ein sehr interessantes Brettspiel (mit viel Geographie) gespielt.
Shabbat:
Am Morgen fuhren wir zur Gemeinde Ma’ayan nach Kfar Saba.
Es war so schön, nach der langen Zeit ohne Gemeinde, wieder hier sein zu können.
Die Predigt hielt David, ein Lehrer, bei dem Matthias schon einige Online-Kurse absolviert hat.
Danach ging es mit Tzameret und ihrem Sohn auf Spazierfahrt mit Essen im Womo.
Wir hatten viel Spaß auch wenn es heute etwas regnete.
Nach einer kleinen Mittagspause trafen wir uns zum Kaffee.
Danach zeigte Tzameret mir ihre neusten Kunstprojekte und sie erklärte mir,
die Dotting-Paint-Technik.
Sie hat schon einige schöne Bilder aber auch einen Spiegel gedottet.
Sisterstime!!! Good to speak together after such a long time!