Noch einmal Korinth, Athen und Umgebung

Korinth

 

Einen Shoppingtag in Korinth,
der letzte Tag auf dem Peloponnes,

wo wir nun schon seit Oktober sind.

Eine Hafenstadt mit netten Fußgängerzonen.
   
Und ich wusste gar nicht,  dass ich hier einen Fashion Club besitze
und Danilo eine Spedition.
Auf jeden Fall habe ich mir seit langem mal wieder neue Laufschuhe gekauft.
Der Jerusalemmarathon steht an und es wird Zeit, zu trainieren.
Keine Sorge,  ich laufe nur ein paar Kilometer aber immerhin.
Ich werde es versuchen.
Und dann haben wir uns auf die Suche nach der FeG Korinth gemacht.
Das Gemeindehaus haben wir wohl gefunden aber leider keine Menschen angetroffen.
Und übrigens,  wir haben direkt neben diesem Fuchsbau übernachtet
auf einem Stellplatz in der Nähe des antiken Korinth.
Hier sammeln Sie so eine Art Zierkürbisse und trocknen Sie in der Sonne. Dann malen Sie sie an und haben eine schöne Stellplatzdeko.
                    
Good bye Peloponnes!
Es war sehr schön auf dem Peloponnes.

Zurück auf dem Festland

So,  wir sind wieder auf dem Festland.  Am ersten Tag mussten wir erstmal zur Werkstatt,  wo hoffentlich nächste Woche unsere Dachluke und Trittstufe eingebaut werden.

Dann ging es nach Piräus.
Wir mussten dort das Büro von Salamis besuchen,  um unser Womo nach Israel verschiffen zu können.
Leider kann man von hier nicht mitfahren (seit Corona auch nicht von Italien), so dass wir tatsächlich fliegen werden.
Auf jeden Fall sind jetzt Schiff und Flieger gebucht und wir hoffen,  dass alles klar geht und wir am 14. Februar das Wohnmobil auf’s Schiff verladen und am Abend nach Tel Aviv fliegen.
Es bleibt spannend…
In Piräus zu parken,  ist so ziemlich der Wahnsinn,
da ist Matthias zum Glück der Einparkkünstler.
Nachdem soweit alles geregelt war,
besuchten wir eine alte Karawanserei in Piräus.
Sie ist wunderschön hergerichtet
und man kann dort sehr gut essen und seine Laptops aufladen.
     
Wow, was hat sich denn Matthias da für einen Spieß bestellt?
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Thermopylen

Bevor es los geht mit Werkstatt, waschen, umpacken usw. sind wir nochmal raus aus dem Gewusel gefahren, um uns etwas zu entspannen.
Wir hatten einen schönen Stellplatz in der Marina von Kamena Vourla mit Strom und Wasser.
 

Am Morgen wurden wir so geweckt
und fuhren nach dem Frühstück einige Kilometer weiter zu den Quellen von Thermopylen.
Wie der Name Thermopylen (Heiße Pforten) erahnen lässt,
befinden sich an dieser Stelle heiße, schwefelhaltige Quellen.
Die Quellen liegen östlich der Hauptstraße von Lamia nach Athen und kommen mit 40-42°C Wassertemperatur aus den Felsen.
Diese heißen Quellen zwischen schneebedeckten Bergen und herrliches Wetter machten uns das Wochenende nochmal zu einem Griechenlanderlebnis.
 
   
Am Abend fuhren wir wieder zurück nach Kamena Vourla in den kleinen Hafen und blieben dort bis Sonntagmorgen.
 
Ein Fischer präsentierte Samstagabend seinen ganzen Fang direkt vor unserem Wohnmobil.
Sonntag fuhren wir dann nach Chalkida, um uns wieder etwas Athen anzunähern.
Wir mussten ja am Montag nochmal in die Stadt.
Chalkida ist wieder eine etwas größere Insel mit einer gleichnamigen Stadt, die man über eine Brücke erreichen kann.
Blick auf Chalkida aus den Bergen.

Auf dem Weg nach Chalkida kamen wir an einem großen Flüchtlingslager vorbei. Irre, wie viele Zelte auf einem großen Areal standen. Viele, viele Menschen warten hier… und hoffen auf ein besseres Leben.

Wir hofften, in Chalkida einen schönen Stellplatz zu finden aber da es Sonntagnachmittag war, schien es so, dass ganz Athen hier im Ort zum Kaffeetrinken unterwegs wäre.
 
Die engen Straßen waren für uns mal wieder eine Herausforderung.
Mit eingeklappten Spiegeln ging es gerade so hier durch.
Von daher flüchteten wir schnell wieder auf das Festland und suchten einen anderen Stellplatz.
Wir fanden ihn in Chalkoutsia. Ruhe und ein fantastischer Sonnenuntergang. Sehr schön.
Am Morgen versuchte es Matthias nochmal mit der Angel und ich ging seit Ewigkeiten mal wieder laufen.
 
Lauf-Outfit sitzt, mal sehn, was meine Beine sagen zu den unbekannten Bewegungen
Laufen, Schwimmen (grrr ist das kalt geworden), Duschen und Maniküre….man fühlt sich, wie neu geboren
Obwohl meine Beine melden sich schon….
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Ein paar Tage Athen nach der Ruhe an diesem schönen Strand.
Wir parkten auf einem großen bewachten Parkplatz für Busse, LKWs und eben Wohnmobile.
Nicht schön aber sicher.
Von dort fuhren wir mit dem Bus in die City, um in den kleinen Gassen unterhalb der Akropolis, noch ein paar Kleinigkeiten für das Paket an unsere Kinder zu besorgen.
 
 
Und ich habe mir endlich eine Ukulele gekauft. Ohne Gitarre und Musik ist das Leben doch nur halb so schön. Und nachdem ich ein halbes Jahr kaum gesungen und gespielt habe, wird es Zeit, mal wieder anzufangen. Und da kann man gleich nochmal was neues lernen.
Ohwei, ist die klein. Ob ich das mit meinen Fingern hinbekomme?
Matthias versucht es auch schonmal. Man kann die Ukulele kaum sehen.

 

Kaum auszuhalten. Was für ein Krach und Gestank.
Aber wir mussten in die Werkstatt, zum Waschsalon und glücklicherweise ist auch unsere Dachluke gestern gekommen und schon eingebaut.
 
Die Werkstatt war der Hammer.

Um die Ecke eingefahren,  rechts und links ein paar Zentimeter.

Die ganze Zeit überlegt man, wie man da wieder rauskommen soll.

Aber der Chef hat das dann selbst übernommen.
Wir haben nochmal Räder, Aufhängungen und Bremsen kontrollieren lassen.
Seit unserem Crash hören wir ständig irgendwas quietschen aber es ist alles in Ordnung.
Nach den Vorderrädern haben die Griechen erstmal das Kaffeetaxi bestellt.
Hier wird der Kaffee geliefert, wie bei uns die Pizza.
Danach ging es zum Waschsalon, noch einmal waschen in Griechenland.
Matthias parkte direkt an der Kreuzung und ich musste schnell die Betten abziehen und alles über die Hauptstraße schleppen. Dank der großen Maschinen geht das Waschen aber sehr flott und so war alles schnell wieder bezogen bzw. eingeräumt.
Übrigens, die Maske hier macht einem die Luft in der Stadt sauber.
Es ist eine Wohltat damit herumzulaufen.
Einen Tag später kam endlich unsere Dachhaube an,
die wir Anfang Dezember bestellt haben.
Die Lieferengpässe auf der ganzen Welt,
haben wir deutlich zu spüren bekommen.
Dometic konnte keine Hauben ausliefern.
Wir hatten Sorge, dass sie vielleicht nicht passen könnte,
weil der Händler sich am Telefon versprochen hatte aber zum Glück passt alles,
bis auf die Farbe der Umrandung außen aber das ist jetzt auch egal.
Hauptsache zu!
Sie sollte eigentlich außenherum klar sein.
  Sitzt! Supi!
Dann ging es raus aus der Stadt nach Nea Makri.
Samstag müssen wir noch einmal in die City.
Wir haben uns noch einen Wechselrichter für unsere Solaranlage bestellt.
Und wollen den Wagen noch waschen lassen.
Das schaffen wir jetzt auch noch. 😉

Nea Makri

Hier waren wir im Oktober schonmal und es ist so ziemlich der einzige angenehme Campingplatz in der Gegend, um Athen herum.

Aber nun staunten wir nicht schlecht. Der Schneesturm vor zwei Wochen hat hier gehörig Schaden angerichtet. Wie furchtbar. Die Besitzer tuen uns sehr leid. Sie haben einen Haufen Arbeit, um umgestürzte Bäume und Sonnenschutzgestelle zu beseitigen und neu zu errichten.

 

Einen Tag bevor wir kamen, konnte man nicht mal hier auf die Parkflächen für Womos einfahren.

Sie haben schon viel Holz gesägt und Gestrüpp verbrannt.

Auch während wir hier waren, arbeiteten sie fleißig.

Als wir Samstag nochmal in der City waren, haben sie alles Gestrüpp von den Baumkronen verbrannt.

Noch ein paar Eindrücke von unserer Zeit hier:

 

Abendspaziergang

Fahrräder sind fertig geputzt für die Überfahrt.

Zwischendurch, eben Sonne tanken.

 

Hier gibt es tatsächlich ein Heiligtum der ägyptischen Götter. Was haben die hier zu suchen? Irgendwie hängt doch alles zusammen.

Am Samstag ging es dann nochmal nach Athen zum Caravan-Expert.

Unser Wechselrichter war angekommen und zu unserem Glück hatte er auch noch einen passenden Wasserhahn für uns vorrätig, denn unserer tropfte einen Tag vorher plötzlich aus der Seite.

Leider kam das Teil für unsere Stufe nicht rechtzeitig und wird uns jetzt nachgeschickt.

 

Matthias freut sich über den Wechselrichter für unsere Solaranlage.

Jetzt können wir auch in der Wüste autark stehen und unsere Laptops aufladen.

 

 

 

 

 

Waschanlage war dann auch noch angesagt.

Alles soll wieder sauber sein.

Matthias studierte währenddessen schonmal die Gebrauchsanweisung.

 

 

 

 

Am Samstagabend spazierten wir durch Nea Makri und machten Halt beim “Seacret” einem netten Restaurant am Strand.

Die Burger waren mega lecker!!!

Es ist alles gepackt. Morgen geht es los.

Wir starten ein neues Kapitel.