Vergina und Beröa (Virea)
Vergina:
Mitten im Ort dachten wir noch, wir wären falsch.
Doch dann sah man diesen unscheinbaren Hügel.
Hierunter befindet sich ein grandioses,
hochinteressantes Museum mit den Gräbern der Familie “Alexander des Großen”.
Man hat sehr viele Schalen aus Ton aber auch aus Silber ausgegraben.
Aber auch viele andere Dinge, wie Schmuck, Rüstungen und z.B. die typischen Eichenkränze aus Gold,
die die großen Griechen damals trugen.
Auch der Vater Alexanders des Großen, Philipp der II. soll hier begraben sein
und man kann tatsächlich sein Skelett bestaunen.
Man hat ganze Grabkammern ausgegraben.
Die Hellenisten hatten damals eigentümliche Bestattungsriten.
Man verbrannte die Leichen, reinigte das Skelett mit Wein und legte es dann wieder zusammen und bekleidete es mit Purpurgewändern.
Dazu gab man fast den halben Hausstand und alles, was der Tote liebte mit ins Grab. siehe oben
Das war ca. 300 vor Christus.
Krass, die Skelette lagen also schon dort, als Paulus damals ins benachbarte Beröa zog.
Wir blieben in dem Ort,
bummelten durch die Souvenirläden,
kehrten in einer Taverne ein
und übernachteten mitten im Dorf
auf einem Stellplatz.
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Beröa:
Heute heißt der Ort “Virea”.
Es ist ein Ort, den Paulus auf seiner zweiten Missionsreise besuchte und von daher auch ein Ort auf unserer Reise.
Apg. 17, 10-14
Also machten wir uns hier auf die Suche nach Paulus und haben ihn auch gefunden.
Ich finde, er sieht sehr traurig aus. Sicher macht er sich Sorgen um die Gemeinden heute.
Uns wurde heute so bewusst, wie die Gemeinde in Beröa die Schriften studierte und forschte,
ob es auch wirklich alles so sei. Und daher kamen viele zum Glauben.
Da fehlt heute doch tatsächlich oft das Forschen in den Schriften.
Auf unserem Weg haben wir auch die Synagoge von Beröa gefunden,
die natürlich nicht mehr aus der Zeit von Paulus stammt
und die Paulus daher nicht besuchte.
Und dann fuhren wir weiter am schneebedeckten Olymp vorbei Richtung Süden
…was für eine schöne Landschaft.