Chalkidiki

Nächste Station: Chalkidiki.
Zuerst fuhren wir auf die westliche Halbinsel Kassandra.
Wir fanden in Nea Fokea einen Laundry-Room.
Da es in den letzten Tage nur geregnet hatte
und dann das Waschen schwierig ist,
wenn man keinen Trockner hat, entschlossen wir uns spontan unsere Wäsche zu waschen.
Es gab große Maschinen (10kg) und so zog ich noch schnell das Bett ab
und innerhalb einer guten Stunde
(eine halbe Stunde Waschen und eine halbe Stunde Trocknen)
hatten wir die Wäsche gewaschen und das meiste schon wieder getrocknet im Schrank.

Wir gingen noch in Kassandra beim Lidl einkaufen,

Traumhaft, aber hier ging es nach der Kurve nicht mehr weiter, da die Straße voller Schlamm war.
damit wir die nächsten Tage am Strand stehen konnten.
Und dann machten wir uns auf die Suche nach einem Stellplatz.
Da es so viel geregnet hatte,  war das gar nicht so einfach.
Wir hatten wunderbare Plätze, nur meistens kam man einfach nicht weiter vor lauter Matsch und Wasser.
Dann hieß es Umdrehen.
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Psakoudia Beach

So kam es, dass wir schon fast auf der mittleren Halbinsel Sithonia ankamen
und wir endlich einen total schönen Platz direkt am Meer fanden,
am Psakoudia Beach.
Hier standen auch noch andere Camper,  fast alle aus Deutschland.
Und der Abend war zu schön.
Erstmal schnell baden gegangen,  dann am Strand geduscht und den Omnia ausgepackt zum Kochen.
Ja und dann bei Sonnenuntergang das Essen vorbereitet.
Diesmal gab es Hähnchenkeulen, oder besser gesagt Drumsticks.
Fast noch besser,  als aus dem Ofen zu Hause.  Lecker.
            
Aufgrund dieser Fotos in meinem Status bekam ich
viele Rückmeldungen zu meinen Omnia-Bildern.
Ich wusste gar nicht, dass so viele schon damit Erfahrungen haben.
Und so schickte man uns die Lieblingsrezepte
und diesen coolen Link: 4reifen1klo.de
Wer Interesse an Rezepten für den Omnia hat, kann sich hier umschauen.
 

Es war einfach zu schön und da die Meereswassertemperaturen
noch bei 23/24° liegen,
war es ein Vergnügen hier auch zu schwimmen.
Echt traumhaft!
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Nachdem wir zwei schöne Tage direkt am Strand verbracht haben,

fuhren wir weiter durch die Berge der mittleren Halbinsel von Chalkidiki, Sithonia.

Hinter dem r von “Sartis” versteckt sich der Berg Athos in den Wolken.
Auf dem Weg besuchten wir Sartis, eine kleine Touristenstadt am Meer.
Von hier wollten wir den Berg Athos, der auf dem rechten, dem östlichsten Finger von Chalkidiki liegt,
anschauen, doch der hüllte sich in Wolken.
Selbst am  letzten Morgen konnte man nur wenig davon sehen.
Interessant ist,  dass auf der Insel Athos eine Mönchsrepublik herrscht.
Hier dürfen keine Frauen auf die Insel.
Mehr dazu hier:
Schönes Restaurant am Strand
Wir hatten von jemand gehört, das man auf Sythonia auf einem Pferdehof überwintern konnte.
Da sonst so ziemlich alle Campingplätze schon im Winterschlaf waren,
hatten wir uns dort angemeldet für ein paar Tage.
Nun war die Farm bei den Unwettern sehr stark betroffen und alles stand unter Wasser
und wir wurden zu Dina geschickt, einer alten Griechin, die uns mit Kaffee und leckerem Essen empfing.
Es war ein herzlicher Empfang aber auf dem Grundstück kam man sich eher,
wie auf einer Müllhalde vor, was leider in Griechenland oft der Fall ist,
besonders da, wo nicht so viele Touristen sind.
Da Matthias am Dienstag seinen Studientag hatte,  brauchten wir einen Platz mit Strom.
Das hatten wir dort und so blieben wir zwei Nächte. Wir konnten uns ja selbst versorgen.

   

Es war nicht weit bis zum Meer.

 

Mittwoch morgen ging es zurück an der Küste entlang bei strahlendem Sonnenschein.
Hier auf der Insel gab es viel Verwüstung durch das Unwetter der letzten Woche.
Felsbrocken und Geröll lagen auf den Straßen auch die Sandsäcke,
die man zum Schutz vor den Wassermassen benutzt hatte, lagen noch in den Eingängen.
Trotz strahlendem Sonnenschein versteckte sich der Athos heute immer noch in den Wolken.
Eine herrliche Küste
Mich haben die vielen bunten Bienenkästen beeindruckt, die überall am Wegrand standen.
Da summte es heute gewaltig in der Sonne🌞. Das gibt viel Honig.
Übrigens, ich war sehr dankbar, dass unsere Bremsen wieder funktionierten aber ich durfte mir nicht ausmalen, was alles hätte passieren können auf den schmalen Küstenstraßen, wenn die Bremse nicht vorher auf der ebenen Autobahn gebrochen wäre. Nicht auszudenken…