Die letzten Wochen in Israel (1)

Ein paar Tage mit Michael und Ulrike am Strand in Nitzanim.

Ist das nicht der Hammer? Mit direktem Blick auf Sandstrand und Meer.

Nachdem wir Joana und Moritz verabschiedet hatten, machten wir uns auf, um einige Tage am Strand zu entspannen.

Unsere Freunde schrieben uns, dass sie mit Corona in Nitzanim am Strand stehen würden.
Ein wunderschöner großer Sandstrand zwischen Ahkalon und Ashdod.
Also fuhren wir erstmal einkaufen, um den beiden Vorräte zu bringen und in genügendem Abstand parkten wir unser Womo gegenüber, so dass wir uns unterhalten konnten oder auch gemeinsam Essen konnten.
Am ersten Abend machte ich einen großen Topf Hühnersuppe und stellte den beiden einen Topf davon auf ihren Tisch. Sie mussten ja genügend Vitamine und Nähstoffe bekommen.
Der Wind stand so, dass wir ihn zuerst abbekamen und er dann die Beiden erst erreichte.
Wir hatten uns schön am Strand eingerichtet und genossen die schönen Strandtage.
 
Mit Windschutz, Solaranlage und Sonnenschirm konnten wir das Leben hier gut ein paar Tage am Strand genießen.

Shabbatabend am Strand

 
Kabbalat Shabbat bei Sonnenuntergang mit Kerzen, Challa, Wein, einem leckeren Essen und allem was man dazu braucht. Zum Glück ging es den beiden schon wieder etwas besser, so dass sie vor ihrem Wagen sitzen konnten und wir, zwar auf Abstand, den Abend gemeinsam erleben konnten.
Die Shabbatkerzen wurden angezündet
Es gab regelmäßig wunderbare Sonnenuntergänge und jeden Tag zelteten andere Menschen am Strand.
 
Am Shabbatmorgen packten wir unsere Sachen und fuhren weiter.
 
Wir fuhren zuerst zum Gottesdienst in die Gemeinde in Gedera.
Ethan Kashtan predigte darüber, was Jeshua alles für uns ist.
– Das Haupt der Kehila (Gemeinde)
– Ewig – tot und jetzt lebendig
– Gott, der Sohn – heilig, zornig und gerecht richtend
– zweischneidiges Schwert – Mitgefühl und Zorn/Wut
– Besitzer des Wortes, der Botschaft
– Ein liebender Gott, der seine Lieben beschützt
– Die Wahrheit, die Quelle der Wahrheit und das Zeugnis der Wahrheit
Wie schön, dass wir hier in dieser Gemeinde so eine Heimat gefunden haben in dieser Zeit.
Und wen habe ich diesmal getroffen?
Die Gudrun. Sie wohnte früher in Emden und hat damals den “Marsch des Lebens” für Emden mitgestaltet. Durch sie kennt Elisheva auch Boas.
Sie haben sich natürlich auch sofort bei Elisheva getroffen.
———————————————–

Kleiner Input zum Thema Israel in den Gemeinden

Ist den Kirchen, die sich gegen die Wiederherstellung Israels aussprechen, nicht klar, dass sie sich gegen die Heiligung des Namens Gottes stellen? So steht es in der Bibel.
Ein Artikel von Ryan Jones, Israel Heute
Es tut uns so weh, dass dieses Thema in den Gemeinden oft überhaupt nicht verstanden wird.
Wir haben es in diesem Jahr wieder so hautnah erleben dürfen und fragen uns, wie Gemeinde ohne die Wurzel Israel klarkommen möchte.
Alles was außerhalb davon ist, kann nur Irrlehren hervorbringen.
Hier wachsen tatsächlich schwarze Herzen am Baum
Wir brauchen Gottes Wort, die Thora, um Gott und die Briefe und Bücher im zweiten Teil der Bibel, im Neuen Testament zu verstehen.
In den alten Schriften hat sich Gott offenbart und er hat Israel seine Gebote und Ordnungen für den Gottesdienst gegeben. Ihnen gelten seine Zusagen! (Röm.9,4)
Nur, wenn wir als Gläubige in den Ölbaum Israel eingepfropft sind, werden wir richtig wachsen können und dann auch die Wiederherstellung Israels verstehen und durch unser Gebet fördern wollen.

Besuch bei Kitepride

Hier in Tel Aviv haben wir die Hilfsorganisation “kitepride” besucht, die sich um Menschen aus Prostitution und Menschenhandel kümmert.
Hier gibt man Menschen und abgelegten Kites die zweite Chance.
Wirklich eine sehr eindrückliche Werkstatt mit klasse Menschen.
Wir unterstützen diese Organisation schon seit ein paar Jahren, indem wir ihre Taschen auch in Deutschland anbieten.
Auf unserer Homepage www.ifouu.de gibt es auch noch ein paar Taschen.
Mit jedem Teil, was ihr kauft, macht ihr es möglich, dass Menschen eine neue Chance bekommen.
Schaut mal vorbei auf: https://kitepride.com/
Falls ihr gerne eine besondere Tasche haben wollt, meldet euch. Wir besorgen, was geht.
Und dieses Jahr möchten wir gerne wieder auf den Weihnachtsmarkt gehen oder einen veranstalten (je nachdem, was geht), wo wir dann auch die Taschen von Kitepride anbieten möchten.
Danach ging es mit Melat in die Stadt nach Tel Aviv.
Melat ist zu Besuch bei Johanna und an diesem Tag war Johanna unterwegs und wir hatten einen Tag gemeinsam.
In Tel Aviv gibt es so ziemlich alles, was man sich vorstellen kann.
  Also wollten wir Melat zuerst das Gebäude vorstellen, wo 1948 von David Ben Gurion der Staat Israel ausgerufen wurde. Leider wird dieses gerade kernsaniert, sodass es kein schöner Anblick war.
Meir Dizengoff
Wir erzählten ein wenig über die Geschichte und machten uns bald auf, um shoppen zu gehen.
Insgesamt ist die Architektur in Tel Aviv hochinteressant. Viele Häuser im Bauhausstil werden zur Zeit restauriert und jeder, der ein Hochhaus bauen möchte, muss daneben noch ein altes Haus restaurieren. Von daher gibt es viele Wolkenkratzer abwechselnd mit kleineren Häusern im Bauhausstil oder aber auch arabischen Baustilen.
Ich finde die Kombination sehr gelungen. Aber natürlich ist das alles Geschmacksache.
Hier die Kombination aus Wolkenkratzer und kleinerem Gebäude. Allerdings hier könnte ich wahrscheinlich nicht ruhig schlafen, wenn über mir noch ein paar Stockwerke schweben würden. 🙊
Ein Haus, was aussieht, als wenn Schokoladentortenstücke übereinandergestapelt wären. Wie schonmal gesagt, jedes Haus sieht irgendwie anders aus und hat seinen eigenen Stil.

Wir besuchten das Café Ogen, ein Café, was von messianischen Juden als Begegnungscafé geführt wird.  Sehr nett eingerichtet, hier gibt es oft kleine Live-Konzerte und megaleckeren Kaffee.

Dizengoff-Center – so bunt wie die Stadt selbst

 
   
Und dann spazierten wir an der Promenade zurück nach Jaffa.
 
Und wie schön, an diesem Tag kam Jakob endlich wieder nach Hause.
Er war, seitdem Johanna Ende März gekommen war, im Krankenhaus wegen einer schweren Lungenentzündung.
Was für eine Freude im Yaffa-Haus.
 
Dann machten wir uns auf den Weg Richtung Jerusalem.
Auf dem Weg dorthin hielten wir öfter in Latrun an, um hier zu übernachten.
Diesmal zeigte sich die Sonne wieder von ihrer schönsten Seite.
—->  Weiter geht’s bald mit: “Die letzten Wochen in Israel (2)”