Auschwitz 25./26. Sept

Diejenigen, die sich nicht an die Vergangenheit erinnern,
sind dazu verdammt, sie zu wiederholen.
Um diesem vorzubeugen,
haben wir in den letzten Tagen Auschwitz besucht.
Und ich muss sagen, es ist tatsächlich nochmal schlimmer,
wenn man direkt an dem Ort des Geschehens, der Hölle des Holocaust ist.

 

Nach der Besichtigung fuhren wir noch durch das heutige Auschwitz und man fragt sich die ganze Zeit, was die Menschen hier wohl denken über das Geschehen von damals.
Eine der gesprengten Gaskammern von Birkenau
Außerdem habe ich mich wieder bei jedem großen Baum, alten Straßen, Bahnschwellen… gefragt: ” Was habt ihr hier alles erlebt? Was könntet ihr berichten?”
Die Rampe in Birkenau. Hier gingen so viele Menschen in den Tod.
Und ich wünsche mir sehr,  dass Deutschland nicht auf dem 7. Platz der jährlichen Besucher bleibt, sondern noch viel mehr Menschen hierher fahren. Es kommen mehr Amerikaner nach Auschwitz als Deutsche. Das ist doch unfassbar.
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Nach dem erstem Tag waren wir sehr beladen mit den Eindrücken der Gedenkstätte.

Am nächsten Morgen besuchten wir das Kunstwerk “Fountain of tears”,

Der Löwe von Juda
das direkt in der Nähe der Rampe von Auschwitz Birkenau liegt.
Es ist ein Kunstwerk von Rick Wienecke, was er zuerst in Arad in Israel aufgebaut hat.
Johannes vor dem Kreuz in der Figur eines Holocaustüberlebenden.

Hier steht eine Nachbildung.

Ihr müsst unbedingt mal sein Buch: “Samen im Wind” lesen.  Hier beschreibt er seine Lebensgeschichte.
Total spannend, wie Gott sich ihm zeigt, wo er auf der Suche nach ihm ist.
Er kam aus Kanada, hatte keine Ahnung vom Holocaust und war auf der Suche nach dem Sinn des Lebens, letztendlich nach Gott.
Er meinte, er könne ihn vielleicht in Israel finden, weil die Bibel ja von diesem Gott spricht.
Und so flog er hin und landete vor vielen Jahren im Kibbutz Ramat Hakovesh,
dort wo auch Matthias und ich dann später,
allerdings schon vor 30 Jahren lebten.
Und wenn man ernsthaft auf der Suche nach Gott ist, dann lässt er sich auch finden.

Wie großartig!

Der Sohn Gottes. Jesus und Israel

Mehr Erklärungen zur Ausstellung hier:

Es hat uns neue Hoffnung gegeben.
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Außerdem trafen wir dort Marc,  der direkt gegenüber in der Nachbarschaft ein Gebetshaus aufbaut.  Er zeigte uns, was sie dort bisher schon aufgebaut haben und wie es werden soll.

Überwältigend wie Gott die Menschen führt!

Aus dem Gebetsraum sieht man direkt die Rampe von Birkenau.
Hier mit direktem Blick auf die Rampe des Lagers Auschwitz Birkenau, an der ehemaligen Straße zum Lager baut Rick seine Ausstellung auf und Marc auf der anderen Seite das Gebetshaus. Amazing!