Peloponnes X, Nochmal Nafplio und der zweite Finger

Wir stehen nochmal in Nafplio und fahren einige Plätze in der Umgebung an.

 

Burg Larissa in Argos

Heute fuhren wir eine enge Serpentinenstraße zur Burg Larissa hoch.
   
Es ist eine mittelalterliche Burg westlich der Stadt Argos auf dem Peloponnes.
 
   
Wir hatten schönes Wetter und konnten uns die Ruinen der alten Burg bei Sonnenschein anschauen.
   
Bei der Abfahrt wurde es nochmal richtig spannend
Es gibt ja immer wieder Momente, wo uns das Herz in die Hose rutscht z.B. wenn die Straßen immer schmaler oder unwegsamer werden.
Diesmal fuhren wir die Einbahnstraße den Berg hinunter und mussten feststellen,  dass die Straße irgendwann zu eng für uns war.  Es bedeutete,  dass Matthias ein gutes Stück wieder rückwärts fahren musste. Eine große Herausforderung rückwärts bergauf auf schmaler Straße.
Aber er hat es mit Bravour gemeistert.
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Im Hafen von Nafplio ist es einfach immer wieder schön.
Ob der Sonnenuntergang am Abend…
…die schneebedeckten Berge gegenüber
…oder das laute Getöse beim Entladen der Frachter
 
Diesmal hatten wir noch ein ganz besonderes Erlebnis.
Ich kochte gerade Kaffee für uns, als ein Mann vor der Tür sagte: “Na, seid ihr etwa noch am Schlafen?”

Wir kamen ins Gespräch und er erzählte uns, was er morgens in Hesekiel gelesen hätte.
Ich kam aus dem Staunen nicht mehr heraus. Ich hatte auch am Morgen aus Hesekiel gelesen.
Wir haben die ganze Zeit hier auf dem Peloponnes nach Gläubigen Ausschau gehalten und nun steht plötzlich Georg vor der Tür und erzählt uns, dass er hier in Nafplio ganz alleine ist. Wir haben ihn natürlich zum Stehkaffee eingeladen und hatten Gemeinschaft miteinander. Er sagte uns, er würde immer mal dort vorbeigehen und den Menschen erzählen, was er mit Jesus erlebt hat.
Sieben hat er wohl schon hier im Meer getauft.
Für uns war es eine große Ermutigung. Er war wie ein Engel für uns. So langsam waren wir mutlos, was unsere Reise nach Israel betrifft. Und da steht er vor unserer Tür und am Ende betet er ganz laut für uns und bittet Gott, dass er uns ins gelobte Land bringt. Was für ein Erlebnis.
Ich muss an den Spruch denken: “Gott kommt spätestens rechtzeitig”.
Mal sehen, wie lange wir noch auf unseren Boostertermin warten müssen und wann endlich unsere Dachluke kommt. Mit neuem Mut fahren wir am nächsten Tag weiter.
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Am Morgen vor dem Frühstück,  gab es erstmal neue Schuhe für das Womo. Wir wollen gewappnet sein, wenn es plötzlich losgeht.
Sehen richtig schick aus 😉.
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Danach kauften wir noch eben bei Lidl ein und  trafen uns im Hafen von Nafplio mit Robert und Angie, um uns zu verabschieden. Sie fahren jetzt ganz auf die Westseite des Peloponnes. So langsam fahren alle Freunde wieder auf ihren Wegen und wir machten erstmal Halt direkt am Meer und frühstückten.

Auf dem Weg nach Monemwasia

Als wir alles verstaut hatten, ging es weiter Richtung Süden, den zweiten Finger des Peloponnes  runter, bis nach Plaka.
Fischfarmen in den schönen Buchten

Nun wurde es immer bergiger, was uns die nächsten Tage noch sehr in Atem halten wird.
Und wir sind  wieder auf einem sehr schönen Platz angekommen, direkt am Meer.
 
Wir brauchten unbedingt mal wieder Strom und eine Waschmaschine.
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Zwei Tage später ging es von Plaka über viele Serpentinen rauf und runter über Fokiano Beach und die neue Küstenstraße Richtung Kyparissi.
   
Zunächst ging es von Plaka hinauf in die Berge, um dann später wieder hinunter ans Meer zum Fokianobeach zu fahren. Unser Wohnmobil muss ganz schön viel aushalten und seit unserem Bremsencrash vor einigen Monaten fällt es mir schwer, den neuen Bremsen zu trauen.
Aber unser Platzwart hat uns diese wunderbare, neue Straße von Fokiano nach Kyparissi empfohlen. Diese neue Straße gibt es nicht bei Google und soll wunderbar sein. Also auf zum Fokianobeach. Ob das gut geht?
Aus den Bergen konnten wir schon den Strand von Fokiano sehen.  Und es ging mal wieder steil nach unten über schmale Serpentinen durch viele Olivenhaine. Es sah von oben aus, wie ein kleines Paradies.
 
Es war so schön. Am Strand setzten wir uns mit Kaffee in die weißen Kieselsteine.
Wir hatten herrlichen Sonnenschein.
 
Die neue Straße war sehr gut ausgebaut, auch wenn es sie bei Google noch gar nicht gibt,  und wir genossen die schöne Gegend. Man hat sie regelrecht in die Felsen gefräst.
 
Danke an den Campingplatzbesitzer von Plaka, der uns diesen Tipp gegeben hat.
Also alles kein Problem, herrliche Aussicht und gut ausgebaute Straße.
Doch als wir dann in dem Dorf Kyparissi ankamen wurden die Straßen immer enger.
   
Und dann ging es die steile Zufahrtstraße hinauf.
Echt crazy. Ich frage mich wirklich,  wie die dort beliefert werden.
Uns als Ostfriesen hat vor allem die Höhe etwas ausgemacht.
Einfach auf über 500 m über N.N. am Abhang entlang zu fahren ist schon herausfordernd.
   
   
Also, so wie es rechts hoch ging, ging es links auch runter bis zu 550 m.
Das war echt heftig.
Als wir das Schlimmste hinter uns hatten, machten wir uns auf die Suche nach einem schönen Stellplatz für die Nacht. Wir hatten vor am Fjord von Gerakas zu übernachten aber es war dann doch nicht so schön hier, was allerdings an der Jahreszeit liegt. Alles ist zu und viel ist von den Unwettern der letzten Wochen unansehnlich geworden.
 
So fuhren wir weiter bis Gefira, dem kleinen Ort gegenüber der Insel von Monemvasia,
wo man im Hafen ganz gut stehen kann.
Nun lag sie vor uns, die kleine und doch irgendwie große Insel Monemvasia, die nur durch eine schmale Straße mit dem Ort am Festland verbunden ist. Sie ragt bis zu 300 m aus dem Wasser.
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Am nächsten morgen ging es los auf die Insel Monemvasia. Leider war der Himmel wolkenverhangen und trübe.
Es ist eine griechische Kleinstadt, die im Byzantinischen Reich bedeutender Stützpunkt und Festung war. Sie liegt auf einem Felsen vor der Küste Lakoniens im Südosten des Peloponnes. Ihren Namen verdankt die Stadt ihrer Lage, griechisch moni emvasia (μόνη εμβασία) bedeutet „einziger Zugang“. Sie galt bis zur griechischen Unabhängigkeit 1821–30 wegen der großen Schwierigkeiten, die mit Eroberungsversuchen verbunden waren, als das ‚ Gibraltar  des Ostens‘.
Man könnte viel über diesen kleinen Ort schreiben, der heute wohl nur noch 10-20 Personen dauerhaft beherbergt und wo früher wohl bis zu 40.000 Personen lebten.  Aber das haben schon so viele getan. Von daher werde ich einen netten Artikel dazu verlinken… -> Monemvasia
…und noch einige schöne Bilder einfügen.
Über dem Eingang zum Ort empfingen uns zwei Davidsterne. Was sie wohl zu bedeuten haben? Wir konnten es bisher nicht herausfinden.
   
   
 
 
Ton in Ton mit der Stadt
Es ist einfach ein süßer Ort und ich weiß gar nicht welche Fotos ich nehmen soll. Es gibt einfach zu viele schöne Bilder.
Allerdings war aufgrund des Wetters sehr wenig los und so haben wir uns hier nicht zu lange aufgehalten und sind am Nachmittag weiter Richtung Süden bis nach Elafonisos gefahren,
einer kleinen sehr schönen Insel unterhalb des Peloponnes.

Elafonisos

Dazu mussten wir zunächst mit der Fähre übersetzen.
 
Natürlich ist auch hier im Winter der Hund begraben aber die Strände sind einfach so schön. Und wir haben diesen hier heute für uns alleine.
 
 
Nach einem langen Spaziergang am Strand entlang, haben wir uns im Windschatten vor die Dünen gesetzt und unsere Kaffeepause gemacht.
 
 
Bei klarem Himmel warteten wir auf den Sonnenuntergang. Doch die dunklen Wolken vom Festland haben ihn uns vermasselt. Es klarte zwar wieder auf,  aber es war, als wenn die Wolken mit der Sonne im Meer versanken.

Elafonisos, ein kleines Paradies

Hier konnten wir einen wunderschönen Sonntag verbringen.
Nach dem Gottesdienst, online aus der Ihne,  wechselten wir von einem Strand zum anderen und hatten den traumhaften Sandstrand Simos für uns ganz alleine.
 
 
    
Wir wanderten am Sandstrand entlang und außer einem Hund,  der uns am Abend besuchte, trafen wir niemand.
Danach machten wir es uns gemütlich im Windschatten der Dünen und hatten eine schöne Kaffeepause.
 
Allerdings war es sehr kalt. Höchsttemperatur 8°. Nach kurzem Aufwärmen im Womo zogen wir abends nochmal los,  um den Sonnenuntergang zu beobachten.
 
 

Auf dem Weg von Elafonisos zurück nach Leonidio

Nach dem sehr schönen, aber kalten Wochenende auf Elafonisos, ging es heute zurück ans Festland.
 
  
Es war Zeit, die Vorräte mal wieder aufzufüllen und so fuhren wir erstmal zu einem Lidl,
bevor es durch die Berge wieder auf die östliche Seite ans Meer gehen sollte.
Naja,  wer denkt schon an Schnee,  wenn er in Griechenland unterwegs ist
und gehört hatten wir auch nichts,  denn wir hatten auf Elafonisos so gut wie keinen Empfang.
Und dann hatten wir auf einmal auf 1204 m  -4°,  leichten Schneeriesel und mussten wieder auf 0 m runter.
Auf jeden Fall fing es irgendwann an zu schneien und wir hatten wieder eine großartige Serpentinenstraße vor uns.
Da bekommen wir Ostfriesen doch ganz schön Respekt vor der Tiefe direkt neben der Straße.
 
 
Zum Glück blieb der Schnee nicht liegen. Es war eine wunderschöne Berglandschaft und alles ist gut gegangen.
Die kleinen Dörfer sind einfach nur schön aber auch zwischendurch ganz schön eng.
Angekommen, las Matthias vor,  dass die Griechen heute angehalten wurden,  wenn möglich zu Hause zu bleiben,  aufgrund der Wetterverhältnisse. Und tatsächlich hat es in vielen Teilen Griechenlands richtig geschneit. Da hatten wir ganz schön Glück, obwohl wir auf über 1200 m waren.
   
Und dann trafen wir noch diese netten Ziegen mit ihrem süßen Begleiter unterwegs.
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Leonidio

Seit Montag sind wir nun hier wieder in Plaka Beach, was zu Leonidio gehört.
Dienstag war ein finsterer und sehr kalter Tag und wir haben es uns im Wohnmobil gemütlich gemacht.
Eine gute Gelegenheit , was leckeres im Omnia zuzubereiten.
Leckeres Hähnchen mit Rosmarin, Zwiebeln, Zitronen und Mandarinen. Mmmhhh
In Athen muss es sehr viel geschneit haben. Die Leute haben wohl bis zu 24 Stunden in ihren  Autos festgesessen. Auch, wenn es heute sehr kalt ist, kann man sich das gar nicht vorstellen.
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Aber schon am Mittwoch kam die Sonne wieder raus und wir spazierten zum Hafen von Plaka und schauten uns die Gegend an.
 
Am Donnerstag fuhren wir mit dem Fahrrad nach Leonidio.  Es war ein gutes Stück zu fahren und Leonido ist einfach ein sehr schöner Ort. Es liegt in einem zum Meer hin offenen Tal.
Rundherum sind hohe Felswände, in denen fleißig gewandert und geklettert wird.
     
Durch die schmalen Gassen mit schönen und weniger schönen, kleinen und größeren, modernen und fast baufälligen Häusern, hat der Ort wieder sehr viel für die Kamera zu bieten.
   
   
Außerdem habe ich hier den schönsten Gemüseladen in ganz Griechenland gefunden.
 
Noch ein Blick auf Leonidio und dann fuhren wir wieder schön bergab bis zu unserem Stellplatz.
 
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Juhu, Endlich ist die Registrierung durch

(Fr. 28. Jan 22)

KEP ist hier sowas wie das Gesundheitsamt

Seit Ende Dezember haben wir nun fast jeden Morgen auf die Registrierungsseite der KEP geschaut und immer war unsere Nummer rot. Nun ist sie endlich grün. Das heißt, wir können geboostert werden und in ca. 2 Wochen, wenn alles gut geht, wenn Gott will und wenn wir leben, weiterziehen nach Israel.

Das ist leider zur Zeit die einzige Möglichkeit, ins Land zu kommen. Wir sind nicht überzeugt von der Impfung aber wir haben es in Gottes Hände gelegt und vertrauen auf ihn, dass er uns führt.

So haben wir in letzter Zeit eine Predigt über Paulus, der mit dem Schiff auf dem Weg nach Rom in einen Sturm gerät, gehört.  Predigt hier!

Paulus wird dabei von einer Schlange gebissen und stirbt nicht, obwohl sie sehr giftig ist.

So haben wir gebetet und glauben, dass Gott uns vor allen Gefahren, beschützen kann, wenn er will.

Vor Krankheit und auch vor Impfung.

Die Predigt passt allgemein sehr gut in diese stürmischen Zeiten. Sie hat uns sehr ermutigt.

Und nun können wir endlich weiterziehen.

Also nochmal schnell auf’s Fahrrad und in den Ort gefahren, um einen Termin zu bekommen.

Morgen am Samstag 8 Uhr im Health Center Leonido sind wir dran.

Wir müssen zum ersten Mal seit langem einen Wecker stellen.

Leonidio

ist einfach ein wunderschöner Ort am Meer und doch mitten in den Bergen. Hier gibt es 200 Climbing-Routen aber uns beschleicht schon ein komisches Gefühl,  wenn wir die Felswände vor uns sehen. Ein Geheimtipp für Kletterfreunde. Wir treffen einige aus Deutschland.
Hier könnt ihr sehen,  was manche sich hier antun. Total cool… aber für Ostfriesen? 🤪

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Plaka ist so ein kleines unscheinbares Dorf doch es gibt ein gutes Restaurant direkt am Hafen
Heute Abend waren wir dort zum Essen. Es war ja schließlich Shabbatabend.
Auf einmal kamen drei Männer,  die auch dort essen wollten.
Ich hörte, dass sie Hebräisch sprachen und sprach sie auf Hebräisch an.
Sie setzten sich zu uns und wir hatten einen netten Abend.
Es stellte sich heraus,  dass sie nur auf der Durchreise waren. Sie hatten einen Businesstermin in der Gegend und waren schon wieder auf dem Weg zum Flughafen. Es ist schon crazy, wo wir überall Israelis treffen.  Nun wird es bald Zeit,  dass wir endlich rüber kommen.
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Health Center, Samstagmorgen um 8 Uhr
Sie können sich schonmal eintragen,
aber sie können noch nicht geimpft werden.
Wollen sie vielleicht noch einen Kaffee trinken gehen?
Wir fangen erst um 9 Uhr an.
Ich glaube ich bin in Griechenland.
Zum Glück hatten wir unser “Zu Hause” dabei 😉
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Samstag und Sonntag ließen wir es ganz ruhig angehen. Uns beiden ging es ganz gut nach der Impfung, dafür sind wir sehr dankbar, denn nach den beiden anderen ging es uns überhaupt nicht gut.
Wir gingen nochmal am Strand entlang spazieren und trafen offensichtlich auf einen Kletterer, der am Strand an einem Gerät Übungen für die Fingertechniken machte. Da in der Nähe ein Van aus Deutschland stand, sprach Matthias ihn an aber es stellte sich heraus, dass er aus Kanada käme und mit seiner Familie hierher zum Klettern gekommen sei. Tatsächlich kamen seine Kinder und Frau auch dazu und wir unterhielten uns. Sie erzählten uns, dass vor zwei Tagen ein Freund von ihnen bei einer Klettertour einen schweren Unfall hatte und jetzt in Athen im KKH liegen würde, wahrscheinlich würde er querschnittsgelähmt bleiben.  Sie waren mit drei Familien in den Bergen und bereiteten sich gerade für den Aufstieg vor. Oben an der Felskante müssen wohl Ziegen entlang gewandert sein, so dass ein Felsbrocken von oben herabgestürzt kam. Und vor aller Augen traf es den Freund auf den oberen Rücken.
Sie waren heute nur am Strand, um auf andere Gedanken zu kommen. Matthias bot ihnen an, für sie und ihren Freund zu beten und sie sagten, dass sie seit Tagen darüber nachdenken würden, wie man sowas macht, da sie nicht religiös seien.  Sie hätten gestern einfach für ihren Freund beim Essen gebetet.
Matthias betete für sie und sie hatten die Tränen in den Augen.
Wir gingen dann gemeinsam essen und sie hatten sehr viele Fragen.
Wir hoffen, wir konnten ihnen etwas helfen.
In diesen Felswänden klettern mehrere Personen.
Am Montagmorgen fuhren wir dann wieder Richtung Nafplio an der Küste entlang.
 
In den Bergen gibt es eine große Kaktusplantage, die wir so auch noch nirgends hier gesehen haben.
Und schneebedeckte Berge

Lost Place – Der Lokschuppen Myloi

Manchmal findet man kleine Foto-Paradiese. Dieses haben wir dank der “Pistenkuh” entdeckt,  die auch auf ihrer Seite die Verschiffung nach Israel beschreibt. Da wir heute praktisch durch diesen kleinen Ort gefahren sind,  haben wir natürlich dort Halt gemacht.
2011 wurde der Zugverkehr auf dieser Strecke auf dem Peloponnes aufgegeben, seit dem rotten große
Teile des Fahrzeugparks vor sich hin.
Einige alte Dampfloks stehen hier einfach so im Grünen rum und verschwinden langsam im Gebüsch.
Hier konnte man schöne Fotos schießen:
   
 
 
 
Ein letztes Mal Abschied nehmen von Nafplio. Es war schön hier in der Gegend aber auch speziell dieser Ort.
 
   
 
Und so verabschiedete sich Nafplio von uns. Direkt vor unserer Tür so ein schöner Regenbogen kurz bevor wir abfahren wollten. Das Zeichen der Treue Gottes zu uns Menschen.
Nun geht für uns eine lange Zeit zu Ende hier auf dem Peloponnes.
Wir haben hier nette Freunde aus der Heimat getroffen, haben viel gesehen,  erlebt und einfach eine tolle Zeit gehabt.
Nun geht es langsam wieder Richtung Festland.
Mal schauen, wie es jetzt weitergeht.

Peloponnes IX, Epidaurus, Galatas und Porros, Salanti Beach und Porto Heli

Epidaurus

Und weiter ging es nach Epidaurus. Hier wollten wir schon vor unserer Zeit am Argolic Beach vorbeischauen aber damals war ja unsere Dachhaube kaputtgegangen und so fuhren wir erstmal daran vorbei. Epidaurus ist bekannt durch sein gut erhaltenes, großes Theater.
Dieser Ort war eine Art Heilzentrum.
Hier wurde in erster Linie der Gott der Heilung, Asklepios, verehrt.
Das Symbol dieses Gottes, der sich auf die Schlange stützt,
finden wir auch heute noch in der Medizin wieder.
Die Gebäude wurden hier interessanterweise Pandemiegerecht in abtrennbare Bereiche aufgeteilt,
um die Kranken isolieren zu können.
Außerdem wurde hier die griechische Götterwelt mit den alten ägyptischen Göttern vereint.
Da wir in den letzten Wochen in der Parasha die Plagen gegen die Ägypter betrachtet haben,  wo sich jede Plage gegen einen der nicht wirksamen Götter Ägyptens richtete,  hat es uns sehr angesprochen. Gibt es hier heute noch Verbindungen?
Zum Heilprogramm gehörten damals: Bäder, Hypnose, Schlangengift, Drogen und Autosuggestion, sowie Kultur- und Sportveranstaltungen.
Das Stadion
Daher auch das Stadion und das große Theater. Es wurde von den Christen, die zur Zeit des römischen Reiches die alten Kultstätten vernichteten, komplett verschüttet. So ist es trotz vieler Erdbeben noch sehr gut erhalten.
Ist vielleicht für uns heute die Heilung von allen Krankheiten wieder zum Gott geworden?
Ist es für uns nicht immer noch das wichtigste “Hauptsache gesund” zu sein? Für uns als Christen,  widerspricht das allerdings dem, was der Gott Israels sich für diese Menschheit wünscht,  nämlich,  dass alle Menschen zur Erkenntnis der Wahrheit kommen. (1.Tim.2,4)
Mehr auf dieser Seite oder bei Wikipedia:

 

 

Israel hat endlich Anfang des Jahres seine Grenzen für Touristen geöffnet und wir möchten es auf’s Neue versuchen. Seit Ende Dezember sind wir hier in Griechenland zum Boostern registriert. Diese Registrierung, unsere Nummer, muss freigeschaltet werden. Man sagte uns zunächst, es dauert eine Woche aber es zieht sich hin.

Die Zeit nutzen wir, um uns noch einige schöne Orte hier auf dem Peloponnes anzuschauen.

 

Galatas und Poros

Ihr seht,  wir sind wieder unterwegs und schauen uns noch einige schöne Ecken auf dem Peloponnes an. Von Epidaurus fuhren wir nach Galatas, was Poros gegenüber liegt und durch einen ca. 300m breiten Graben getrennt ist.
 
Zunächst nahmen wir am Shabbat-Gottesdienst unserer Freunde in Porija (Israel) online teil.
Wir hatten eine gesegnete Anbetungszeit mit Carolyn Hyde, die auch zu dieser Gemeinde gehört.
Christa durfte heute dort  die Botschaft sagen.
Ihr Thema: “Supernatural birth”
Es ging um , verschiedene Paare in der Bibel, die übernatürliche Hilfe von Gott bekamen, um Kinder zu bekommen.
Gott kam niemals zu spät.
Eine sehr interessantes Botschaft.
https://youtu.be/3EawANqQC2g
Und da wir autark unterwegs waren und unser Laptop nicht aufgeladen, haben wir es auf unserem Handy auf dieser tollen Handyhalterung, gebastelt von Traute, angesehen.
Am Abend fuhren wir schonmal mit dem Wassertaxi für einen Euro auf die Insel und spazierten durch die gemütlichen kleinen Gassen.
 
Ein sehr schönes Erlebnis.
Am nächsten Morgen wurden wir von einem schönen Sonnenaufgang geweckt. Wow!
So sah der Blick aus unserem Bett aus. DIe Sonne ging auf der anderen Seite des Womos auf aber es spiegelte sich hier so schön.
Nach dem Frühstück setzten wir uns auf eine Bank direkt am Wasser und lasen, weil ja Shabbatmorgen war, die Parashah für diese Woche. Die Parashah ist der Wochenabschnitt der Thoralesung für ein Jahr. Jeden Shabbat werden in den Synagogen die 5 Bücher Mose in einem Jahr durchgelesen.
Seitdem wir unterwegs sind machen wir das jede Woche regelmäßig. Auch studieren wir die Abschnitte in unserer Online- Bibelschule gemeinsam durch. Es ist ein großer Segen für uns. Wir entdecken, so vieles, was mit dem griechischen Denken, was unseren heutigen Humanismus unterstützt, nicht kompatibel ist.
Gott ist so ganz anders, als ihn uns heute Kirche und Gemeinde darstellen möchte. Er ist eben nicht menschlich, sondern göttlich. Wir können ihn nur verstehen, wenn wir unser Ich bei ihm abgeben und uns von ihm verändern lassen. Wie oft handeln wir einfach menschlich, ohne ihn dabei einzubeziehen. Vieles ist aus menschlicher Sicht einfach nicht zu verstehen.
Wir sind so dankbar, dass wir das ausgerechnet hier in Griechenland lernen konnten.
Dann machten wir uns irgendwann nochmal auf,  um die Insel am Tag zu entdecken und gingen die Gassen bis ganz nach oben zum Uhrenturm.
Auf dem Weg nach oben entdeckten wir noch viele interessante Häuser, Vorgärten, Türen und zum Beispiel diesen großen Webstuhl und diesen Herrn, der in den Straßen gerade die Vögelchen mit Salat füttert.
 
Interessanter Eingang mit großem Grill und Dusche. Alles, was ein Camper so braucht 😉

Bis wir oben ankamen, dachten wir noch, es wäre eine kleine Kirche aber dann entdeckten wir das große Uhrwerk im Turm. Es ist einfach nur eine große Uhr, die oben auf dem Berg steht
Von hier oben hatte man eine tolle Aussicht und man konnte mal wieder schöne Bilder machen.
 
Wunderschöne kleine Häuschen, mit Türen und Fensterläden in vielen verschiedenen Blau- und Türkistönen, machen diesen Ort sehr hübsch.
   

Porto Heli und Salantibeach

Von dort fuhren wir über Porto Heli zum Salantibeach. Porto Heli war nicht so unser Favorit, da es wahrscheinlich im Winter einfach nicht so viel zu bieten hat. Im Hafen liegt dieses versunkene Segelboot.
Und diese Kirche sieht auch wunderschön aus.
 
Im ganzen war aber das Wetter sehr grau und wir fuhren direkt weiter zum Salantibeach, einem “Lost Place”, der bei Campern sehr beliebt ist.
Wir hätten besser vorher mal in unserer App “Park4Night” den Kommentar von Frank gelesen, dann wären wir nämlich nicht die furchtbare Straße über eine Landzunge direkt am Wasser entlang gefahren. Sie ist eher für 4×4 Fahrzeuge geeignet.
Es war mal wieder ein Moment des Bangens, dass wir erstens ankommen und zweitens alles heile bleibt.
Zum Glück ging alles gut. Endlich angekommen, mussten wir erst einmal eine große Schlammwüste umfahren und dann kamen wir an den schönen Strand.
Hier standen noch ein paar Camper aber aufgrund des großen Strandes, fielen sie gar nicht auf.
Es gab eine schöne kleine Kirche mit Außenbänken. Es war einfach nur schön. Dazu kam, dass endlich die Sonne schien.
 
So sieht ja alles schön und friedlich aus aber im Hintergrund steht ein  großes altes 8-stöckiges verlassenes Gebäude, das Salandi Beach Hotel, ein ehemaliges Nudistenhotel, was so langsam vor sich hingammelt.
Ehemals, die Poolanlage des Hotels
Man kann sich im Hotel umschauen, es gibt noch einige Zimmer, die so erhalten sind, wie sie vorher waren. Manches ist entwendet worden über die vielen Jahre (seit 1980).
Ein verlorenes Hotel – was einst mal offenbar sehr schön, prachtvoll und erfolgreich gewesen ist. So ist es im Artikel von „Der Spiegel“ vom 01.10.1984 (s. Link) zu lesen. Heute ist nicht mehr viel übrig davon! Alles verlassen und verwahrlost! Von der Minigolf-Anlage – über den wohl mal sehr attraktiven Pool, bis hin über das Hotel selbst! Der Platz hier war eigentlich nahezu perfekt – eine einsame und nicht einsehbare Bucht – quasi nix rund herum! Aber da hatten die Nudisten nicht mit den Geistlichen der orthodoxen Kirche gerechnet. (s. Artikel)
Kleines Theater des Hotels

 

Aber dass man das Hotel einfach schließt und langsam verrotten lässt, ist unglaublich.
Man hätte doch ein ganz normales Hotel davon machen können.
Die Griechen werden wir wohl nie verstehen.
Am Abend hatten wir einen wunderschönen Sonnenuntergang.
Und am Morgen bimmelte es, als wenn wir auf einer Alm wären.
Eine große Herde Ziegen kam an uns vorbeigezogen.
Dann ging es weiter diesmal wieder durch die Berge Richtung Nafplio.
 

Peloponnes VIII, Argolic-Beach-Camping, Weihnachten und Silvester

(12.Dez. 21-12.Jan. 22)

Vorweihnachtszeit am Argolic Beach Camping

Hier am Argolic Beach fühlen wir uns sehr wohl. Schöne Gegend, nette Menschen und die besten Sanitäranlagen, die wir bisher in Griechenland entdeckt haben.

 

 

Es ist einfach schön hier.

Außerdem gibt es im Dorf ein Restaurant eines Albaners bei dem man gut und günstig essen kann.

Selbst die Pommes schmecken, was in Griechenland nicht oft der Fall ist.


Nun stehen wir hier mit einer kaputten Dachhaube. Zum Glück gibt es Panzertape.

Die neue ist bestellt aber auf der ganzen Welt gibt es Lieferschwierigkeiten, daher auch bei Dometic.

Mal sehen, wie lange das dauert.

Erstmal musste alles vermessen werden und dann wurde es mit Hilfe von Günther richtig abgedichtet und fixiert.

So kann es erstmal bleiben.

 


 

Nur ein kurzer Einblick in unsere Vorweihnachtszeit.

Sehr außergewöhnlich!
 
Glühwein mit den Nachbarn
Oder ein Glas Wein am Strand
Und Diane kocht Riesen-Rouladen zu Weihnachten. Wo kommt sie wohl her 😉😉😉
Und wir haben uns das wunderbare Weihnachtskonzert   “Auf der Suche nach der Krippe” gegönnt.
Zum Glück gab es die Konzerte ja dieses Jahr online.
Unsere lieben Freunde Julia und Daniel aus Plüderhausen mit ihrer Band haben das ganz wunderbar vorbereitet und wir haben uns sehr gefreut.
Danke ihr Lieben. Wir haben es sehr genossen.
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Weihnachten am Argolic Beach

Heiligabend und den ersten Feiertag feierten wir gemeinsam mit unseren Freunden aus Köln, Usedom/Ostfriesland und Hanau. Alle unterwegs für einige Zeit.
Aber zuerst kam das Paket aus der Heimat so um 16 Uhr an.
Pünktlich 10 min vor dem Weihnachtsessen.
Dann wurde fürstlich gespeist und es ging ans Auspacken, natürlich mit den Kids auf dem Bildschirm. Was für ein Fest.
   
Wie schön Michal alles zusammengestellt hat und Nalas Malereien. Fabelhaft!
   
Danach ging es zum Strand,  das Lagerfeuer, Getränke und Häppchen hatten wir ja schon vorher vorbereitet.
 

Bei Sonnenuntergang gab es eine sehr schöne Strandparty mit Glühwein… und Weihnachtsmusik.
 

Unsere Weihnachtspalme

Am 25. trafen wir uns gegen Abend nochmal zum Grillen. Es war wirklich eine richtig schöne Runde mit euch und ein schönes Weihnachtsfest.
 
Am 26. Dezember war es mal wieder Zeit zum Lesen. Die Temperaturen waren angenehm und ich konnte lange draußen in der Sonne sitzen.
Abends war Matthias joggen und ich wollte noch eine Weile am Strand entlang gehen🌴🐢🐬🚶‍♀️ Aber weit kam ich nicht, da mir dieser schöne Drink 🍹 von Frank und Diane angeboten wurde.
Ok, das wars mit dem Strandspaziergang…
Es war ein netter Abend mit einem mega schönen Sonnenuntergang.
 
 
Am nächsten Tag habe ich den Spaziergang auf der Suche nach einem schönen Herzstein nachgeholt. Der Himmel hatte wieder ganz andere Farben. Es ist so wunderbar bunt, es sieht jeden Tag anders aus. Schön!
 
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Bis Silvester hatten wir noch ein paar entspannte Tage.

Zwischendurch wurden noch kurz Rosen für einen Minibogen für Günther und Kerstin gemacht.
Sie hatten ihren 9. Hochzeitstag. Das wurde mit einem kleinen Waffelessen gefeiert.
 
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Und ab und zu ging es mal wieder nach Nafplio.
Dieser schöne ruhige Touristenort hat uns immer wieder mal hergelockt
Hier gab es mega leckeren Schokokuchen mit Cappucino.

   

Dieser Spiegel gefiel mir besonders gut. Schade, dass wir keinen Platz und Gewicht frei haben😉

 

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Und so sieht man aus, wenn Diane morgens eine Black Sheet Mask ausgibt.
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Kleiner Ausflug  nach Tolo

Um geboostert zu werden, muss man sich in diesem Land eine Nummer besorgen, die dann normalerweise innerhalb einer Woche freigeschaltet wird. Da es ja sein kann, dass Israel demnächst die Grenzen öffnet, haben wir uns heute angemeldet und unsere Nummern bekommen.

Mal sehen, wie lange es dauert. Dazu mussten wir in den Ort Tolo fahren. Im Winter ist es eine Geisterstadt. Wenn keine Touristen hier sind, scheint es auch keine Einheimischen mehr zu geben.

Oder besser gesagt: “Kaum noch”.

Der Hafen von Tolo ist ein kleiner Fischerhafen und hat so türkis- bis petrolfarbenes Wasser, was einfach nur schön aussieht.

Auf dem Weg nach Tolo
Auf jeden Fall gab es im einzigen Restaurant direkt  am Meer, den bisher besten Burger überhaupt.
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Silvester/ Neujahr 2021/ 2022

Es war ein besonderer Jahreswechsel.
Nicht nur weil wir hier so weit von zu Hause weg sind.
Silvester, um die Mittagszeit, starteten wir mit Abbaden 2021.

Die Männer waren die ersten im Wasser.
Schnell hinterher!
Es war herrliches Wetter,  wenn auch mittlerweile die Wassertemperatur ganz schön runter geht. Es ist nur noch 16 °.
Man musste sich zu Anfang schon etwas überwinden und tief durchatmen.
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Dann bereiteten wir die Feier für den Abend vor.
Am Morgen waren wir schon beim Schlachter im Dorf gewesen und hatten frisches Huhn gekauft.
Naja, den Vogel haben wir nicht genommen 😉 Und die Schafsköpfe waren uns doch etwas zu suspekt.
Pavillion schmücken, Windschutz aufbauen und Heizlüfter bereitstellen,  war angesagt.
Im Womo wurde einiges für den Tischgrill vorbereitet.
Und dann trafen wir uns abends zur Party. Es war wieder sehr nett mit unseren, mittlerweile ans Herz ❤ gewachsenen Freunden.
Gut, dass Frank sein ganzes Party- Equipment dabei hat 😂

“Dinner for One” auf Kölsch…nee, wat war dat`n Spaß
Wir wünschen euch ein gesegnetes Neues Jahr. Mal sehen, was es für uns noch bringt.
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An Neujahr trafen wir uns um 13 Uhr zum Anbaden 2022.
Diesmal waren wir Frauen die ersten.
Aber heute kamen noch mehr dazu und Günther brachte seine Drohne mit und hielt alles per Video und Foto fest.
Wir waren viel schneller drin, als gestern und hatten nach dem Schwimmen, Spaß bei Wassergymnastik.
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Markttag in Nafplio

So eine schöne Stadt.  Immer wieder gefällt sie uns aufs neue. Auch selbst,  wo seit heute FFP2-Maskenpflicht draußen auf der Straße besteht. Naja, man gewöhnt sich irgendwie an alles.
Mittwochs gibt es hier einen sehr schönen, großen Markt mit frischem Obst und Gemüse.
Unsere letzte gemeinsame Tour mit Günther und Kerstin,  die leider übermorgen Richtung Heimat aufbrechen müssen. Wir werden euch vermissen. War so schön mit euch.
     
 
 
Danach gab es erstmal nen leckeren Moccachino am Hafen.
 
 
Wir werden euch vermissen, ihr beiden Kölner.
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Ein letztes Mal mit Kerstin schwimmen
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Abends am Strand

 
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Ausflug zum Zuckerhut

Wanderung am Sonntagnachmittag zur “Church of Elia” auf den Zuckerhut.
 
Mit dem Fahrrad sind wir durch die Zitrusplantagen bis zum Fuß des Berges gefahren
und dann nach oben gestiefelt.
 
     
Von da hinten sind wir hergekommen.
Und es ging wieder runter. Das ging ganz schön auf die Knie.
Puh, geschafft.
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Nun haben wir genug von Argolic Beach und Umgebung.
Es fängt an zu regnen und wir machen uns
am 12. Januar auf den Weg und ziehen weiter.

Peloponnes VII, Methana

Ausflug nach Methana
Für ein paar Tage wollten wir nach Methana fahren. Schon auf dem Weg dorthin hatten wir so eine schöne Aussicht. Die Berge und das Meer hier sind einfach nur schön.
Palea Epidaurus direkt am Meer.

 

Aber die Straßen gehen hier auf dem Peloponnes immer rauf und runter, was uns manchmal etwas den Atem raubt. Ostfriesen in den Bergen, das ist halt eine besondere Mischung.

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Auf dem Weg dorthin machten wir Halt in Metamorfosi, an einem kleinen Binnensee, dem Psifäischen See, wo man außer Reihern und anderen bekannten Vögeln  auch Flamingos beobachten kann.
Gut, dass wir das tolle Fernglas von unserem Hauskreis geschenkt bekommen haben, damit konnten wir sie sehr gut sehen. Das Fotografieren mit dem Fernglas ist noch etwas schwierig aber man kann sie schon ganz gut erkennen.
Dann ging es weiter über den schmalen Zugang  zur Halbinsel Methana. In der geschützten Bucht gibt es eine große Fischzucht.
Auf der Insel gibt es einen Vulkan,  wo man wunderbar wandern kann und Methana ist bekannt für seine  heißen Quellen.
Hier im Hafen von Methana ist das Wasser sehr türkis und warm, weil es von einer heißen Quelle gespeist wird.
Leider sind die alten Bäderanlagen nicht restauriert oder gepflegt worden, so dass man sie 2017 aus Sicherheitsgründen schließen musste. Unglaublich!
Nun gibt es nur kleinere Quellen, um sich im warmen Wasser zu erholen, die nicht unbedingt spektakulär sind aber von daher auch ganz besonders.
Als wir an einer dieser Quellen ankamen, wurden wir schon mit “Moin” von einer Camperin begrüßt. Eine Leeranerin, die auch schon vor einiger Zeit in unserer Siedlung in Hesel gelebt hat. Wie witzig.
Wir wussten noch nicht, dass wir uns bald noch viel besser kennenlernen würden.
Wir machten uns direkt auf den Weg, die Quelle zu suchen und legten uns in das über 30° warme Wasser. Herrlich!
 
Hier sprudelt das warme Wasser aus dem Felsen und fließt weiter ins Meer.
Selbst die Einheimischen kommen abends und legen sich eine halbe Stunde ins Wasser.
Danach gab es ein leckeres Shabbatessen.
Der Seegang nahm zu und ich hatte etwas Sorgen,  dass das Meer uns in der Nacht wegspült. Aber alles ist gut gegangen.
Nun stand für den nächsten Morgen die Wanderung auf den Vulkan an. Wir freuten uns sehr darauf. Also fuhren wir einmal um die Insel Methana herum. Krass diese Berge und das Vulkangestein.
 
Aber das Wetter wurde immer dunkler, die Wolken zogen zu und die Straßen wurden immer schmaler.
Wir waren froh als wir endlich an der Stelle ankamen, wo man loswandern kann.
Auf einmal krachte es laut,  als wenn ein Felsbrocken auf unser Dach gefallen wäre.  Wir haben uns sehr erschrocken.  Eine unserer Dachluken stand plötzlich offen. In dem Moment hatte eine Windböe uns von hinten erfasst und unsere Luke ausgebrochen. Wenden war unmöglich,  weil uns dann der der plötzlich aufkommende Wind die Luke komplett abgerissen hätte, also entschieden wir uns, die Straße weiterzufahren, da sie auf der anderen Seite des Berges wieder nach unten führte. Es war der Wahnsinn. Sie wurde immer enger und es ging zunächst noch weiter nach oben und dann in steilen Serpentinen wieder bergab. Es gab keine Leitplanken und es ging immer an einer Seite steil nach unten.  Ich musste hinten stehen und die Luke festhalten, damit sie uns nicht wegfliegt. Gott sei Dank ist alles gut gegangen und der vorausgesagte Regen blieb erstmal aus.
Ihr könnt euch vorstellen, dass ich in der Situation keine Bilder mehr machen konnte.
Im Windschatten der Berge hielten wir kurz an, um Methana von oben zu fotografieren.
Man sieht den türkisfarbenen Hafen und davor das alte Becken der ehemaligen Therme.
Unten angekommen fuhren wir zu den Campern am Strand,  die wir schon kannten und liehen uns eine Leiter, um erstmal die Luke mit Panzertape zu fixieren und abzudichten. Die Vulkantour fiel leider aus.
In Methana habe ich das erste Mal große Büsche mit Weihnachtssternen entdeckt, passend zur Weihnachtszeit.
 
 

Peloponnes VI Nafplio, Argolis-Beach-Camping

NAFPLIO
Wir haben nochmal die Richtung geändert und sind wieder Richtung Süden gefahren.
Auf dem Weg durch Patras haben wir den ersten Schnee gesehen.

Brücke von Patras ans Festland
Im Norden des Peloponnes, am Golf von Korinth war es doch ganz schön frisch und schattig durch die hohen Berge hinter uns, die das Sonnenlicht um diese Jahreszeit stark einschränken.
Außerdem war das Meer so schmutzig und vermüllt.
Der Campingplatz, den wir ansteuerten, um mal wieder unsere Wäsche zu waschen, war sehr schön aber um diese Jahreszeit einfach trostlos.
   
Und da Günther und Kerstin, die wir schon in Arkoudi kennengelernt haben, uns schrieben, wie schön warm es im Süden ist, sind wir über Mykene nach Nafplio gefahren.
Wir trafen uns mit den beiden im Hafen, wo noch jede Menge andere Camper standen.
Die ersten Eindrücke:
Hier kommt das erste Mal so etwas wie gemütliche Stimmung auf und zum Stadtbummel, der etwas Weihnachtsmarktstimmung erzeugt, hole ich das erste Mal die Winterjacken aus dem Koffer.
 
Es ist einfach total schön und gemütlich in dieser kleinen Touristenstadt.
Abends geht es noch mit Kerstin und Günther zu einem kleinen Drink in die Stadt.
 
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Am nächsten Morgen wollten wir hoch zur Burg Palamidi wandern.
999 Stufen geht es hoch bis zum Eingang.
Doch es zog sich zu und fing kurz an zu regnen.
Da bin ich einfach zum Frisör reingegangen, das erste Mal nach 3 Monaten.
Etwas Sorgen hatte ich,  dass es schief geht aber ich bin ganz zufrieden.
Hier startet der Aufstieg zur Burg
Danach sind wir dann die 999 Stufen nach oben gestiegen und haben die schöne Aussicht genossen. Wow,  und wen trifft man auf der Burg? Eine Gruppe Israelis. Fast an jeder Sehenswürdigkeit konnten wir uns bisher auf Hebräisch unterhalten.
        
   
  
Puh geschafft.
6 Im Hafen von Nafplio – gemütliche Weihnachts- und Chanukkazeit
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Wir haben uns für ein paar Tage am Argolic-Beach-Camping einquartiert.
Hier hat man einen schönen Strand und die besten Sanitäranlagen in ganz Griechenland.
Einfach schön.
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2. Advent
Ein etwas anderer Adventssonntag im Jahr 2021.
Frühstück draußen bei fast 20°C, danach Gottesdienst Online, diesmal aus der FeG Ihne ebenfalls für uns draußen und dann eine schöne Fahrradtour durch schöne Dörfer und Buchten.
 
 
Griechisches Kaffeetrinken direkt am Wasser mit den netten Kölnern, Günther und Kerstin, die wir immer öfter treffen 😉 ..Sie stehen in einer schönen Bucht und sind auf Rollertour.
Und die Orangen und Mandarinen liegen hier nicht auf dem Teller, sondern sie wachsen direkt am Baum.
Dann lecker Lachs gegrillt und die Chanukkakerzen angezündet.
 
Und zum Abschluss gab es den Polizeiruf heute Abend mit Dov Glickmann, dem Darsteller des Stissel-Vaters.
Endlich mal wieder ein guter Krimi.
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Jeden Tag ist das Wetter hier anders mal Sonne und warm,  dann Regen, dann Sturm.
Heute wollten wir auf der Straße am Strand entlang fahren aber auf einmal war die Straße mit Sand und Kiesel bedeckt. Letzte Nacht hat wohl das Meer alles rübergespült.
 
Mit dem Fahrrad ging hier gar nichts mehr. Wir schoben die Räder zu den Ausgrabungen von Asini und es ging wieder viele Stufen nach oben. Sehr schöne Aussicht.
Hier gibt’s mehr Infos zu den Ausgrabungen:
 
 
 
 
Wir fahren nun weiter nach Methana, kommen aber sehr wahrscheinlich zu Weihnachten wieder hierher.

Peloponnes V Arkoudi

Ein schöner Platz bei der Taverne Faros in Arkoudi.
Klein aber fein.
Ein kleiner Kreisverkehr am Ende eines Dorfes vor den Dünen,
wo man rund um den Kreisel steht.
Eine hübsche Terrasse mit grandiosem Ausblick bei jedem Wetter.
Jiorgos sorgt für alles was wir brauchen und in seiner Taverne gibt es jeden Abend besonderes Essen.
Es ist schön, sich mal ein bisschen mit typisch griechischen Speisen verwöhnen zu lassen.
Es gab Souvlaki, Pasta mit Oktopus, Lamm, Fleischklöße in Zitronensoße… und natürlich ganz viel griechischen Salat und Tzatziki.
   
Unsere ruhigen Nachbarn in den Dünen sind diese genügsamen 🐢 🐢 🐢
Wunderschöne Strände mit Felsen, Kies und Sand und etwas gemeinen Kameraden, den Seeigeln.
Wetter in unterschiedlichster Form: Sonnenschein und windstill bis Sturm und Regen.
Alles hatten wir hier in den paar Tagen.
Auch gab es einige Wellenreiter in der Bucht, denen wir zuschauen konnten.
 
 
Aber egal welches Wetter man hatte, jeden Abend konnten wir ein wunderbares Schauspiel beim Sonnenuntergang erleben.
 
 
 
 
Schöne Pflanzen in den Dünen für unser Adventsfeeling:
 
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Nach zwei Tagen Dauerregen wagten wir eine Spazierfahrt.
Die vielen überfluteten Straßen forderten uns heraus.
Es hat uns tatsächlich mitten im Schlamm umgehauen.
So sahen mein Fahrrad und ich noch nie aus.
Da half nur eins.
Das Fahrrad unter die Dusche und ab ins Meer mit mir.
Am nächsten Tag machten wir einen Strandspaziergang und schauten uns nach Material für unsere Advents und Chanukkadeko um.
 
Schöne Kiefernzapfen und etwas Treibholz mit ein paar Kerzen kombiniert, sieht jetzt ganz gut aus.

Peloponnes IV Olympia

Ein Tag in Olympia:

Die Wiege von Olympia – eine unglaubliche Götterwelt
Was für eine Götterwelt.
Wer gebildet ist weiß wahrscheinlich, dass Gymnasium Nacktanstalt bedeutet. Ich wusste es jedenfalls nicht. Zumindest habe ich bisher nicht darüber nachgedacht.
Hier seht ihr die Überreste des Gymnasiums von Olympia. Hier wurde nackt trainiert für die anstehenden Wettkämpfe.
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Dies sind die Überreste des Tempels der Hera, der Göttermutter.

Im Jahre 426 n. CHr. ließ Theodosius die olympischen Spiele
und Weihehandlungen endgültig verbieten, um das Heidentum zu bekämpfen,
Wahrscheinlich zerstörte er auch den Zeustempel,
den Rest erledigte aber später noch ein Erdbeben von gewaltiger Größe.
Altar für Hera

Krass finden wir,  dass seit den olympischen Spielen 1936 in Berlin das olympische Feuer wieder hier auf dem Altar der    Hera entzündet wird.

So fing man unter Hitler wieder an, sich dem Götterkult und der Menschenverehrung zuzuwenden.
Das war uns bisher überhaupt nicht bewusst.
Dieses Symbol der olympischen Fackel aus Olympia verbindet diese Wettkämpfe wieder mit der alten griechischen Götterwelt.
Immer mehr wird uns bewusst,  wie das griechische Denken dem jüdischen Denken widerspricht.
Das,  was wir als Christen so gerne zusammenbringen wollen,  funktioniert einfach nicht. Menschenverehrung anstatt Gottesverehrung war hier das Grundprinzip.
Leider ist dieses Prinzip auch die Grundlage für den modernen Humanismus.
Überall Altäre für unterschiedlichste Götter
Das Stadion von Olympia
Einlauf ins Stadion
Überreste des Tempels des Göttervaters Zeus
Und dann wurden wir mal wieder tüchtig nass! Zum Glück bot uns dieser dicke Baum etwas Schutz
Es wurde Zeit in den Innenbereich des Museums zu wechseln.
Schaut mal, was man alles ausgegraben hat.
   
 

 

 

Erst im 19. Jahrhundert fing man hier unter deutscher Leitung gezielt an,
die von einer 5 Meter Sandschicht verdeckte Stadt wieder auszugraben.
Und man wird hier sicher noch einiges ausbuddeln können.

Peloponnes III Vlychada Diros Mani und Kalamata

Nach 18 Tagen am selben Strand, wo wir viel Zeit zum Schreiben, Lesen, Schwimmen, Ausruhen usw… hatten, ging es gestern zunächst von der Ostseite auf die Westseite des zweiten Fingers, des Peloponnes.
Dort besuchten wir die Höhlen von Diros, wunderbare Tropfsteinhöhlen.
 
 
Wie fuhren mit dem Boot ein ganzes Stück durch die Höhlen
und dann gab es noch eine Strecke zu laufen
bis wir an der Steilküste wieder herauskamen.
Wunderschön.
Von hier konnten wir zum weißen Dinosaurierstrand schauen
und natürlich sind wir auch hingefahren.
 
 
Was für schöne, große, weiße Kieselsteine der sogenannte Dinosauriersand.
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Aber wir blieben nur kurz und fuhren dann weiter Richtung Kalamata.
Eine sehr schöne Stadt, die viele wegen ihrer Oliven kennen.
Das haben wir auf dem Weg auch auf jeden Fall gesehen, überall Olivenbäume.
Auf dem Weg dorthin waren wir immer wieder dankbar, dass wir neue Bremsen haben,
da es mal wieder rauf und runter ging.
Eine wunderbare Landschaft mit kleinen Dörfern in den Bergen und vielen, vielen Olivenhainen. Leider habe ich hier fast nur Videos gemacht, die ich nur schwer einstellen kann.
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In Kalamata blieben wir ein paar Tage auf dem Campingplatz.
Ich wurde gefragt, ob ich beim Gemeinde- Israelkongress,
der aus Leipzig übertragen wurde,
bei einem Onlinegespräch zum Thema Jugendaustausch, dabei sein könnte.
So nahmen wir das ganze Wochenende an den Live- Übertragungen teil
und ich durfte am Freitagabend beim Jugendabend dabei sein.
Sehr schön, dass im ersten Beitrag an diesem Abend,
ausgerechnet eine unserer ehemaligen Schülerinnen
über ihre Arbeit in einem Erholungsheim für Holocaustüberlebende berichtete.
Das hat mich sehr gefreut.
Auch die Jungs und Mädels, die zur Zeit in Israel mit Dienste für Israel unterwegs sind,
haben mich an die vielen ehemaligen Schüler erinnert,
die dort schon mitgearbeitet haben.
Es war eine schöne Abwechslung für uns in dieser Zeit,
wo wir sonst so weit weg sind von allem.
Schön war, dass sich eine Familie auf unseren Beitrag meldete,
die sich in einer ähnlichen Situation, wie wir befinden.
Nämlich:
  • Auch in Griechenland unterwegs, in der Hoffnung mit dem Schiff nach Israel zu kommen.

Mal sehen, ob wir uns gegenseitig helfen können.

In unserem Lieblingsrestaurant in Kalamata. “Da Luz” Sehr lecker!

Hier noch ein paar Bilder vom Strandleben in Kalamata.

 

So schön! Immer noch baden im Meer auch wenn es Ende November ist.

 

Und Tschüß Kalamata

Peloponnes II Mani Beach – Gythio

Vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Niedergang sei gelobt der Name des Herrn.

Das erleben wir hier  gerade auf dem Peloponnes.

Wir sind tatsächlich mehr als zwei Wochen auf diesem Campingplatz  “Mani Beach” geblieben,

weil wir auf Post aus der Heimat warteten und einfach mal die letzten Wochen verarbeitet haben.

So ging die Sonne am Morgen auf.

Jeden Tag anders schön.

 

Und tatsächlich schieben wir am Morgen die Jalousie hoch und beobachten,

wie die Sonne aus dem Meer aufsteigt

und sich abends auf der anderen Seite wieder hinter den Bergen verabschiedet.

 

Ich habe so viele schöne Fotos mit Sonnenauf- und -untergängen, dass ich gar nicht weiß,

welche ich euch zeigen soll.

Wunderbar, es wurde nochmal so richtig warm.
Wir hatten Temperaturen um die 27° und richtig schöne Strandtage.

Das, was wir am meisten genießen, ist das gemeinsame ausgiebige Frühstück. Und hier sogar draußen. Einfach schön
Franz und Diana chillen auf dem Wasser
Ein neues Erlebnis war sicherlich Zimtsterne
bei diesen Temperaturen am Meer zu genießen.
Und leider habe ich unsere Treppenstufe kaputt gemacht.
Kommt davon, wenn man sich stressen lässt
um schnell noch einkaufen zu gehen.
Matthias hat es versucht aber es hat noch nicht wieder geklappt.
Ansonsten haben wir viel in der Bibel gelesen
und ich habe an unseren Blogeinträgen gearbeitet
und alles auf den neusten Stand gebracht.
Es ist so schön, gemeinsam Zeit zu haben um die Briefe der Bibel
oder aber am Shabbat die regelmäßige Parasha zu lesen.
Nun ja, wir haben die Reisen des Apostel Paulus mittlerweile abgeschlossen
und alle Briefe, die er an die griechischen Gemeinden geschrieben hat durchstudiert.
Es gibt so viele interessante Stellen, die wir hier in Griechenland neu entdeckt haben.
     
Unsere festen Programmpunkte in der Woche außer Studium und Hebräisch lernen:
Sonntags schauen wir gemeinsam den Gottesdienst von zu Hause. Daher sind wir noch ein bisschen verbunden mit euch.
Dienstags haben wir per Zoom Bibelschule,
wo wir uns dieses Jahr über die aktuelle Parasha (Wochenlesung) austauschen.
Uns  gefällt das sehr gut und wir freuen uns jede Woche unsere Freunde wiederzusehen
und besonders auch unseren Papa mit dem wir im Anschluss noch sprechen und ab und zu ein Glas Wein trinken.
Hier singen die beiden uns mal wieder ein Lied.
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Wir hoffen immer noch auf ein Schiff, was uns nach Israel bringen kann.
Mal bekommt man Hoffnung und dann zerschlägt sie sich wieder.
Mal sehen wie es weiter geht.
Dieses Boot ist leider etwas klein 😉
Ein Schiff, das sich Gemeinde nennt.
Zwischendurch fuhren wir in die nächste kleine Touristenstadt Gythio
und besuchten dort den schönen Leuchtturm,
den Hafen und die schönen Restaurants.
Hier blühen überall schon Krokusse und Alpenveilchen.
Und wie schön diese Boote.
   
   

Naja, und im Hafen mussten wir natürlich eine Seafoodplatte probieren. Den Rest haben wir uns am nächsten Tag auf unserem Grill aufgewärmt.
Wir fuhren mit dem Fahrrad durch die vielen vom Feuer zerstörten Olivenhaine.
Wie furchtbar, hier ist so viel von der Ernte zerstört worden.
Viele Berge sind total kahl, weil alle Bäume verbrannt sind.
 
 
Interessant waren die ganz oder halb verbrannten Obst und Olivenbäume,
die trotzdem volle Früchte trugen.
Was für ein schönes Bild, voller Hoffnung, für die vielen Menschen oder Gemeinden,
die trotz aller Verletzungen gute Früchte tragen können.
 
Leider sind die Fotos nicht so gut geworden, weil ich nicht näher rangehen konnte.
Aber die beiden Bäume waren verbrannt, bzw. halb verbrannt und trugen trotzdem Früchte.
In unserem Dorf konnten wir bei der Olivenernte zusehen. Interessant!
Die meisten Oliven hier werden zu Olivenöl verarbeitet.
Außerdem haben wir auf dem Weg zu den Tavernen des Ortes
schöne Sträucher und Engelstrompeten bestaunt.
Uns gefallen diese griechischen Bruchsteinhäuser besonders gut.
Diese kleine, süße Katze saß immer vor unserem Wohnmobil und leistete uns Gesellschaft.
Süß mit drei weißen Pfoten, fast als wenn sie die Nägel weiß lackiert hätte.
Und dann kam endlich die Post an. Nun kann es bald weitergehen.
Endlich habe ich wieder einen gültigen Führerschein.
Habe ich mich in den letzten 44 Jahren etwas verändert?
Und noch eine Sache, an der  wir in den letzten Wochen teilnehmen,
ist das Israelgebet mit Christa Behr aus Jerusalem.
Sie hat eine Ausarbeitung zu dem Thema gehalten:
“Jesus ist auch gestorben für die Einheit zwischen Juden und Nationen”
Ein hochinteressanter Gedanke, den ihr hier anhören könnt:
https://youtu.be/9JwIZ7KPX3Q (auf Englisch)
Bevor wir weiterreisten, musste nochmal das Wohnmobil abgeschrubbt werden.
Leider konnte ich in den letzten Tagen keine Bilder hochladen und so kommen die neuen Beiträge, die schon längst fertig sind erst jetzt.

Peloponnes I Valtakibeach

Nun sind wir durch mit den Reisen des Apostel Paulus. Wir könnten schauen, ob uns ein Schiff mit nach Israel nehmen könnte. Mal schauen, was sich machen lässt.
Es soll hier in der kommenden Woche nochmal richtig warm werden bis 30°.
Das können wir gut gebrauchen und werden es genießen.
Und es wird Zeit, dass Michal uns unsere Post schickt. Mein Führerschein ist nicht mehr gültig.
Also brauchen wir einen Campingplatz mit Adresse.
Aber erstmal fahren wir durch die Berge vom Peloponnes. So herrliche Eindrücke!
   
Auf der Suche nach einem Stellplatz kommen wir an diesem schönen Strand vorbei.
 
Wir fuhren weiter durch viele Olivenhaine und dachten manchmal, hier kommen wir nie mehr raus.
Es war ein bisschen, wie Slalomfahren.

Valtakibeach

Und dann kamen wir zum Valtakibeach.
Sehr schön gelegen,  besonders windstill
durch die vorgelagerte Landzunge und wunderbares Wetter.
Es war herrlich. Viel Zeit zum Lesen,  Schwimmen und Radeln…
Dusche am Strand und unsere Solaranlage im Einsatz.
Was braucht man mehr?

Hinter dieser kleinen Düne standen wir geschützt

 

Neben uns standen noch zwei junge Familien aus Frankreich mit jede Menge Kindern. Es war einfach süß,  was sie alles miteinander erlebten. Da gesellten sich dann gerne auch noch andere Familien dazu.  Abends saßen alle Kinder um ihre kleinen Tische und spielten mit Lego, malten oder sie bauten am Strand um die Wette Sandburgen. Es hat uns an unsere Campingzeiten mit Kids in Kroatien erinnert.
Am Strand steht das hier 1982 gestrandete Schiff Dimitrios.
Da kommen abends gerne Leute zum Strand, um Fotos zu machen.
Im Frühjahr kommen die großen Meeresschildkröten hierher, um ihre Eier in den warmen Sand zu legen. Es ist ein sogenannter Seaturtlebirthplace.
Das würde ich mir ja auch gerne mal ansehen.
 
Tagsüber konnten wir am Strand oder am Wohnmobil sitzen und lesen.
Natürlich gingen wir auch schwimmen.
Am Strand schimmerten irgendwie alle Steine in grün.
Naja und abends wurde lecker im Omnia gekocht. Mmmmhmmm
Überbackener Schafskäse
Khiriathaki-Auflauf