Mit Helmut und Erika durch das Land – was für eine Freude 1

Und dann kamen Helmut und Erika. Die beiden träumten schon vor ein paar Jahren mit uns über eine Israelreise zur Silberhochzeit, mussten aber dann ihre Pläne durch Corona begraben.
Aber:
Nach lauter Wundern, hatte es nun doch geklappt.
Wir waren so froh, euch hier zu haben. Und wir hatten direkt einen schönen Einstieg in Yaffo.
– Hier spielte die Geschichte von Jona, der zu einer anderen Nation gehen sollte, nach Ninive und Buße und Umkehr predigen sollte. (Jona)
– Hier sah Petrus die Vision mit den unreinen Tieren und bekam von Gott gezeigt, dass das Evangelium jetzt auch zu den anderen Nationen gehen sollte (Apg.10)

Gegen Abend fuhren wir nach Zichron, wo die beiden eine kleine Ferienwohnung mit wunderbarer Terrasse hatten. Ein schöner Ort zum Grillen.

Der kleine, süße gehörte zur Ferienwohnung

Silberhochzeit

Am ersten Morgen hatten wir schon den Tisch schön vorbereitet. Schließlich stand ja die Silberhochzeit an.
Wir pressten den ganzen Berg Orangen aus für den frischen O-saft.
“Nee, wat lecker”, sagte Helmut immer wieder.
Dazu gab es leckere Laugenstangen aus dem Laden von Beth’El in Zichron und alles, was das Herz zu einem israelischen Frühstück begehrt. Es war fast ein bisschen wenig Platz auf unserem Tisch für so viele Leckereien aber wir haben es immer gut geschafft miteinander.
Nach dem ausgiebigen Frühstück fuhren wir los, um die Gegend zu erkunden.
   

Ein Tag in Cäsarea.

Matthias freute sich, wieder die Bibel vor Ort auslegen zu können.
Er mag diesen Ort ja besonders, weil von hier das Evangelium, die frohe Botschaft bis zum Ende der Welt ging, sogar nach Ostfriesland.
Hier in Cäsarea lebten Pontius Pilatus und auch der Hauptmann, den Petrus nach seinem Erlebnis in Yaffo besuchte. Er war der erste Gläubige aus den Nationen.
Dazu hat Matthias schon früher einen extra Beitrag geschrieben. s.Cäsarea
 
Die Ausgrabungen sind einfach genial und immer gibt es was neues zu entdecken.
Das beste ist aber das große Theater, wo heute noch viele Konzerte stattfinden.
Da konnte ich es mir nicht entgehen lassen, einmal auf der Bühne zu stehen. 😉
Doch auch der Palast des Herodes, dessen Überreste immer noch am Meer zu bewundern sind, ist fantastisch.
 
Den Rest des Tages verbrachten wir am Strand von Cäsarea und genossen Wellen und Meer.
   
Am Abend hatten wir einen Tisch bestellt im alten Hafen von Cäsarea.
Auf dem Weg dorthin trafen wir dieses Hochzeitspaar und Helmut fragte nach einem Foto mit Hochzeits- und Silberhochzeitspaar.
Was für ein schönes Ambiente für ein Silberhochzeitsessen.

 

Hinter uns ging währenddessen die Sonne unter. Sehr schön!

 

Daliat El Carmel auf dem Carmel

Shoppingtour mit Erika.
Besuch bei den Drusen in Daliat el Carmel.
Spaß hatten wir auf jeden Fall. Und schöne Kleider gab’s auch noch dazu.
Elia hat hier in der Gegend die Baals-Priester überführt und ausgerottet.
Am Ort des Geschehens hat man einen guten Überblick über die Jesreel-Ebene.
Dann ging es weiter Richtung See Genezareth.
Wir warfen einen ersten Blick von Poriah aus auf den See.
 
Die beiden hatten eine kleine aber feine Airbnb-Wohnung in Poriya und wir konnten direkt gegenüber mit dem Wohnmobil parken. Also gab es Frühstück auf der kleinen Terrasse.

Auf dem Berg der Seligpreisungen

 
Wunderschöne Aussicht auf den See und eine herrliche Blütenpracht.
 

Kfar Nahum, auf deutsch: Kapernaum.

Nicht viel los auf dem großen Parkplatz von Kapernaum. Hier tummelten sich vor Corona viele Reisebusse

Wer unterm Schirm des Höchsten wohnt und im Schatten des Allmächtigen schläft… das bekommt hier in Israel nochmal eine ganz andere Bedeutung. Denn ohne Schatten hält man es hier kaum aus.
Die Synagoge wurde auf den Überrestern einer alten Synagoge aus Jesu Zeiten aufgebaut. Es ist sehr wahrscheinlich, dass hier Jesus auch gepredigt hat.
Haben wir nicht schöne Kleider bekommen?

 

Nach den Bäumen mit blauen Blüten kommen jetzt die orange-roten.

Ein Baum ist schöner als der andere.

Oleander in voller Blüte

Auch vor Capernaum düsen die Jetskis rum.

Dann ging es nach Ginossar am See Genezareth.

 

Der See ist einfach randvoll, wie vor 30 Jahren, als wir schonmal länger hier waren.

Vor ein paar Jahren haben wir mit den Schülern vorne am Ende der langen Mole am Strand gelegen.

Zum Glück konnten wir das kleine Boot chartern und eine schöne, private Tour über den See erleben.

 

Unser Bootsführer legte schöne Hillsong-Worship-Musik auf.

Das Lied “Oceans” auf dem See Genezareth zu hören, ist eine ganz besondere Stimmung.

Hier ist irgendwo Jesus über das Wasser gegangen und hat damit auch seine Messias-Stellung bestätigt.

 

 
Danach gingen wir noch schwimmen im See.
 
Voll schön mit Erika zu Schwimmen und zu Springen. Synchron!
Ich wusste gar nicht, dass sie so eine Wasserratte ist, wie ich.

Ein Tag auf dem Golan

Es ging zunächst an der jordanischen Grenze entlang und dann die Serpentinen rauf auf den Golan.
Immer wieder schön, diese herrliche Aussicht. Im Hintergrund sieht man die Berge von Jordanien.
Von hier oben, auf dem Golan, hat man einen wunderbaren Blick über den See Genezareth.
Eine Sache des Blickwinkels
 
Dann ging es weiter zum Bental. Hier waren wir schon des Öfteren.
Von hier aus kann man nach Syrien schauen.
Schaut mal, was unseren Weg kreuzte.
So eine große Schlange habe ich noch nie in freier Natur gesehen.
 
Ein kurzer Blick auf Syrien dann ging es weiter durch die Drusendörfer.
Eigentlich wollten wir Kirschen pflücken aber wir konnten ja nicht so viele verarbeiten.
   
So kauften wir ein paar Kilos und fuhren weiter zu den Quellflüssen des Jordans.
Es gibt drei Quellflüsse:
1. Banyas in Cäsarea Philippi im nördlichen Golan
2. Dan im nördlichen Israel im Stammesgebiet Dan
3. und der Hasbani im Libanon
Zuerst zeigten wir den beiden Cäsarea Philippi und den Banyas, fuhren aber weiter, um noch das Naturreservat des Dan zu besuchen. Hier ein paar Fotos.
 
 
Herrlich erfrischend in dieser warmen Jahreszeit.
Am Dan- Quellfluss gibt es einen “Winnie the Poohs Tree”
Gegen Abend ging es zurück zum See, denn die beiden Männer wollten gerne angeln.
Wir schwammen noch eine kleine Runde und dann bereiteten wir das Abendessen vor.
Am Ende gab es leider nur zwei kleine Fische und 5 Würstchen.
Herrlich frisch gegrillt am See.
—>Es geht bald weiter mit unserer Fahrt durch das Jordantal