Endlich!!! Michal und Alina zu Besuch im Heiligen Land

Nach so langer Zeit, ohne Michal, war es um so schöner,

dass sie ausgerechnet zu ihrem 27. Geburtstag bei uns ankam.
Hatte es doch zu meinem Geburtstag nicht geklappt. Damals hatte Michal zwei Tage vor Abflug Corona bekommen.
Da Alina am Abend erst ankam, fuhren wir nach Bat Yam an den Strand, machten es uns gemütlich und quatschten erstmal über alles mögliche, was man so am Telefon nicht ausgetauscht hatte. Viel ist passiert, seit wir zu Hause losgefahren sind. Bei uns und auch zu Hause. Es war einfach schön.
Allerdings hatte es am Morgen schon einige Turbulenzen bei der Anreise gegeben.  Nicht zuletzt, dass Alina, die in Amsterdam losfliegen wollte, Schwierigkeiten hatte, weil sie ihren Rückflug nicht nachweisen konnte. Den Nachweis hatte Michal in ihrer Tasche, die von Rhodos kam und schon über den Wolken war. Irgendwie haben wir es aber doch geschafft,  die gute Frau bei der Kontrolle zu überreden, so dass nun Alina auch auf dem Weg hierher war.
Nun sind sie beide da und das freut uns total. Für beide war es besonders, alleine von unterschiedlichen Orten herzukommen, weil alles schief ging, was normalerweise kein Problem ist.
Aber das vergaßen wir dann ganz schnell. Man wird ja mit jeder Herausforderung schlauer. Es ist einfach nur schön, nach so langer Zeit zusammen zu sein. Und das haben wir erstmal mit einem Tag am Strand genossen.
 
Am Abend feierten wir nochmal ausgiebig Michals Geburtstag. Es gab leckeres Essen bei Raisa in Yaffo.
 
Der Spruch in der Türe:
Normal get’s you nowhere!
Also dachten wir uns:
So let’s be a little bit crazy.

Jerusalem

Ein Tag mit Michal und Alina in Jerusalem und am Toten Meer.
Kleiner Altstadtbummel zur Klagemauer durch den Shuk vom Jaffator aus.
Da LagBaOmer gefeiert wurde, gab es einige Bar Mitzwa-Feiern an der Klagemauer.
Bei der Barmitzwa dürfen die Jungs, die 13 Jahre alt werden, das erste Mal offiziell aus der Thora vorlesen und die Teffilim anlegen. Sie gelten ab jetzt religionsmündig.
   
Es gab eine mega leckere Limonana, bevor wir dann zum Toten Meer zum Wellness fuhren.

Totes Meer

Schlammkur
 

Einen Tag unterwegs mit unserem Freund Boas.

Wir waren verabredet mit Boas, um seine 100 jährige Großtante in Tel Aviv zu besuchen, die aus Ostfriesland stammt. Als er uns abholte, meinte er, es gäbe eine kleine Planänderung.
“Die Doda besuchen wir nächste Woche. Heute machen wir mal einen schönen Ausflug.
Hat jemand Klaustrophobie?”
“Nöö, hat niemand.”
Naja, und dann kamen wir hier an dieser Höhle an.
Wir Mädels waren natürlich alle overdressed. Wir wollten ja schließlich eine 100jährige Dame besuchen. Da waren wir schonmal raus.
 
Aber Boas und Matthias machten eine Kriechtour durch Tunnel und Gänge.
Gut, dass wir im Schatten der Höhle warten konnten.

Irgendwann kamen sie wieder ans Tageslicht. Unglaublich!
Danach fuhren wir noch durch die judäischen Berge zunächst nach Hebron, die Grabstätten der Patriarchen besuchen.
 
 
Und dann ging es nach Tekoa.
 
Aus dem Ort Tekoa kam der Prophet Amos.
Danke Boas für die geniale Tour!
Am Herodion ging es auch noch kurz vorbei. Hier ist Herodes begraben worden

Die große Überraschung diesmal. Es stellte sich heraus, dass Boas die Elisheva kennt.

Wie krass ist das denn?

Wir hatten ja keine Ahnung, dass es da Zusammenhänge gibt.

Richtig cool.

 

Boas fand unseren Caravan ziemlich cool.

Zur Erklärung:

Boas ist der Urenkel des letzten Rabiners von Ostfriesland.

Wir kennen uns seit dem Marsch des Lebens in Emden vor einigen Jahren.

Damals kam er mit seinem Bruder Jonathan nach Emden, als Nachfahre der ehemaligen Emder Juden.

Eine Woche später besuchten wir die beiden Brüder in Israel. Seitdem hat sich eine gute Freundschaft entwickelt.

Matthias hat schon einige Male den Jerusalem-Halbmarathon mit ihm gelaufen und er hat schon oft meinen Schülern die Geschichte seiner Familie erklärt.

 

Shabbat

Den Shabbatabend verbrachten wir alle zusammen in Elishevas Haus in Yaffo und am Sonntagmorgen besuchten wir die Gemeinde in Gedera.
Hier fühlen wir uns mittlerweile schon fast, wie zu Hause.
Beeindruckend für uns war eine Gemeindeaufnahme. Es wurde mit den Neuen ein Bund geschlossen. So etwas haben wir in Deutschland noch nie so erlebt.
Es wurden der Gemeinde und den Neuen ihre Rechte und Pflichten vorgetragen und gemeinsam bestätigt mit einem “Amen”.
Wow. Wir merken immer wieder, dass hier der Bundesgott Israels viel mehr im Bewusstsein der Gläubigen zu sehen ist.
Danach fuhren wir gemeinsam mit noch einigen Jugendlichen aus der Gemeinde auf die Farm. Ich habe leider kaum Fotos gemacht, nur Videos von dem gemeinsamen Singen.
Nach einem wirklich wunderschönen Shabbat, spazierten wir an unserem letzten gemeinsamen Abend noch einmal durch Yaffo und Tel Aviv.
Es gab tolle Fotomotive.
 
   
 
 
Michal und Alina brachten wir Sonntagmorgen zum Flughafen.
 
Die Zeit war viel zu kurz aber wertvoll!
Wir haben euch 😍 so doll lieb!!!
Und vermissen euch!