Ruhe im Kibbutz und Tod einer Journalistin mit Unruhen im Land

Wieder ein schönes Wochenende in unserem Kibbutz mit dem Besuch der Gemeinde in Kfar Saba.
Shabbatabend bei Moshe und Miri und viel Zeit mit Tzameret.
Wir genießen hier die Ruhe.
Japanische Wollmispel, eine der ersten Früchte des Jahres hier
 
Gottesdienst in Kfar Saba HaMa’ajan
Lobpreis heute mit Emanuel Roro aus Nethanja
Der Konsul der Südkoreanischen Botschaft in Tel Aviv sitzt heute mal in der deutschen Ecke. Jenny, die zur Zeit bei “Dienste für Israel” arbeitet und Karin Grinberg gehören auch noch dazu.
Ansonsten war es an diesem Wochenende sehr unruhig in Israel.
Hier einige Infos zur Beerdigung von Shireen Abu Akleh
Am Freitag haben wir Jerusalem schnell verlassen, obwohl wir eigentlich nochmal zur Altstadt wollten.
Es wurde angekündigt, dass die Beerdigung der erschossenen, arabischen Journalistin auf dem Zionsberg stattfinden sollte. Da haben wir lieber schnell das Weite gesucht. Die Bilder zeigen, dass unsere Entscheidung gut war. . .Der ganze Weg vom Jaffator bis zum Zionsberg war voll mit Menschen, die zur Beerdigung kamen.
Unglaublich für uns, was die palästinensische Seite aus dem Tod dieser Frau gemacht hat. Er wurde benutzt, um Israel wieder einmal in ein schlechtes Licht zu stellen. Keiner weiß, wie sie umgekommen ist und Israel wurde von der Untersuchung ausgeschlossen und von vornherein beschuldigt.
Videos, die wild um sich schießende Palästinenser zeigen, werden gar nicht beachtet. Sie freuten sich, dass sie einen Israeli erschossen haben. Nur kam kein Israeli ums Leben. War es vielleicht die Journalistin?
Die Bilder und Videos zum Trauerzug, die überall in den Medien zu finden sind, zeigen nur eine Seite des Geschehens. Dass Jugendliche die Sicherheitsleute mit Steinen beworfen haben, was den Trauerzug störte, sieht man in der Regel nicht.
Und was zu bedenken ist: Warum kamen so viele Muslime zu der christlichen Beerdigung, wo sie sich sonst gar nicht gut gesonnen sind? Es ging nur darum, wieder Bilder heraufzubeschwören, die Israel schaden.
Es tut uns in der Seele weh, wenn wir diesen Hass der palästinensischen Jugend sehen, der leider von den Führern der palästinensischen Gesellschaft gesät wird.
Mir tun diese Jugendlichen fast leid, weil ihnen einfach so viele Lügen erzählt werden.
Wenn Sie nicht die israelische Gesellschaft kennenlernen, ist es fast unmöglich, sich ein eigenes Bild zu machen.
Hoffnung machen uns aber Geschichten von Personen, die trotz allem, Israel von einer anderen Seite kennenlernen und sich dann für Versöhnung einsetzen. Leider leben sie dann oft unter Lebensgefahr sogar in Deutschland.
——————————————————-