Ein paar Tage unterwegs mit Johanna

Johanna, unsere Nichte  ist kurz vor Beginn des Shabbats angekommen.
Wir freuen uns sehr darüber.
Sie ist die erste, die wir live und in Farbe hier wiedersehen können nach unserem Abschied im August.
Leider konnten unsere Kinder ja in der letzten Woche nicht kommen.
Das doofe Corona!!! … hat sie kurz vorher erwischt.

Jedenfalls wohnt Johanna für ein paar Monate in Jaffa bei Elisheva und Jakob Damkani.
Leider ist Jakob genau an diesem Tag ins Krankenhaus gekommen.
Wir haben uns einen Platz auf diesem Parkplatz, direkt am Meer, in Jaffa gesucht, damit wir die nächsten Tage gemeinsam verbringen können.

Jaffa am Shabbat

Am Freitagabend wird hier in Israel der Shabbat begrüßt.
Es ist der besondere,  der heilige Tag der Woche. Dazu gehört das Kerzenanzünden, der Kiddushwein, die Challas, geflochtene Brote und Salz.
Dann spricht man den Segen über die Kinder und hat ein leckeres Shabbatessen.
Auf dem Weg zum Wohnmobil kommen wir hier an diesem großen Fisch vorbei.
Jaffa war der Ort von wo Jona vor Gottes Auftrag floh. Er sollte nach Ninive gehen, um den Menschen den Untergang der Stadt anzukündigen, floh aber Richtung Spanien mit dem Schiff.
Ein großer Fisch hat ihn dann wieder zurückgebracht. Nachzulesen im Buch “Jona” in der Bibel.
Interessant daran ist, dass er den Auftrag bekam, zu einem fremden Volk zu gehen.
Viele Jahre später wurde Petrus in dieser Stadt von Gott auch zu den Römern geschickt, um ihnen das Evangelium zu bringen. Er hatte eine Vision mit einem großen Tuch voller unreiner Tiere, die er in der Vision essen sollte, was für ihn als Juden undenkbar war. Ebenso war es undenkbar in ein Haus eines Gojim (eines Nichtjuden) zu gehen. Gott zeigte ihm durch die Vision, dass er zu den Römern gehen sollte.
Damit kam das Evangelium offiziell zu den Nichtjuden.
Nachzulesen in der Apostelgeschichte 10 in der Bibel.
Am Shabbat haben wir Johanna die schönen Plätze und das bunte Treiben von Jaffa gezeigt.
Es war sehr viel los,  denn es war der erste warme Tag seit Wochen.
Es fühlte sich an, als wenn ganz Israel in Jaffa unterwegs wäre.

  Das sogenannte Glaubenstor steht oberhalb des HaPisga-Gartens in Alt-Jaffa.

Das gemeißelte Tor ist der Zugang zum Heiligen Land, und drückt das Versprechen des Landes an die Vorfahren

– Abraham, Isaak und Jakob- aus.

Fischmarkt Jaffa
 
So deckt man ab in Jaffa 😳🙊
 
Lecker essen am Hafen
Wunderschöne Aussicht auf die Skyline von Tel Aviv
Sunset vom Wohnmobil aus
 
Hinter mir sieht es auch schön aus 😉
 
Es war einfach ein sehr schöner Sonnenuntergang hier in Jaffa.

Eilat

Da Johanna noch eine Woche frei hatte, fuhren wir mit ihr nach dem Shabbat nach Eilat.
Es ging durch die Negev-Wüste runter über Mizpe Ramon nach Eilat.
Ich nutzte die Fahrtstrecke, um an unserer Website weiterzuschreiben, so konnte Johanna vorne sitzen und die schöne Aussicht genießen. In der Wüste gibt es einfach so viel zu sehen. Es ist immer wieder was ganz besonderes für uns Sauerländer/Ostfriesen.
Wir legten einen Halt ein am Ramon-Krater. Wow, was für eine Aussicht.
Die Häuser auf der gegenüberliegenden Seite gehören zu einem Hotel.
Jede Wohnung hat einen kleinen Pool vor der Terrasse mit Blick auf den Krater.
Hier möchten wir gerne mal eins/zwei Tage Urlaub machen.
 
 
Abfahrt in den Krater
 
 

Eilat

Eilat am Roten Meer ist eine Welt für sich.
Es ist ein richtiger Touri-Ort für Israelis und Besucher des Landes.
Es bietet sich für Gruppenreisen immer an, hier am Roten Meer auszuspannen und die vielen Eindrücke, die man sammelt zu verarbeiten.
Diesmal lernen wir das israelische Campen kennen. Es ist einfach so anders, als in Deutschland.
Direkt neben den großen Luxushotels gibt es hier einen großen staubigen Campingstellplatz kurz vor der Grenze zu Jordanien am Meer. Witzig wie die Israelis campen. Hier scheint jeder seinen Generator dabei zu haben, für die überdimensionierten Klimaanlagen.
 
Hier hat sich jemand in die Ausstellung eines Handyshops geschmuggelt und scheint sich nicht an den Kunden zu stören, die hier vorbeischauen.
Hier ist alles steuerfrei und so lieben es die Israelis, hier einzukaufen.

 

Es gibt auch einige Attraktionen,
die früher schon unsere Jungs begeistert haben.
Da denken wir natürlich an die beiden zu Hause und lachen über das coole Video, was wir von den beiden noch zu Hause haben, wo sie in den Himmel geschossen werden. Wir müssen es immer mal wieder als Familie anschauen, um richtig lachen zu können.

An diesem Abend gab es ein Live-Konzert bei einem der großen Hotels an der Strandpromenade.

Es war eine herrliche Kulisse und wir konnten ein wenig als Zaungäste zuhören.

Sehr Schön!

 

Hier genauere Infos für die, die Eilat gar nicht kennen.
Erholung, Sonne und Strand und Wüstenklima mit viel Staub.
Um die 30°C… Endlich 😉
Israeli Camping Style
⛱🏕🪂🌴🐬
Fertig zur Abfahrt
Vorerst Abschied von Eilat.
Kurz noch mit Johanna das Bild von 2016 nachgestellt.
Dann ging es an der ägyptischen Grenze entlang durch die Negev-Wüste Richtung Zentral-Israel.
 
Auch immer wieder schön,  der Besuch von S’de Boker.
Hier liegen David und Paula Ben Gurion begraben. Sie wohnten hier im Kibbutz. David Ben Gurion träumte davon, die Wüste zum Blühen zu bringen. Wenn er heute bloß sehen könnte, wie sich die Wüste verändert hat. Mehr zu Sde Boker: