Korinth

Auf dem Weg nach Korinth fuhren wir an der schönen Küste des Peloponnes entlang.
Berge, viele Tunnel und das dunkelblaue Meer.
Wunderbare Gegend! Wow!
In der Nähe des antiken Korinth gab es einen sehr guten Stellplatz.
Praktisch für uns, nur leider haben wir uns an einem Ast unsere erste dickere Macke geholt.
Ärgerlich! Aber was soll man machen.
Zum Glück ist alles dicht.
Am liebsten würde man die ganze Szene nochmal zurückdrehen aber das geht ja leider nicht.
Da wir in der Nähe der Touristenstätten standen,
konnten wir am Abend in den schönen Lokalen zum Essen
und am nächsten Morgen direkt zu den Ausgrabungen gehen.
Wir schauten uns schon am Abend etwas um:
Wunderbares Abendlicht. Besondere Stimmung. Die Überreste des Apollontempels.
Vor dem Eingang hörte ich jemand Evrit sprechen und wir kamen ins Gespräch.
Tatsächlich kamen die beiden aus Binyamina/Israel, aus der Stadt,
in der ich jedes Jahr mit den Schülern zum Austausch war.
Wie schön ist sowas denn?
Nun erwarten sie uns in nächster Zeit. Mal sehen, ob das was wird… wäre schon schön!

Die Ausgrabungen von Korinth waren wieder sehr interessant.
Man hat wunderbare, bunte Mosaike freigelegt und viel Keramik zusammengesetzt.
Es erinnerte etwas an 3D Puzzle.
Außerdem trafen wir einige kopflose Menschen:
Es ist so krass, wie diese großen Städte so komplett zerstört sind.
“Herrscher kommen und gehen…aber Gottes Wort bleibt in Ewigkeit”,
dieser Spruch wird mir immer wichtiger,
je mehr ich von der Geschichte sehe.
Und wenn man dann noch die biblischen Hintergründe zu den einzelnen Städten liest,
wird einem so bewusst, welche großartigen Veränderungen hier stattfanden.
Auf dem einen Bild steht Matthias vor einer Art Tribüne,
dem Bema.
Hier wurde Paulus hingebracht zu Gallio, dem Prokonsul, weil einige Juden in Korinth ihn dort angeschwärzt hatten.
In der Bibel steht diese Geschichte in Apg. 18
… und irgendwo hier wohnten auch Aquilla und Priscilla.
Wir lesen die Korintherbriefe
und können uns auf einmal manches viel besser vorstellen.
—————————————————————————————
Matthias überlegte,  ob er wohl Eulen nach Athen tragen solle
und wir schauten nach,
was das überhaupt bedeutet.
Tatsächlich war die Eule ein Zeichen der Weisheit und es gab viele Eulen und Bilder überall in Athen, dass es überflüssig war, Eulen nach Athen zu bringen.