Berlin und Sachsenhausen vom 08.-13. Sept.

 

Berlin mit Matthias gemeinsam zu erleben war eine schöne Erfahrung,

Meist bin ich doch mit Schülern und Kollegen hier unterwegs  und Matthias schonmal alleine geschäftlich.

Allerdings nach den ganzen schönen Städten, die wir vorher angeschaut haben,

war es uns schon fast etwas “to much”.

So haben wir uns nicht zu viel vorgenommen, sondern eher unsere Freunde getroffen.

Zuerst trafen wir uns am Joachimsthaler Platz mit Juventus und Daniela,

die zu einer Gemeinde in Kfar Saba; Israel ( in der Nähe unseres Kibbutzs) gehören und jetzt in Berlin wohnen .

Sie hatten dort einen Straßeneinsatz mit der befreundeten messianischen Gemeinde Beth Sar Shalom.

Ein schönes Erlebnis und nette Begegnungen.

Es war die Woche von Rosh Hashana, so dass man am Stand Äpfel in Honig tauchen und essen durfte. Mhhmm!

Auf ein gutes und süßes neues Jahr.

Es war schön, euch wiederzusehen.

 

Während der Tage in Berlin wohnten wir bei meiner Cousine, die südlich von Berlin wohnt.

Wir hatten uns ewig nicht gesehen und wir freuen uns,

dass wir in eurem Paradies willkommen waren.

Es war so schön bei euch.

Eure Kids sind echt nette Typen.

Und ich glaube sie haben alle etwas von Eddys Schalk im Nacken.  😉

Danke für die netten Gespräche, einfach die tolle Gemeinschaft, das Waschen, Duschen, euren süßen Pool,

jedes leckere Essen und Trinken

und natürlich die frischen Eier und die Peperonis, die ihr uns am Ende mitgegeben habt.

Wir haben schon manche Soße mit ihnen verfeinert.

 

Von hier konnten wir mit der S-Bahn in die City fahren und uns bei schönstem Wetter einiges ansehen aber auch einfach nur am Spree-Ufer in der Sonne sitzen und Cappuccino trinken oder eine grüne Berliner Weiße.

Denkmal für die ermordeten Juden in Europa

 

 

 

 

 

 

 

 

Mit einem ehemaligen Insassen haben wir das Stasigefängnis Hohenschönhausen  angeschaut.

 

Es stellt sich auch hier wieder die Frage: “Wie sind Menschen zu so etwas fähig?”

Da denkt man an Zeiten, an die sich unsere Kinder nicht mehr erinnern.

Damals, als wir mit unserem Auto stundenlang an der Grenze standen und warteten, dass sie uns durchlassen.

Mit Gepäck vollgestopft, damit unsere Freunde Kleidung, Technik und was dort sonst alles fehlte, bekamen.

Ich kann mich noch erinnern, dass ich vor meinem Sitz eine große Ariel-Waschmitteltonne stehen hatte,

meine Knie fast bis an die Ohren angezogen und wir so stundenlang unterwegs waren. Was für furchtbare Zeiten!

 

Am letzten Abend schauten wir uns die vielen angestrahlten Gebäude

des “Festival of lights Berlin” an.      

Immer wieder beeindruckend, was man alles machen kann.

Und so viele Menschen auf den Straßen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Sonntagmorgen nahmen wir ziemlich früh Abschied von den lieben Terlindens.

Es war schön bei euch und wir können uns gut vorstellen, dass wir nochmal wieder kommen. Bleibt so fröhlich, wie ihr seid.

Aber ihr seid natürlich mit eurem Wohnwagen auch herzlich willkommen in Ostfriesland, wenn wir wieder da sind.

Dann fuhren wir einmal von Süd nach Nord durch Berlin und besuchten die Gemeinde von Josias Terschüren  in Hohen Neuendorf.

Es war für uns ein besonderer Vormittag mit lieben Menschen, mit denen wir später noch zum Mittagessen auf einen Reiterhof gingen. Sehr interessante, nette Gemeinschaft.

 

Wir übernachteten in Oranienburg auf einem schönen Stellplatz und besuchten am Montagmorgen das KZ Sachsenhausen.

Wieder eine Stätte, die uns herausfordert und uns fragen lässt: “Wozu ist der Mensch fähig?”

Wenn ich solche Plätze besuche, überlege ich oft, was die großen Bäume

mir wohl alles erzählen könnten, wenn sie sprechen würden.

Was für ein Elend haben sie miterlebt.

Es ist nicht nachzuvollziehen. Und trotzdem ist der Mensch dazu fähig.

 

Und da behaupten heute noch Menschen, dass es das nicht gegeben hat.

Nach dem Besuch fuhren wir bis an das Stettiner Haff an der Ostsee.